März 19

Hilft Paleo gegen Panikattacken?

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In diesem Beitrag befassen wir uns damit, ob sich eine Ernährungsumstellung auf günstig auf Angstzustände und Panikattacken auswirken kann?

Da ich meine Ernährung jetzt gerade auf „Paleo“ umgestellt habe, will ich Dir die Vorzüge dieser „Steinzeiternährung“ gerne erläutern.

Und wir gehen der Frage nach, ob eine andere Ernährung gar aus einer Angststörung führen kann? Du darfst gespannt sein.

Wie ich auf Paleo gestoßen bin…

Paleo? Wie, was? Nie davon gehört? Da ging es mir bis vor kurzem nicht anders. Ich war auf der Suche nach einer für mich funktionierenden Ernährungsumstellung. In der letzten Zeit fühle ich mich manchmal ein wenig schlapp und müde.

Sicher, ich arbeite ziemlich viel. Und ich habe eine kleine Tochter. Die Nächte sind kürzer. Meine Müdigkeit ist also durchaus erklärbar – ganz unabhängig von meiner Ernährung.

Und dennoch stellte sich mir die Frage, ob eine andere Ernährung dieses Schlafdefizit nicht irgendwie auffangen könnte.

Bei meinen Recherchen stieß ich erstmalig auf „Paleo“. Anhänger dieser Ernährungsform berichten unter anderem von

  • mehr Energie
  • erholsamerem Schlaf
  • besserem Allgemeinempfinden
  • fröhlichere Stimmung
  • weniger allergischen Beschwerden
  • bessere Verdauung
  • weniger Entzündungen

Im Grunde genau das, was ich suchte. Mein Interesse war geweckt.

Was ist Paleo eigentlich?

Bei der Paleo-Ernährung wird die Ernährung den Steinzeitmenschen nachempfunden. Somit verzichtet man vor allem auf Getreideprodukte und Zucker.

Auch Hülsenfrüchte wie Bohnen, stark verarbeitete pflanzliche Fette sowie Milchprodukte sollte man meiden. Und natürlich gab es damals keine künstlichen Zusatzstoffe, die ebenfalls vermieden werden sollten.

Soweit so gut. Das ist die Theorie.

Die Erklärung für den Sinn des Ganzen deckt sich mit einigen Artikeln, die ich in den letzten Jahren gelesen hatte.

Erkrankungen wie Krebs, Autoimmunerkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen sind auf dem Vormarsch. Dafür muss es eine Erklärung geben und der Ansatz, den Grund dafür in der Ernährung zu suchen, macht Sinn.

Auch ich habe mit Allergien zu kämpfen und ein überaus aktives, teils fehlgeleitetes Immunsystem. So hatte ich vor einigen Jahren kreisrunden Haarausfall und keine Haare mehr. Dabei bekämpft das eigene Immunsystem die Haarwurzeln. Und ich habe seit Jahren eine Pollenallergie.

Wenn mein Immunsystem durch Paleo reguliert werden sollte, wäre das fantastisch. Bislang gibt es jedoch keine stichhaltigen Beweise dafür, was jedoch nicht bedeutet, dass nichts dran ist.

Gefährliches Cholesterin – nur ein Mythos?

Cholesterin kommt in allen tierischen Produkten vor, also vor allem in Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Es hält sich hartnäckig die Theorie, dass ein hoher Cholesterinspiegel Herz-Kresilauferkrankungen begünstigt.

Früher hat man Cholesterin insgesamt als „schlecht“ bewertet. Seit einigen Jahren unterscheidet man zwischen gutem (HDL-) und schlechtem (LDL-)Cholesterin.

Ich will an dieser Stelle nicht behaupten, dass an dieser Theorie nichts dran ist. Ich bin sogar sicher, dass die Mehrheit hierzulande zuviel tierische Fette zu sich nimmt und das kann nicht gesund sein. Allerdings könnte Getreide viel schlimmer sein.

