Das Herz rast, man bekommt kaum Luft, fängt an zu zittern und schwitzt. Panikattacken-Symptome sind mehr als nur unangenehm – schließlich befürchten Betroffene oftmals, durchzudrehen, ohnmächtig zu werden oder gar zu sterben.
Und immer bleibt der Zweifel: Sind das wirklich Angst-Symptome oder steckt nicht doch etwas ganz anderes dahinter? Wie kannst Du sicher sein, dass keine andere Erkrankung dahintersteckt? Was unterscheidet psychisch bedingte Beschwerden von körperlichen Anzeichen? Kann man ohnmächtig werden oder daran sterben?
Und was für Symptome können überhaupt auftreten, wenn man Panikattacken hat? Im folgenden Artikel versuchen wir Antworten auf diese Fragen zu finden.
Angst-Symptome Erfahrungen
Ich stand und stehe in Kontakt mit tausenden Menschen, die an Panikattacken leiden. Mit Hunderten davon habe ich eng zusammengearbeitet. Ich hatte aber auch selbst eine massive Angststörung, die mit ständigen Panikattacken einherging.
Und aufgrund dieser Erfahrungen weiß ich, dass Panikattacken-Symptome große Angst machen können. Man fragt sich oftmals: „Sind das wirklich Angst-Symptome oder steckt nicht doch vielleicht was ganz anderes dahinter?“
Wir schauen uns später noch an, wie Du Dir sicher sein kannst, dass ausschließlich Angst hinter diesen Beschwerden steckt. Nun geht es zunächst einmal darum, verschiedene Angst-Symptome einmal aufzulisten. Dabei haben wir uns nicht allein auf meine Erfahrungen verlassen – wir haben auch 5.000 Menschen gefragt, welche Symptomatik sie bei sich beobachten können, wenn sie eine Panikattacke bekommen.
Angst-Symptome-Auflistung
Die Angst-Symptome, die bei einer Panikattacke auftreten können, sind sehr vielfältig. Es gibt eher typische Symptome und auch Beschwerden, die individuell sehr verschieden sein können. Doch jedes der folgenden Symptome kann einzig und allein durch Deine Psyche ausgelöst werden.
Schauen wir uns nun einmal Symptome von Panikattacken an. Dazu zählen…
- Herz: Herzrasen / hoher Puls / Herzklopfen bis zum Hals / Herzstolpern /unregelmäßiger Herzschlag
- Kopf: Druck im Kopf /„Watte“ im Kopf / wie im Nebel / matschiges Gefühl im Kopf / Kopfschmerzen
- Schwindel / Gefühl bewusstlos zu werden, Gefühl umzukippen
- Gehen Stehen: Gangunsicherheit / Gefühl der Instabilität / weiche Knie
- Hals / Mund: Schluckbeschwerden / Globusgefühl / trockener Hals, trockener Mund / Schmerzen im Hals
- vermehrter Speichelfluss
- Brust / Atmung: Engegefühl in der Brust / Brennen in der Brust, Atemnot, Gefühl, keine Luft zu bekommen, Kurzatmigkeit, hyperventilieren, Gefühl zu ersticken
- Sehstörungen: zum Beispiel Augenflimmern / alles wie durch einen Nebelschleier sehen / verschwommenes Sehen
- Magen und Darm: Magenschmerzen, Bauchschmerzen / Durchfall, vermehrter Stuhlgang / Verstopfung /Blähungen / Übelkeit bis hin zum Erbrechen
- Blase: vermehrtes Wasserlassen (starker Harndrang)
- Haut: Kribbeln / Taubheitsgefühle/ Hautjucken, Kopfjucken
- Hitze / Kälte: Schweißausbrüche, Hitzewallungen / Kälteschauer / kalter Schweiß, Handschweiß / kalte Hände, kalte Füße
- muskuläre Probleme: Verspannungen im ganzen Körper / Muskelzucken / Rückenschmerzen
- Unruhe: innere Unruhe, Nervosität / körperliche Unruhe, Bewegungsdrang
- Ohren: Tinnitus, Ohrenklingeln, Ohrensausen / Druck auf den Ohren / Gefühl, dass sich ein oder beide Ohren verschließen
- allgemeines Unwohlsein / Schwächegefühl / Beklemmungsgefühl
- Weinkrampf, weinen / extreme Müdigkeit, Erschöpfung (meist am Ende einer Panikattacke)
- Konzentrationsprobleme / Sprachprobleme / Wortfindungsstörungen
- Tunnelblick
- Zittern am ganzen Körper
- hoher Blutdruck / Anstieg der Körpertemperatur, erweiterte Pupillen, Nerven zum Zerreissen gespannt
Du siehst, dass die Symptome bei Panikattacken den ganzen Organismus betreffen können und außerordentlich vielfältig sein können. Neben diesen körperlichen Angst-Symptomen, gibt es zusätzlich Symptome auf der gefühlsmäßigen und gedanklichen Ebene, welche die Angst weiter verstärken. Zu diesen gehören:
- Fluchtgedanken / „Ich weiß nicht, wohin mit mir!“
- Angst körperlich schwer krank zu sein
- Angst durchzudrehen / Angst verrückt zu werden
- Angst vor Herzinfarkt
- Gefühl der Unwirklichkeit / Derealisation
- Angst die Kontrolle zu verlieren
- Angst in Ohnmacht zu fallen
- Angst zu Sterben
Diese Gedanken und Gefühle befeuern die Panikattacke.
Das passiert, wenn Du Angst bekommst
Bevor wir dazu übergehen, zu besprechen, warum typische Panikattacken-Symptome auftreten, müssen wir uns kurz den Teufelskreis der Angst anschauen.
Wenn Du Angst bekommst (egal wovor), werden Hormone ausgeschüttet, wodurch sich der Blutdruck erhöht und sich der Herzschlag beschleunigt. Die Pupillen weiten sich, die Muskeln sind angespannt.
Alle verfügbare Energie wird dem Körper bereitgestellt, um ihn in die Lage zu versetzen, zu kämpfen oder zu fliehen. Das macht ja auch Sinn, wenn man sich vorstellt, Du befindest Dich wirklich in einer gefährlichen Situation. Bei einer Panikattacke befindest Du Dich in der Regel nicht in einer gefährlichen Lage und nutzt diese Energie nicht.