Die Massai – eine afrikanische Volksgruppe nehmen unglaublich viele tierische Fette und damit auch Cholesterin zu sich, haben jedoch kaum Probleme mit Arteriosklerose und Co. Man vermutete eine günstige genetische Disposition dahinter.

Lebten die Massai allerdings in der „normalen“ Zivilisation bekamen sie die gleichen gesundheitlichen Probleme, mit denen wir hierzulande zu kämpfen hatte. Damit kam eine genetische Veranlagung nicht mehr in Betracht.

Getreideprodukte viel problematischer?

Vor Jahren schon habe ich einen Artikel gelesen, in dem vermutet wurde, dass Getreideprodukte einen wesentlich schlechteren Einfluss auf die Gesundheit habe als tierische Produkte.

Auch das ist natürlich nur eine Theorie.

Mittlerweile gibt es unter den Wissenschaftlern jedoch viele Verfechter, die der Meinung sind, die ganze Sache mit dem Cholesterin sei Humbug.

Warum ich Dir das alles erzähle? Weil der Verzicht auf Getreideprodukte, wie sie die Paleo-Ernährung empfiehlt, Sinn machen kann.

Drei weitere Argumente für den Getreideverzicht

  1. Getreide macht viele Menschen satt und ist billig. Andererseits bauen wir Menschen erst seit etwa 10.000 Jahren Getreide an. So gibt es nicht wenig Verfechter, die der Meinung sind, dass der Mensch nicht für die Verwertung von Getreide gemacht ist.
  2. Die Spanier sprechen von den drei gefährlichen P: pan (Brot), pasta und patatas (Kartoffeln). Auch das kommt sicher nicht von ungefähr.
  3. Immer mehr Menschen leiden an einer Glutenintoleranz (Zöliakie), die längst nicht immer diagnostiziert wird. Eine Ernährung auf Paleo-Basis ist sogleich eine glutenarme Ernährung, was den Betroffenen zusätzlich zugute kommt.

Ich will die kommenden Wochen jedenfalls auf Getreideprodukte verzichten.

Meine bisherige Ernährung

Ich versuche mich ausgewogen zu ernähren. Viel Salate, etwa drei bis vier Mal die Woche Fleisch, ein bis zwei Mal Fisch und ein bis zwei Mal die Woche vegetarisch steht auf meinem Speiseplan.

Doch ich esse sehr viel Brot, fast zu jeder Mahlzeit. Nudeln gab es zudem auch etwa zwei Mal pro Woche.

Und ich muss gestehen, abends immer viel Süßigkeiten und Knabberzeug gegessen zu haben: Schokolade, Chips und Gummibärchen gab es beinahe jeden Abend. Man muss kein Ernährungsexperte sein, um zu erkennen, dass das nicht gesund sein kann.

Meine Form von Paleo

Aus oben genannten Gründen will ich nun – zunächst für 6 Wochen – auf Getreideprodukte und Zucker verzichten. Sonnenblumenöl und andere pflanzliche Fette haben wir ohnehin kaum benutzt und fast ausschließlich Olivenöl verwendet, was laut Paleo auch in Ordnung ist. Hülsenfrüchte haben wir so gut wie überhaupt nicht gegessen.

Milchprodukte werde ich hingegen nicht gänzlich meiden. Viele Menschen haben inzwischen eine Laktoseintoleranz, in manchen Regionen sind es gar bis zu 95 % der Bevölkerung, die eine Intoleranz gegen Laktose aufweisen.

Ich habe das allerdings schon einmal testen lassen und ich habe keine Laktoseintoleranz. Deshalb sehe ich auch keinen Grund dafür, Milchprodukte gänzlich von meiner Speisekarte zu streichen.

Paleo als Diät?

Viele Diäten raten aus nachvollziehbaren Gründen zu einer Reduzierung der Kohlenhydratzufuhr. Dadurch nimmt man nachweislich ab.