Du bemerkst diese körperlichen Veränderungen und deutest sie als etwas Gefährliches, wie den Vorboten eines Herzinfarkts. Vielleicht interpretierst Du sie auch als Angstsymptome, hast aber Angst vor der Panikattacke selbst.
Wie dem auch sei: In jedem Fall erzeugen die Symptome, welche durch die anfängliche Angst ausgelöst werden, noch mehr Angst. Die Symptome verstärken sich und neue kommen hinzu. Das wiederum wird oft als Bestätigung dafür angesehen, dass was Schlimmes dahinter steckt und geboren ist eine Panikattacke vom feinsten. Das bezeichnet man auch als „Teufelskreis der Angst“.
Typische Panikattacken-Symptome
Jetzt haben wir schon eine Erklärung für einige typische Symptome von Panikattacken. Wenn man Angst bekommt, steigt der Blutdruck und der Puls. Von daher ist Herzrasen fast immer bei einer Panikattacke dabei.
Auch der Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur sowie damit einhergehende Schweißausbrüche und Hitzewallungen sind direkt durch die Angst erklärbar. Und die Anspannung der Muskulatur bringt weitere Beschwerden mit sich wie körperliche Unruhe, Verspannungen und Muskelzucken.
Weitere typische bzw. sehr häufig auftretende Symptome bei Angstzuständen und Panikattacken sind Zittern, Kribbeln am Körper, Schwindel, Schluckbeschwerden/Kloß im Hals, innere Unruhe, Atemnot, hyperventilieren, Flimmern vor den Augen und Ohrensausen.
Auch ein Engegefühl in der Brust ist keine Seltenheit, wenn man eine Panikattacke bekommt, wodurch sich die Angst vor einem Herzinfarkt oft einstellt.
Darüber hinaus kann man das Gefühl bekommen, durchzudrehen, verrückt zu werden, manche bekommen Angst, die Kontrolle zu verlieren, ohnmächtig zu werden oder gar zu sterben. Oftmals mit dabei ist auch ein allgemeines Gefühl der Überforderung.
Diese Symptome sind bei Panikattacken sehr häufig zu beobachten und vollkommen normal, sofern man bei einer Angststörung von „Normalität“ sprechen kann.
Angst-Symptome können in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Einige Betroffene haben immer wieder die gleichen Beschwerden, während diese bei anderen variieren. Und dass die Symptome mitunter variieren, macht es nicht besser. Man fragt sich unwillkürlich: „Sind das wirklich Panikattacken Symptome? Könnte nicht doch etwas ganz anderes dahinter stecken?“ Zu diesem Punkt gleich mehr.
In jedem Fall gibt es kaum ein Symptom, welches nicht durch eine Angststörung bzw. die mit einer Angststörung einhergehende Anspannung ausgelöst werden könnte.
Panikattacken-Symptome Dauer
Die Dauer einer Panikattacke kann stark variieren. Manchmal ist man in der Lage, sich relativ schnell zu beruhigen, manchmal dauert es etwas länger. In den meisten Fällen ist die Panikattacke nach etwa 30 Minuten vorüber. Ich selbst habe aber auch schon deutlich längere Panikattacken durchleben müssen.
Einige Betroffene sprechen sogar von stundenlangen Panikattacken. Das liegt meist daran, dass ein dauerhaft hoher Angstpegel besteht, der ebenfalls starke Symptome mit sich bringen kann. Eine echte Panikattacke liegt in der Regel nicht vor, man befindet sich eher kurz davor, was für Betroffene manchmal noch belastender ist, als eine Panikattacke selbst. Einige empfinden eine Panikattacke dann sogar als Erleichterung, da die Angst danach endlich abflaut.
Die Angst-Symptome können in solchen Fällen stundenlang bestehen und es fühlt sich so an, als hätte man eine ewig lange Panikattacke.
Und Panikattacken-Symptome danach?
Ist die Panikattacke vorüber, normalisiert sich der Herzschlag, der Blutdruck sinkt und die Pupillen sind nicht mehr so stark geweitet. Meist stellt sich eine extreme Müdigkeit und Erschöpfung ein. Betroffene fühlen sich wie gerädert. Auch die Müdigkeit kann weitere Beschwerden wie Konzentrationsprobleme oder ein Zittern mit sich bringen.
Außerdem sind danach immer wieder Symptome zu beobachten, die der extremen Anspannung und dem mit der Angst einhergehenden Stress geschuldet sind: Kopf- und Rückenschmerzen, Ohrensausen (Tinnitus), Flimmern vor den Augen, innere Unruhe, Schwächegefühl und Magenprobleme.
Dabei besteht die Gefahr, dass diese Symptome wiederum als nicht normal interpretiert werden und Angst hervorruft. Betroffene haben in diesem Falle manchmal das Gefühl, als würde die Angst bzw. die Panikattacke nicht vorübergehen.
Sind das wirklich Angst-und-Panikattacken-Symptome?
Immer wieder erhalte ich Kommentare oder E-Mails, die mir die Frage stellen: „Ich habe dieses oder jenes Symptom. Wird das wirklich durch eine Panikattacke ausgelöst? Ist das normal?“
Sind das wirklich Symptome einer Angststörung? Ich kann diese Frage sehr gut nachvollziehen, da ich mir diese viele Mal selbst gestellt habe.
Ich hatte in meinem Leben wahrscheinlich hunderte von Panikattacken. Und irgendwie war mir schon klar, dass ich diese überstehen würde, schließlich habe ich das viele Male durchgemacht. Doch IMMER war die Panik mitsamt ihrer Symptomatik schlimm, jedes Mal wieder aufs Neue.
Und immer wieder habe ich daran gezweifelt, ob es nicht doch eine körperliche Ursache dafür gab. Auch nach unzähligen Angstzuständen war der leise Zweifel dabei, ob Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindel und Zittern nicht doch Anzeichen für etwas Ernstes waren. Diesmal könnte es ja doch vielleicht was anderes sein!
Ja, es ist ein großes Problem, dass die Im Zuge von Panikattacken auftretenden Beschwerden auch bei (ernsten) körperlichen Problemen auftreten können.
Ein Engegefühl in der Brust, Herzrasen, Schweißausbrüche und Atemnot könnten schließlich auch auf ein Herz-Kreislauf-Problem – Kribbeln, Zittern oder Schwindel könnte auf eine neurologische Erkrankung hindeuten.
Du musst doch langsam wissen, dass das nichts Ernstes ist!
Viele Betroffene bekommen diesen gut gemeinten Ratschlag. Wenn man diese Panikattacken-Symptome doch schon so oft erlebt hat, weiß man doch, dass man sie überleben wird. Ja und nein…
Natürlich sagt man sich schon irgendwie: „Das ist nur Angst und Du wirst das auch diesmal überstehen.“ Es bleibt aber immer ein leiser Zweifel, denn wer kann uns denn GARANTIEREN, dass es diesmal nicht anders ist? Und auch wenn man sich der Angst bewusst ist, fürchtet man manchmal dass andere die Panik bemerken oder die Kontrolle zu verlieren.
Erschwerend hinzu kommt, dass die Angstattacken-Symptome nicht immer identisch sind. Sie variieren nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern manchmal auch von Panikattacke zu Panikattacke.
Es gibt vielleicht bestimmte Leitsymptome, die (fast) immer auftreten. Während der eine vor allem mit Hyperventilation zu kämpfen hat, ist es beim anderen hauptsächlich Schwindel. Aber wie gesagt: Die Symptome können verschieden sein oder fühlen sich manchmal anders an und das verstärkt die Unsicherheit.
Aber wie findet man jetzt heraus, ob nichts anderes dahinter steckt?
Angstattacken-Symptome oder doch etwas anderes?
Es bleibt immer ein Hauch von Unsicherheit. Schließlich gibt es keine Garantie dafür, dass nicht diesmal doch ein Herzanfall oder was anderes Ernstes dahinter steckt, auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist. Folgende Fragen können Dir dabei helfen, herauszufinden, ob das alles wirklich nur Angst ist.
- Befindest Du Dich in einer Situation, in der Du Dich oftmals unwohl fühlst oder sogar immer wieder Panikattacken bekommst?
- Hattest Du ursprünglich vor einem bestimmten Objekt (z.B. einer Spinne) Angst?
- Ist der Angst ein Gedanke vorausgegangen, der die Panik ausgelöst hat (z.B. hoffentlich sage ich in dieser Situation nichts Dummes)?
- Hast Du eine bestimmte körperliche Veränderung bemerkt (z.B. ein Stechen, Ziehen, Kribbeln) und das als gefährlich interpretiert (das ist bestimmt was Schlimmes!)?
Beantwortest Du nur eine dieser Fragen mit „ja“ ist die Wahrscheinlichkeit riesig, dass es sich um Angst-Symptome handelt.
Lass Dich untersuchen…
Die meisten Menschen mit einer Angststörung haben schon alle möglichen Untersuchungen vornehmen lassen. Falls aber noch nicht geschehen, so solltest Du Dich einmal gründlich untersuchen lassen. Nicht deshalb, weil ich befürchte, dass etwas Schlimmes dahinter steckt, sondern weil das die Akzeptanz steigert, dass allein die Psyche diese Symptome auslöst.
Befürchtest Du beispielsweise ein Problem mit dem Herzen, so solltest Du Dich zu einem Kardiologen begeben. Ein normales EKG, ein 24 Stunden-EKG, ein Belastungs-EKG sowie eine Blutdruckmessung sind schmerzfrei und geben in den allermeisten Fällen einen Hinweis darauf, FALLS tatsächlich etwas nicht in Ordnung ist.
Bei Abklärung von Symptomen wie Zittern, Schwindel, Ohrensausen und Kribbeln wäre der Neurologe bzw. der HNO-Arzt der richtige Ansprechpartner.
Eine gründliche Untersuchung kann Dir zumindest etwas Sicherheit geben und hilft Dir, Dich im Falle einer Panikattacke beruhigen zu können. Die absolute Garantie gibt es aber leider nicht. Du müsstest schon den ganzen Tag, 365 Tage im Jahr am Überwachungsgerät hängen. Und das willst Du sicher nicht.
Also bleibt einem nur übrig, mit diesem Rest an Ungewissheit zu leben. Bitte behalte folgendes im Kopf:
- Symptome, welche durch ein ernstes körperliches Problem auftreten, verschwinden nicht einfach, solange die Ursache noch besteht. Sie werden in der Regel schlimmer.
- Treten die Symptome nur in bestimmten Situationen auf (die Dir Angst machen), ist das ein wichtiges Indiz dafür, dass kein körperliches Problem dafür verantwortlich ist.
- Manche haben einen ständig hohen Angstpegel, der sich nicht auf bestimmte Situationen beschränkt und längst nicht immer gipfelt die Angst in Panikattacken – beispielsweise, wenn die generalisierte Angststörung im Spiel ist. Die ständige Anspannung kann ebenfalls vielfältige Symptome hervorrufen, wie Nervosität, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Flimmern vor den Augen oder Stiche in der Brust. Darum solltest Du einen Weg finden, um die mit Angst immer verbundene Anspannung zu reduzieren, beispielsweise durch das Erlernen einer Entspannungstechnik wie die progressive Muskelentspannung oder Meditation.
Wenn Du aufwachst und Dir nichts weh tut…
…dann kannst Du sicher sein, Du bist tot. Kennst Du diesen Spruch, der gerne mal im Zusammenhang mit voranschreitendem Alter und körperlichen Wehwehchen genannt wird?
Was ich Dir damit sagen will? Jeden Menschen sticht es mal, es zwickt mal hier und kribbelt mal dort. DAS IST VOLLKOMMEN NORMAL.
Du bist ein Lebewesen und keine Maschine. Zum Problem werden diese Wehwehchen erst dadurch, dass Du diese körperlichen Regungen als gefährlich interpretierst – diese dramatisierst. Erst diese Interpretation erzeugt Angst, was mitunter zu Angstattacken führt.
Die Angst vor Ohnmacht
Ich habe Angst ohnmächtig zu werden!
Zu der Angst vor Ohnmacht möchte ich noch kurz ein paar Worte verlieren, da ich immer wieder gefragt werde: „Ich habe so große Angst ohnmächtig zu werden oder Angst umzukippen. Was soll ich tun?“
Mir ist so gut wie kein Fall bekannt, bei dem eine Panikattacke zur Ohnmacht geführt hat. Ich bin kein Mediziner, aber Panikattacken und Ohnmacht widersprechen sich im Grunde. Eine Ohnmacht entsteht dann, wenn das Gehirn plötzlich nicht mit genug Blut und Sauerstoff versorgt wird.
Bei Panikattacken steigt der Blutdruck. Das Blut schießt quasi durch den Körper, so dass eine Unterversorgung des Gehirns nahezu unmöglich ist. Die Angst vor Ohnmacht bei Panikattacken ist im Grunde unbegründet.