Getreideprodukte und Zucker enthalten viele Kohlenhydrate und so kann man Paleo durchaus auch als Diät begreifen. Wenn Du also eine paar Kilos zuviel auf die Waage bringst, kannst Du sicher ein paar Pfunde verlieren.

Ich will das eigentlich nicht und versuche, die durch den Verzicht auf Getreide und Zucker wegfallenden Kohlenhydrate durch Gemüse und Obst zu ersetzen. Da Obst ebenfalls (teilweise richtig viel) Zucker enthält, sollte man es damit nicht übertreiben, wenn man abnehmen will.

Obst ist allerdings insgesamt durchaus wünschenswert, denn wir brauchen etwas Zucker – nur dieser raffinierte, industriell hergestellte Zucker, den brauchen wir ganz sicher nicht.

Was hat das mit Panikattacken zu tun?

Als ich noch an einer Angststörung gelitten habe, konnte ich keinen direkten Zusammenhang zwischen meiner Ernährung und Panikattacken erkennen. Mir haben jedoch mehrfach Betroffene davon berichtet, dass an Tagen, an denen man sich ungesund ernährt hat, verstärkt Panikattacken aufgetreten sind.

Erklärbar wäre das. Schließlich ist es um das körperliche Befinden bei einer ungesunden Ernährungsweise nicht sonderlich gut bestellt. Menschen mit einer Angststörung neigen dazu, dieses allgemeine Unwohlsein zu dramatisieren.

Sollte es einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Panikattacken geben, so könnte eine Ernährung auf Paleo-Basis hilfreich sein. Dafür gibt es allerdings nach meinem Kenntnisstand bisher keine stichhaltigen Beweise.

In anderer Weise kann sich eine Ernährung auf Paleo-Basis jedoch ganz sicher positiv auf eine Angststörung auswirken.

Erinnere Dich an die positiven Effekte, von denen Paleo-Anhänger berichten. Da war unter anderem von mehr Energie und einem erholsamerem Schlaf die Rede.

Eine Angststörung ist ein wahrer Energieräuber. Angstzustände und Panikattacken sind unglaublich kraftraubend und man fühlt sich ständig erschöpft. Um eine Angststörung loszuwerden, muss man jedoch Maßnahmen ergreifen und aktiv etwas verändern.

Dazu braucht es Kraft und Energie, die man durch eine Ernährungsumstellung bekommen kann.

Zudem berichten Paleo-Anhänger von einem besseren Allgemeinbefinden und einer fröhlicheren Stimmung.

Alles, was dazu führt, dass Du Dich besser fühlst, ist Gift für eine Angststörung. Selbst dann, wenn es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Ernährung und Panikattacken gibt, wirkt sich eine Ernährungsumstellung positiv aus, wenn sie dazu führt, dass Du Dich insgesamt besser fühlst.

Mein Tipp

Ich habe vor kurzem mit meiner Cousine und ihrem Mann über die Paleo-Ernährung diskutiert, die davon nicht überzeugt waren. Sie haben vielleicht nicht ganz unrecht, wenn sie sagen, dass sich der menschliche Körper an eine andere Ernährung anpassen kann und er in den letzten 10.000 Jahren genug Zeit hatte, um sich an Getreide zu gewöhnen.

Und es ist ganz sicher richtig, dass jeder Mensch anders auf Ernährung reagiert. Während manche Leute ohne irgendwelche Folgen Zucker in sich hineinstopfen können, bekommen andere Diabetes und andere Krankheiten.

Mir ist das jedoch vollkommen egal. Ich werde nur dann herausfinden, ob ich bei mir positive Effekte bemerke, wenn ich das Ganze für mich teste.

Und so werde ich die kommenden 6 Wochen auf Getreideprodukte und Zucker verzichten. Das wird mir sicher nicht leichtfallen. Aber wer weiß? Wenn ich mich dadurch energiegeladener fühle – vielleicht bleibe ich sogar dabei.