Allenfalls, wenn man hyperventiliert könnten die Lichter kurz ausgehen. Da man beim Hyperventilieren durch schnelles und tiefes Atmen immer mehr Sauerstoff in die Lungen pumpt, ist irgendwann eine Grenze erreicht. Durch eine Ohnmacht normalisiert sich die Atmung, man kommt wieder zu sich und das wars es.
Um das zu verhindern, kannst Du in eine Papiertüte atmen. Hast Du keine zur Hand, dann achte darauf, dass Du länger aus- als einatmest. Zähle beim Einatmen bis 2 und beim Ausatmen bis 5. So sorgst Du dafür, dass sich sich Co2 oder Sauerstoff wieder im Gleichgewicht befinden.
Angst durchzudrehen oder verrückt zu werden
Ich habe Angst durchzudrehen und Angst verrückt zu werden!
Auch die Angst durchzudrehen oder verrückt zu werden, ist unbegründet. Eine Angststörung führt nicht zu einer Psychose, Schizophrenie oder Wahnerkrankungen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Es ist richtig, dass Menschen mit diesen Vorerkrankungen verstärkt Angst haben. Du löst aber durch die Angststörung keine solche Erkrankung aus.
Und ich kann die Angst durchzudrehen sehr gut nachvollziehen. Wenn man Panikattacken hat, kann man kaum einen klaren Gedanken fassen und sich nur schwer auf die Umwelt konzentrieren. Man weiß einfach nicht, wohin mit sich und denkt: „Ich halte das nicht mehr aus!“ Du wirst aber nicht durchdrehen und die Kontrolle verlieren. Auch wenn diese Angst nachvollziehbar ist: Du wirst die Panikattacken immer überstehen.
Panikattacken sind furchtbar, aber ungefährlich. Dir passiert nichts. Egal was Du tust, Du wirst die Panik überstehen und vor allem Du wirst sie überleben.
Was Du für Dich mitnehmen solltest
Es kam vor, dass bei einer kleinen Zahl meiner Klienten tatsächlich ein körperliches Problem festgestellt wurde. Mal hat man ein kleines Schilddrüsenproblem festgestellt oder eine leichte Herzklappenschwäche. Bislang war es nie etwas ernstes und nichts, was die (alleinige) Ursache für die Symptome war.
Und aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine ernste körperliche Erkrankung im Allgemeinen sehr, sehr gering ist. Merke:
- Es gibt kaum ein Symptom, welches nicht durch die Psyche ausgelöst werden.
- Du wirst nicht durchdrehen oder verrückt werden und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht in Ohnmacht fallen.
- Lasse diese Symptome ärztlich abklären, um Dir die notwendige Sicherheit zu holen.
- Lerne mit einem gewissen Restrisiko zu leben.
- Panikattacken sind nicht gefährlich.
Die Garantie dafür, dass es sich bei den Beschwerden ausschließlich um Symptome handelt, die durch Angst ausgelöst werden, bekommt Ihr, wenn mit der Angststörung auch die Symptome verschwinden und dabei möchte ich Euch helfen…
Was kannst Du gegen Panikattacken-Symptome tun?
Panikattacken-Symptome werden durch Panikattacken hervorgerufen, die wiederum (meist) Teil einer Angststörung sind. Um die Symptome loszuwerden, heißt es, die Angststörung zu überwinden.
Dabei kann Dir mein E-Mail-Coaching helfen. Du kannst Deine E-Mail-Adresse hier eintragen und bekommst von mir kostenlos hilfreiche Tipps per E-Mail. Gleich nach der Anmeldung kannst Du die 2 kleinen Ebook-Ratgeber „Erste Hilfe bei Angst und Panikattacken“ sowie Psychisch krank – Das sollten Sie wissen“ herunterladen. Alles vollkommen gratis.
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Ich freue mich darauf.
Welche Symptome hast Du? Warum machen Dir die Symptome so große Angst? Was befürchtest Du, könnte statt einer Angststörung dahinter stecken?
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Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Hi. Danke für deinen Report der auch bestimmt vielen weiterhilft. Auch mit hat er gut geholfen. Ich habe schon seit 5 Jahren mit Panikattacken zu kämpfen. Beginnend beim Sport und anfänglich nur beim Sport. Dann aber auch in der Freizeit und in Ruhesituationen. Nach Ärztlicher Abklärung und Untersuchung (Ich habe viele Untersuchungen ohne Ergebniss) gemacht wurde nichts Diagnostiziert. Es gab Phasen da wollte ich einfach Sterben. Das hat sich aber mittlerweile alles wieder eingependelt. Was mir viel geholfen hat war das Lesen von den Problemen anderer Betroffener und Meditation. Was letztendlich noch zurückgeblieben ist, sind Verspannungen (die ich auch erst habe seitdem ich eine Panikattacke hatte) im Nackenbereich. Ab und zu läuft mir einen Schauer durch den Körper und einher geht so ein Gefühl von "ich Falle gleich um". Dieses Gefühl hatte ich anfangs sehr oft und viel. Und war auch der Beginn für den Teufels Kreis da eben ungewiss ist was es sei kann. Jetzt läuft mir dieser Schauer sehr selten eben durch den Körper was ich aber durch positives Denken in den Griff bekomme. Meine Frage….hattest auch schon einmal so einen Schauer erlebt?
Hallo Egon,
ja ich kenne solche „Phänomene“ ebenfalls. Ich habe es damals so beschrieben, als knipse jemand eine Lampe in meinem Kopf für eine kurze Zeit aus und dann wieder an. Unangenehm. Da ärztlich ja alles abgeklärt wurde, würde ich versuchen, das nicht auf die Goldwaage zu legen. Jeder Mensch hat vermutlich das eine oder andere „Zipperlein“. Mal sticht es hier, mal kribbelt es da…
Lieben Gruß.
Sebastian
Hallo.
seit einiger Zeit spielt sich bei mir oft das gleiche Schema ab:
Sobald ich in eine Situation komme, in der ich weiß dass ich nicht direkt „wegkomme“, also ich nicht direkt eine Möglichkeit habe mich kurz für mich auf einen Stuhl zu setzen oder mich hinzulegen passiert folgendes; Ich fühle mich unglaublich unsicher und bekomme Angst, mir wird ganz komisch, mein Herzschlag nimmt stark zu, mir wird schwindlig, Ohrensausen, Gefühl der Benommenheit, sehr wacklige Beine und Angst, Ohnmächtig zu werden (wie in dem Artikel beschrieben).
Sobald ich die Situation verlasse wird es besser. Sei dies durch obligatorisches „Schuhe Binden“ um mich auf diese weiße kurz auf den Boden zu knien oder durch gehen an die frische Luft und kurzem „für mich sein“. Auch Hinsetzen auf einen Stuhl hilft immer.
Das oben beschriebene passiert sehr oft und ich habe regelrecht Panik davor, dass dies wieder passiert.
Die Situationen, in denen es passiert sind fast immer gleich: Beim Einkaufen, Bei der Arbeit (wenn ich weiß dass wir länger stehen müssen und ich nun nicht einfach so weg könnte). Zu Hause hatte ich es fast noch nie, da ich hier im sicheren Bereich bin.
Und unterwegs ist es fast nie im sitzen oder laufe , immer wenn ich irgendwo auf der Stelle stehe, z.B an der Kasse beim Einkaufen.
Danach bin ich unglaublich müde, und fertig und ich habe ein Gefühl wie dies nach sehr starker Anstrengung der Fall ist.
Handelt es sich dabei um Panikattacken?
Was für eine wunderbare Website! Ich bin sehr froh, sie entdeckt zu haben. Ich fühle mich hier sehr aufgehoben. Und das tut mir gut. In allen Beiträgen hier ist ein Stück weit auch ein Teil von mir beschrieben. Es fördert die Akzeptanz meines Zustandes/meiner Erkrankung. Ich denke, das ist ein wichtiger Schritt.
Und vielleicht kann ich ja heute Nacht ein wenig besser schlafen, als die letzten Monate. Mal sehen. Und wenn nicht – dann vielleicht morgen. Oder übermorgen.
Es ist nunmal ein Teil von mir. Und ich bin gut.
Wir sind alle gut!
Hallo Sebastian, hast du denn einen Tip bei morgendlicher Unruhe? Ich mache oft morgens meine Augen auf und meine Gedanken RASEN schon los und ich bin schrecklich unruhig. Gegen Mittag verfliegt das. Die Unruhe weckt mich morgens regelrecht. Das ist wirklich anstrengend…
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina,
na klar habe ich einen Tipp. 1. Versuche mal die morgendliche Unruhe zu genießen. Das beste Mittel ist es kein Problem daraus zu machen, auch wenn es schwerfällt. „Hey, ich kann es kaum erwarten, dass der Tag so richtig losgeht. Ich bin voller Energie und dankbar, dass ich diese spüren darf.“
Außerdem kannst du ein paar bewusste, tiefe Atemzüge machen und im besten Falle eine kurze Meditation einschieben.
Ich hoffe, das hilft dir.
Lieben Gruß.
Sebastian
Hallo Sebastian. Für mich ist das schlimmste die schluckbeschwerden und nicht gehen können. Was kann ich tun? Die Gedanken machen mich wahnsinnigl. G
Hallo,
ich vermute, dass ich (wieder) unter Panikattacken leide. Dies war früher der Fall und ich war auch schonmal in psycholgischer Behandlung deswegen. Eine Zeit lang war es ganz gut, doch seit diesem Jahr ist es wieder extrem schlimm. Im Mai ist meine Mutter verstorben, ich habe mir kaum Zeit gelassen dies richtig zu verarbeiten. Hab Vollgas im Job gegeben und mich mit allem Möglichen abgelenkt. Dann war ich Abends einfach nur müde und konnte sogar schlafen. Muskelschmerzen (am ganzen Körper), damit einhergehende Verspannungen und Zuckungen sind für mich schon fast Alltag. Genauso wie der dazugehörige Verspannungskopfschmerz.
Es passiert dann häufig Abends (mein Mann und ich liegen auf der Couch und schauen TV) ich bekomme Herzrasen (und stolpern), mir wird schwindelig, druck, stechen und piepen auf den Ohren. Gestern auch das erste Mal vermehrter Speichelfluss. Magenschmerzen habe ich hingegen fast immer. Ich war erst beim Hausarzt „Ja, sie sind sehr verspannt“ sagte dieser. Ich soll das Ohrensausen vom HNO abklären. Nur weiß ich schon jetzt was dabei heraus kommt, wie immer „ist alles in Ordnung…“. Manchmal wünschte ich es gäbe eine Ursache. Einfach nur damit ich ne Pille bekomme und alles ist wieder „normal“. Ich weiß auch nicht wie ich das alles weiterhin meinem Mann klar machen soll. Habe das Gefühl der ist nur noch genervt von mir wenn ich eine Attacke bekomme. Er versteht den Zusammenhang nicht „Bist du jetzt körperlich krank oder worum geht es überhaupt!?“ fragt er mich. Ja wenn ich das wüsste…
Ich möchte auch keine Pillen schlucken (Antidepressiva) oder dergleichen. Mein Mann sagt immer „Geh zum Arzt“ dann gehe ich zum Arzt, der sagt „ist nix…“ ein Teufelskreis… dazu kommt natürlich Corona. Aber wen nervt das nicht derzeit? Mein Studium ist nur noch online, standog zu Hause. Weihnachten steht vor der Tür. Zu meiner Mutter die mir fehlt, wird die ganze Familie nicht kommen. Ich habe immer großen Wert darauf gelegt, an Weihnachten alle zusammenkommen zu lassen. Ich denke es wird dadurhcn nicht besser… ich weiß, dass es vielen so geht, aber bei mir kommt im Augenblick alles aufeinmal habe ich das Gefühl.
Naja, es tut jedenfalls gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Danke, dass Du versuchst anderen zu helfen.
Herzliche Grüße,
Nicole
Liebe Nicole,
die derzeitige Situation ist sicher für viele von uns schwierig, doch wenn man zusätzlich in einer persönlichen Krise steckt, nochmals schlimmer. Mache dir unbedingt klar, dass es wieder besser wird.
Der Tod deiner Mama tut mir leid. Diesen nicht zu verarbeiten und nicht wirklich zu trauern, fällt dir dann womöglich wieder auf die Füße. Die Ablenkung durch die Arbeit führt dann zu Stress. Daraus resultieren Symptome, die dir Angst machen. Zudem ist die Angst möglicherweise weitere willkommene Ablenkung.