Meine Erfahrungen mit Paleo – 2 Wochen später

Vor zwei Wochen habe ich darüber berichtet, dass ich mich testweise nach Paleo ernähre. Anhänger dieser Form der Ernährung berichten unter anderem von einem erholsameren Schlaf und mehr Energie. Und das kann man gerade mit einer Angststörung sehr gut gebrauchen.

Zudem soll diese Ernährung zu einem besseren Allgemeinbefinden führen und eine stimmungsaufhellende Wirkung entfalten. Alles, was letztlich zu einer Verbesserung des Allgemeinwohls und der Stimmung führt, ist Gift für Angstzustände und Panikattacken.

Das war der Anlass für mich, in diesem Blog, in dem es hauptsächlich um Themen wie Angststörung, Burnout-Syndrom, Angst und Panikattacken geht, über Paleo zu schreiben.

Weitere Informationen dazu, was Paleo eigentlich ist, warum ich das mache und warum sich eine Ernährungsumstellung günstig auf eine Angststörung auswirken kann – das alles erfährst Du in diesem Artikel.

Jetzt wollen wir darüber sprechen, wie es mir in den ersten zwei Wochen ergangen ist. War die Umstellung schwer und vor allem: Fühle ich mich schon besser?

Wie waren die ersten 2 Wochen mit Paleo?

In einem Satz: Leichter als befürchtet und schwerer als es sein müsste.

Es ist schon krass, worauf man im Gegensatz zu meiner vorherigen Ernährung verzichtet. Nudeln und Pizza sind eigentlich meine Leibspeise, aber es ist noch viel mehr, was man nicht isst, wenn man sich nach Paleo-Art ernährt. Aber der Reihe nach.

Kein Zucker, kein Problem

Den Verzicht auf Zucker hätte ich mir schwerer vorgestellt, habe ich doch allabendlich Schokolade, Gummibärchen und Chips gegessen. Das fehlt mir kaum.

Stattdessen esse ich abends eine kalte Platte bestehend aus Tomaten, Oliven, Kohlrabi und etwas Käse. Richtig lecker und vor allem gesund (wenn man den Käse mal außen vorlässt).

Und ein paar Nüsse dürfen es auch sein. Man rät zu einer Handvoll, bei mir sind es auch mal zwei. Dabei variiere ich: Mal Hasel- oder Erdnüsse, mal Pistazien, Mandeln oder Cashewkerne. Auch wenn Nüsse recht viel Fett enthalten, ist eine Handvoll ohne Zweifel gesund.

Hin und wieder hätte ich schon Lust auf ein Stück Schokolade, einen Schluck Cola oder etwas Ketchup zum Putensteak. So richtig schwer fällt mir der Verzicht aber nicht.

Keine Getreideprodukte zu essen gestaltet sich schwieriger

Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Getreideprodukte zu mir genommen habe. Dabei stellte das Frühstück die größte Herausforderung dar.

Kein Brot, keine Brötchen, kein Müsli, keine Cornflakes. Ja, was frühstücken wir dann?

Drei Mal gab es bisher ein Gemüseomelett (richtig lecker und nahrhaft). Aber das kann man ja auch nicht jeden Tag essen. Deshalb gibt es auch mal Naturjoghurt mit Früchten wie Erdbeeren und Heidelbeeren.

Wir haben mit Waffeln nach Paleo-Art mit Früchten (die waren ganz lecker) experimentiert und Brot gebacken. Das erste Brot wurde mit Kokosmehl gebacken und schmeckte uns gar nicht.

Mittlerweile sind wir beim dritten Brot angelangt, welches aus Mandeln, Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Eier, Quark, Salz sowie einem Esslöffel Dinkelmehl und Dinkelkleie besteht. Ja, ich weiß, auch Dinkel ist ein Getreide. Man möge mir diese Sünde verzeihen.

Dieses Brot ist auch wirklich lecker.

Wir essen aus beruflichen Gründen abends warm. Ansonsten habe ich über den Tag immer mal etwas Kleineres in mich hineingestopft: Einen Pudding, Milchreis, ein Snickers, eine Banane oder mal ein Brot.