Jammern bringt uns vielleicht nicht weiter, aber du darfst traurig sein liebe Nicole. Manchmal ist es sehr befreiend, zu weinen und zu schreien.
Lieben Gruß.
Sebastian
Hallo,
Vor kurzem hatte ich so etwas in der Art ,aber ich bin mir nicht sicher.Ich hatte so ein komisches gefühl in meinem magen dazu fühlten sich meine beine auch arme sehr schwach an und ich hatte keine Kraft etwas zu machen und dazu hatte ich angst das ich umkippe.Ich bin mir irgendwie nicht siche rob es eine Panikattacke wahr.Ich wäre froh wenn sie es mir sagen können.
Vielen Dank voraussichtlich
Hallo Selina,
das kann eine Panikattacke gewesen sein, wobei ich das nicht mit Gewissheit sagen kann. Vielleicht warst du einfach müde, dein Kreislauf war etwas schwach und das hat dir Angst gemacht. Wenn du noch nicht mit deinem Hausarzt darüber gesprochen hast, würde ich das einmal tun. Vielleicht kann er dich etwas beruhigen.
Lieben Gruß.
Sebastian
Hi, ich hatte letztes Jahr im März – wenige Tage nach der Geburt meiner Tochter – meine erste Panikattacke. Ich war damals mit dem Mamasein sehr überfordert und noch gar nicht in der Rolle als Mama angekommen. Ich bekam damals Atemnot, mein ganzer Körper zitterte und ich war wie benommen. Ich lag zu der Zeit in Ruhe abends auf der Couch. Danach hatte ich in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder Attacken. Meistens äußern diese sich mittlerweile durch ein Engegefühl auf der Brust/Klosgefühl im Hals und eine Hitze die von der Brust in den Kopf aufsteigt. Ich bekomme einen knallroten Kopf und habe Angst umzukippen. Mein Herz schlägt deutlich schneller und ich spüre das pochen im Kopf. Ich kann mich dabei aber normal unterhalten. Habe sogar extra während einer PA meine Mama angerufen. Die Panikattacke an sich steigert sich und dauert insgesamt nur wenige Minuten. Danach bin ich aber immer sehr aufgewühlt und denke ständig darüber nach was ich dagegen tun kann. Habe meistens auch noch länger dieses Klosgefühl im Hals. Das klingt tatsächlich alles nach PA oder? Was mich nur immer wundert, dass diese Attacken kommen, wenn „nichts ist“. Auf der Couch, nach dem Essen, bei einer Freundin im Auto. Ich habe in diesen Momenten noch nie bewusst das Gefühl von Angst verspürt. Das irritiert mich immer und lässt mich dann doch zweifeln ob es eine Panikattacke ist..
Hallo Tina,
mir geht es gerade auch so. Jeder Tag ist schlimm.. ich hab das Gefühl es kontrolliert mich alles so. Man wartet immer wieder auf die nächste „Attacke“. Wie geht es Dir mittlerweile?
Hallo,Ich habe eine generalisierte angststörung seit über 20 jahre und depressionen Schwanke beim laufen ,das rechte bein zittert ständig,und immer die angst das was passiert.Manchmal kommt augenflimmern und zickzacksehen hinzu.hängt das mit der angststörung zusammen?Kann nicht schlafen komme nicht zur ruhe,auch am tag unruhig,aggressiv antrieblos.was ist los mit mir
Hallo Sebastian,
Ich hatte verschiedene Symptome: Tunnelblick, Schmerzen im Arm, mir wurde heiß und kalt, kaltschweißig, übel und schwindelig. Außerdem hatte ich Schmerzen in der Brust. Das alles passierte beim Spülen. Ich hatte weder Angst vor irgendwas, noch hatte ich Stress oder negative Gedanken. Ich wurde im Kkh untersucht, alles ohne Befund. Kann das auch eine Panikattacke gewesen sein?
Liebe Grüße und vielen Dank für Deine Antwort schon im Voraus.
Susi.
Hallo Susi,
das ist eine gute Frage, die ich aus dem Stehgreif nicht beantworten kann. Die Symptome sind für eine Panikattacke jedenfalls recht typisch. Ich selbst würde darauf vertrauen, dass nichts Körperliches dahinter steckt und falls es so etwas wie eine Panikattacke war, bedeutet das noch nicht, dass es der Beginn einer Angststörung ist. Auch wenn das Erlebnis Dich mitgenommen hat, halte ich es für sinnvoll, möglichst gelassen damit umzugehen, nach dem Motto „War vielleicht doch irgendeine Stressreaktion.“
Also…
Bei mir fing das ganze vor 1 woche an als ich zutief ins Glas geguckt hatte. Am nächsten Morgen kamen extreme Herzrasen dazu sowie Panik und schwindel. Seitdem wird es immer schlimmer. Seit 3 Tagen nun habe ich einen enormen Druck im Kopf und dank Dr google denke ich das ich demnächst veinen Schlaganfall bekomme. Zusätzlich habe ich einen enormen Schwindel der mich nicht mehr in Ruhe lässt. Ich weiss wirklich nicht mehr weiter. Herztechnisch ist alles gut laut Kardiologe und Blutbild war auch top, aber dieser Druck im kopf und dieser schwindel macht mich echt fertig. Ich zitter den gesamten tag innerlich.
Hallo, ich leide seit Jahren an Panikattacken. Zur Zeit ist es extrem schlimm, wenn ich gassi gehe, einfach nur im Freien stehe oder gehe. Angst vor einer Panikattacke kommt auf. Ich werde wackelig und schwindelig. Hab Angst umzufallen. Meine Oberschenkelmuskulatur verkrampft richtig und ich gehe wie auf Watte. Mich schränkt das so ein und ich weiß nicht, wie ich meine Unsicherheit in den Griff bekommen kann.
Hallo,ich weiss nicht ob och Panikattacken habe.Ich wache manchmal Nachts auf und dann überkommt mich so ein komisches Gefühl,von und unten bis hoch zur Brust .Mein Puls ist dann höher und als ich zur Toilette bin wurde ich ganz rot im Gesicht.Hatte auch in letzter zeit Herzklopfen und hohen Blutdruck.War auch beim Arzt und muss demnächst zum Kardiologen. Den Rettungsdienst musste ich auch einmal anrufen da war der Blutdruck etwas hoch,sie haben mich aber nicht mitgenommen.