Das meiste fällt davon jetzt weg und ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich orientierungslos vor der offenen Kühlschranktür stehe. Mittlerweile mache ich mir vormittags etwas Gemüse fertig, das ich zwischendurch essen kann: Kohlrabi, Möhren, Paprika.

Das funktioniert einigermaßen.

Abends – unser richtiges Essen – ist das kleinste Problem. Das Essen schmeckt eigentlich immer lecker. Mir fehlt auch selten etwas. Kartoffeln sind in der Paleo-Ernährung umstritten und so haben wir nur einmal darauf zurückgegriffen.

Ansonsten haben wir diese durch Süßkartoffeln ersetzt. Ehrlich gesagt habe ich dieses Gemüse zum ersten Mal gegessen. Schmeckt richtig gut und ist richtig gesund (beugt zum Beispiel Diabetes vor).

Glücklicherweise zieht meine Freundin dabei mit. Ohne den Partner wäre das Ganze sehr kompliziert. Vor allem dann, wenn der Partner in der Regel kocht. 😉

Aller Anfang ist schwer, aber mittlerweile haben wir uns ganz gut eingerichtet. Und trotzdem fehlt mir ein richtiges Brot, ein Brötchen, Nudeln oder Pizza.

Kochbuch zwingend notwendig

Wenn Du Paleo ausprobieren möchtest, ist ein Kochbuch Pflicht. Wir sind am ersten Tag vollkommen orientierungslos durch den Supermarkt gelaufen und haben uns anschließend sofort folgendes Kochbuch gekauft und soeben noch dieses Paleo-Kochbuch bestellt.

Ein Kochbuch kann ich jedenfalls nur empfehlen.

Paleo ist gesund

Zucker ist sicher nicht gesund. Das wissen wir alle. Vollkommen egal, ob Getreideprodukte tatsächlich so ungesund sind – es steht fest, dass Paleo gesund ist.

Erst jetzt wird mir klar, was für eine Menge Getreide wir Tag für Tag verputzen. Fällt das weg, muss diese Lücke gefüllt werden. Und das macht man vor allem durch Gemüse und Obst.

Wir haben viel mehr Gemüse und Obst im Haus als früher. Unser Essen ist bunter und bunt ist gesund!

Allein deshalb ernähren wir uns momentan mit Sicherheit gesünder.

Paleo ist teuer

Getreide (zumindest das gängige) ist billig und macht satt. Das sind die Gründe dafür, weshalb die Menschheit Getreide überhaupt anbaut.

Um satt zu werden, müssen wir weit mehr Gemüse und Obst kaufen, was deutlich teurer ist. So haben wir in den letzten zwei Wochen knapp 50 % mehr Geld für Lebensmittel ausgegeben als zuvor, was ziemlich happig ist.

Letztlich kostet Qualität ihr Geld und Gemüse und Obst sind sicher von größerer Qualität für unsere Gesundheit als Brot und Nudeln.

Wie fühle ich mich?

Das wichtigste ist für mich bei diesem Experiment, wie ich mich fühle. Mein Ziel war es, dass ich mich fitter fühle und mehr Energie habe.

Und ich bin tatsächlich nicht mehr ganz so müde. Man kann innerhalb von zwei Wochen sicher keine Wunder erwarten und muss abwarten, inwiefern die gesteigerte Energie mit der Ernährungsumstellung zusammenhängt.

Geschadet hat mir Paleo bisher sicher nicht. Noch aber läuft das Experiment 4 Wochen und ich werde weiter berichten.

Eines kann ich aber schon jetzt sagen: Ich kann Dir ans Herz legen, Paleo zu testen. Wenn man den Erfahrungsberichten vieler anderer Glauben schenkt, hat die Ernährungsumstellung einen positiven Einfluss auf ihr Wohlbefinden.

Alles, was dazu beiträgt, dass Du Dich besser fühlst, wirkt der Angststörung entgegen. Daher spielt es auch keine große Rolle, wie Paleo auf mich persönlich wirkt. Wichtig ist nur, ob es Dir etwas bringt und das findest Du nur heraus, wenn Du den Test wagst.

Also trau Dich! 😉


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  1. Meine Frage wäre ob du damit auch Fruchtzucker meinst in Früchten wie Nektarinen weil auf die kann ivh z.B. leider nicht verzichten die helfen mir gegen die Panikattacken. Was mir aufgefallen ist, das bwi mir Panikattacken vermehrt auftreten im Zusammenhang mit abgepacktem Schweinfleisch wie z.B. Bratwurst etc deswegeb lasse ich das jetzt weg. Kurz zu mir ich leide unter oft auftretendem Herzstolpern mit Herzrasen und oft Panikattacken. Hab mich auch oft kontrollieren lassen habe aber definitiv ne Herzneurose

    1. Hey Oliver,

      hast Du schon diesen Beitrag zur Herzneurose gelesen? Bei Paleo ernährt man sich wie in der Steinzeit. Raffinierter Zucker lässt man weg, aber Früchte darf man durchaus zu sich nehmen. Nektarinen gab es ja auch damals schon…

  2. also wer „keinen grund sieht“ milchprodukte von seiner diät zu streichen mit dem braucht man auch nicht über ernährung zu disskutieren.

  3. Ich kann auch nur die gesundheitlichen Vorteile einer Paleoernährung bestätigen. Bin auch ein „Angsthase“ 😉 – oder besser: Ich war es. Habe vor etwa 6 Monaten auf mehr oder minder Paleo umgestellt, mehr oder minder weil ich nicht ganz auf alles verzichte, was nicht oder nicht ganz paleo ist. Konsequent verzichte ich aber auf Getreide, Industriezucker, künstliche Süßstoffe, diverse Pflanzenöle wie Sonnenblumenöl und jegliche Industriezusatzstoffe, die in einem Essen nun wirklich gar nichts verloren haben! Auf meinem Speiseplan bleiben weiterhin ab und zu Milch- und Sojaprodukte (ohne Zusatzstoffe), denn auf die will ich auf gar keinen Fall verzichten!! Aber geht auch so sehr gut und ich kann jedem nur raten: probiert es aus! Ich bin begeistert. Industrieessen kann ich inzwischen nicht einmal mehr riechen, bääääh.

  4. Hallo Sebastian,

    seit einigen Tagen ernähre ich mich rein „basisch“. Der Gedanke dahinter ist, dass es in einem basischen milleau quasi unmöglich ist, dass Krankheiten entstehen. Es entschlackt und entlastet den Körper schlichtweg von der Übersäuerung die wir ihm durch so einige Lebensgewohnheiten (Stress, Angst,…..) und Lebensmittel antun. Ich habe zwar eine Angst- und Panikstörung, die Ernährungsumstellung resultiert jetzt aber nicht daraus. Ich habe seit Beginn der Erkrankung vor einem guten Jahr ca 15 Kilo zugenommen und meinen Körper damit total „verschlackt“. Jetzt möchte ich ihm wieder etwas Gutes tun. Gleichzeitig sorgt die basische Ernährung für eine bessere Darmflora, die als positiven Nebeneffekt, psychische Beschwerden lindern kann.

    Alles in allem ein sehr interessantes Thema, wie auch „deine“ Paleo-Ernährung/Diät.

    Viele Grüße
    Sandra

    1. Hallo Sandra,

      interessant ist das Thema „Ernährung“ immer. Schließlich ist es ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesundheit. Es gibt so viele Theorien, die man nur dann für sich selbst überprüfen kann, indem man einfach einen Test wagt.
      Ich würde mich freuen, wenn Du später mal berichtest, wie es Dir ergangen ist, auch und vor allem im Hinblick auf die Angststörung.

      Beste Grüße.

      Sebastian

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