Hallo. Ich habe seit Jahren Angststörungen, die aber durch Tagesklinik und ohne Medikamentation gut in den Griff bekommen. Jetzt durch die ständigen Nachrichten wegen Corona und einer Erkältung habe ich das Problem, dass ich immer Schwierigkeiten mit der Atmung habe. Meine Ärztin meint (ohne untersucht zu haben), dies sind nur wieder Panikattacken und ich solle doch zu einem Therapeuten gehen. Ein Notarzt war auch schon da und auch der meinte, wenn ich reden kann, hätte ich nichts. Jetzt habe ich das Problem, dass ich wieder richtig tief in den Attacken stecke und beginne auch zu begreifen, dass da nichts ist. (Kalte Hände, das Gähnen, wenn es Stunden später vorbei ist) Aber im Moment. Sollte ich mir Tabletten aufschreiben lassen um einfach die Angst zu verlieren oder was rätst du?
Letzten Endes musst Du für Dich selbst entscheiden, ob Du Medikamente nimmst. Auch damit ist es aber nicht immer damit getan, dass die Angst weg ist und ich halte das auch für keine dauerhafte Lösung. Ich empfehle Dir 2 Artikel:
Lieben Gruß.
Sebastian
Hallo!
Ich hatte diese Woche 2 mal eine Panikattacke – meine ersten. Nach der ersten Attacke verspürte ich plötzlich Taubheit und kribbeln im rechten Arm – nach und nach spürte ich es am ganzen Körper inklusive meinem Gesicht. Speziell auf der linken Seite. Ich war bei meiner 2. Attacke im Krankenhaus – die Ärzte haben mir bestätigt, dass das alles nur von der Attacke kommt und ich mich ein wenig entspannen muss. Ich kann mich seither nur bedingt entspannen. Mein Gesicht (linke Seite) fühlt sich noch immer seltsam an und grade jetzt ist mein Ohr zu. Ich will mich endlich beruhigen und „normal“ leben.
Lg Julia
Hallo Julia,
mir geht es genau wie Dir.
Heute Nacht bin ich davon aufgewacht, alles kribbelt, das Gesicht links, Schwindel (mal wieder), und Ohr zu. Ich schaffe es einfach nicht davon los zu kommen.
Ich würde auch gern „normal“ leben.
Hallo, ich habe seit etwa 12 Jahren (seitdem ich 20 bin) mit Panikattacken zu kämpfen. Es wurde eine generalisierte Angsstörung identifiziert, da sich die Panik an keiner bestimmen Situation festmachen lässt. Ich hatte es ständig, mehrmals am Tag, auch nachts. Ich war fast nicht mehr allein lebensfähig, immer wieder hatte ich Angst vor der nächsten Attacke, da es sich jedes Mal anfühlte als würde ich ersticken. Mir wurde eine Verhaltenstherapie empfohlen, brachte mir nicht viel. Vom Psychiater bekam ich Medikamente, nehme ich immer noch (sehr geringe Dosis). Ich hatte es ganz gut in den Griff bekommen, bekam die Panikattacken in den Griff. Heute der herbe Rückschlag, mein Freund musste den Notarzt rufen weil gar nichts mehr ging. So schlimm war es noch nie 🙁 Gefühl des Erstickens, Hände und Füße kribbelten, Engegefühl in der Brust – als ob ich nicht richtig atmen kann und kaum Sauerstoff im Blut ankommt.
Seit längerem habe ich auch Rückenschmerzen, in letzter Zeit vermehrt im BWS-Bereich. Kann das damit zusammenhängen? Fühle mich oft im Brustkorb sehr eingeengt…
Ich wünschte ich könnte mit einer Panikattacke besser umgehen und hätte nicht immer die Angst zu sterben.
Hallo Mandy,
ich weiß, wie sehr ein solches Erlebnis einen mitnimmt. Ich bitte Dich, dieses Erlebnis nach Möglichkeit nicht zu hoch aufzuhängen. Solche „Rückschläge“ sind auf dem Weg aus der Angststörung keine Besserung. Ich bin kein Arzt, doch für mich hört es sich so an, als hättest Du hyperventiliert und dadurch gekrampft. Du hast dann zwar das Gefühl, es komme nicht genügend Sauerstoff an, doch das Gegenteil ist der Fall. Atme in einem solchen Fall in eine Papiertüte. Wenn Du keine zur Hand hast, dann atme 5 Sekunden lang aus und 3 Sekunden ein. Auf diese Weise steigt der CO2-Gehalt in der Lunge und der Überschuss an Sauerstoff sinkt.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Guten Tag!
Bei mir hat es angefangen mit dem Roehmheld-Syndrom, welches mich beim Einschlafen gequält hat und für kurze Herzstolpler gesorgt hat. In diesen Tagen hatte ich meine erste Panikattacke. Es fing an mit dem verschwommen werden der umgebung und ist dann weiter gegangen zum wärmegefühl im oberkörper. Konnte mich hier einfach nicht beruhigen und bin dann sofort zum Arzt. Dieser hatte im EKG wohl etwas festgestellt und ich wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde ich komplett durchgecheckt (Lungenröntgen, Herz Ultraschall, usw) und es wurde nichts gefunden. Wurde daraufhin nachhause geschickt. Dies hielt dann etwa eine Woche an und am Abend beim Serien schaun fing es wieder an, genau als ich einem Freund das geschehende mitgeteilt habe. Diesmal um Welten schlimmer, sodass sich auch in allen Gliedmaßen ein Taubheitsgefühl entwickelt hatte und das Herz wirklich unregelmäßig Schlug mit werden von 180/115. Wusste hier nichtmehr was ich tun sollte und habe den Notruf gewählt. Sobald ich im Auto saß war alles wieder in Ordnung. EKG und Labor war unauffällig und wurde daraufhin auch wieder entlassen. Dann habe ich mich damit abgefunden das es wohl Stressbedingt ausgelöst werden würde, und kam so nun 2 Monate Panikfrei davon. Jedoch am letzten Donnerstag kam es beim Niesen dazu das mein Kreislauf kurz einen moment gebraucht hatte und ich „Sternchen“ sah. Das hat mich dann so verunsichert das sich die Panikattacke so schlimm äußerte wie noch nie zuvor. Habe mir sofort das Blutdruck messgerät umgeschnallt und wollte wissen ob es bedrohlich für mich sei oder auch nicht. Dabei hat mein Herz kurzzeitig für 4-5 Sekunden überhaupt keinen Schlag von sich gegeben und danach gab es sehr sehr viele zusatzschläge und ausgesetzte Schläge. Seitdem leide ich unter Schwindel, welcher mir jetzt dauerhaft den Gedanken gibt ich hätte da wohl doch was ernstes gehabt und das sind nun die auswirkungen weil ich nicht gehandelt hatte.
Hatte auch gestern den Arzt da welcher einige untersuchungen vorgenommen hat und nicht sehr besorgt war. Jedoch hatte ich in zwischenzeit wieder 2 kleine attacken (30 sek – 1 min). Sollte ich der Sache noch weiter medizinisch entgegen gehen oder mir psychologische Hilfe holen?
Liebe Grüße
Dominic
Lieber Dominic,
ich kann gut verstehen, dass Du Dir diese Frage stellst. Solche Symptome können alle durch die Psyche ausgelöst werden. Allerdings bin ich auch ein Freund davon, sich einmal gründlich körperlich untersuchen zu lassen, allein schon, um diese Zweifel zu unterbinden, ob das alles wirklich psychisch sein kann. Was bislang gemacht wurde, weiß ich ja nicht. Vielleicht sprichst Du mal mit Deinem Atzt darüber, ob ein Langzeit-EKG Sinn macht. Ansonsten haben viele Menschen Extrasystolen, die in den meisten Fällen harmlos sind.
Also: Sprich mit Deinem Hausarzt darüber, ob noch Untersuchungen sinnvoll sind. Sprich mal ein Langzeit-EKG an und kümmere Dich dann um Deine Psyche.
Lieben Gruß.
Sebastian
Hallo,ich bin Diana und 49 Jahre alt.Leide schon seit 2006 unter Angstzuständen,die auch in Panikatacken übergehen.Ich habe ständig schneller Angst,wie andere.Kann es in meinem Körper aber nicht immer deuten,ob es Angst-oder panikatacken sind.Ich nehme im Körper Symtome war,die aus heiterem Himmel oder mitten in der Nacht kommen und ich es nicht deuten kann und denke,ich habe jetzt was schlimmes,denn was anderes kann es ja nicht sein! Denn warum sollte ich jetzt Angst bekommen,ist doch alles in Ordnung?..Ich habe Angst,grosse sogar und bin immer der Meinung,ich bin ernsthaft krank,war schon sooft ins Krankenhaus gefahren und nix organisches und das schlimme ist,ich kann das dann oft garnicht glauben,denn irgenetwas muss doch sein,was ernsthaftes,sonst würde ich mich doch nicht so fühlen.Das Problem bei mir ist jetzt,was ist wenn wirklich mal was ernstes dahintersteckt,ich mich aber nicht traue zum Arzt zu gehen,weil dann doch nix ernstes dahinter steckt? Meine Angstzustände werden auch immer mehr,das Leben wird dadurch sehr schwer und ich weiss oft nicht,was ich machen soll,Lg Diana
Liebe Diana,
ich kann Dich gut verstehen. Du bildest Dir die körperlichen Symptome nicht ein, sie sind wirklich da, nur werden diese vermutlich nicht durch ein körperliches Problem, sondern die Angst hervorgerufen. Auch ich habe mir die Frage gestellt, wann es sinnvoll ist, zum Arzt zu gehen und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es bei neuen, nicht bekannten Symptomen sinnvoll ist – vor allem, wenn sich die Symptomatik verschlimmert oder sich über einen längeren Zeitraum nicht bessert. Vielleicht ist das ja auch für Dich eine gute Lösung….
Guten Morgen,
ich hatte vor Jahren schon einmal mit Panikattacken zu tun und nun seit Monaten wieder. Es fing ganz langsam an. Wahrscheinlich durch eine Fehlstellung des Atlaswirbels. Ich konnte die Beschwerden wie Schwindel und plötzlich auftretendes Kribbeln im Kopf nicht einordnen. Ich denke, so entstand meine 1. Panikattacke. Diese Panikattacken sind auch anders als die Früheren, da das Herzrasen fehlt dafür aber der Blutdruck in die Höhe schnellt. Was mich zusätzlich verunsicherte. Da ich selbstständig bin und immer bei Kunden unterwegs bin, kommt hinzu, dass es niemand merken soll, wenn ich eine Panikattacke bekomme, da mir das unendlich peinlich ist. Das bringt mich in einen „Fluchtmodus“. Ganz schlimm 🙁
Mittlerweile weiß ich, denke ich, was meine Panikattacken zusätzlich verstärkt hat und ich weiß auch, dass ich einiges ändern muss um mein Seele wieder ins Gleichgewicht zu bekommen. Nur das ist leider nicht so einfach durch die geschäftlichen Verpflichtungen und da ich privat auch niemanden verletzten möchte, aber wie sagte Einstein so schön „die reinste Form von Wahnsinn ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas verändert“.
Ich wollte gerne an Ihrem Webinar teilnehmen, was allerdings wegen unserer schlechten Internetverbindung nicht geklappt hat. Ich werde es zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal versuchen.
Viele Grüße
Martina
Hallo, ich bin Anfang 40 und leide seit einer Herzmuskelentzündung im Frühjahr letzten Jahres unter einer leichten Herzschwäche. Vor 10 Jahren hatte ich schon einmal eine Herzmuskelentzündung die aber folgenlos blieb. Ich war letztes Jahr mehrfach im Krankenhaus deswegen und werde regelmäßig kardiologisch untersucht. Jeder Arzt sagt mir, ich bräuchte mir keine allzu großen Sorgen zu machen und dass die Einschränkung nur ganz leicht wäre. Dennoch bin ich seit letztem Jahr extrem verängstigt deswegen. Ich habe Angst davor, dass das Herz noch schwächer werden könnte. Oft bekomme ich von jetzt auf gleich ein Engegefühl in der Brust, es wird mir übel und meine Beine werden weich. Auch ist mir quasi ständig schwindlig. Der Kardiologe sagt mir, dass der Schwindel nicht durch die Herzproblematik zu erklären ist und geht davon aus, dass es psychisch bedingt ist. Ich habe deswegen eine Psychotherapie begonnen, habe aber erst wenige Stunden gehabt und deswegen hat es bislang wohl auch noch nicht geholfen. Ich bin tagsüber immer sehr müde und schlapp, mir fehlt sämtliche Energie etwas zu tun, im Büro quäle ich mich über die Zeit und verlasse nach Dienstende fluchtartig das Gebäude. Ein Neurologe empfiehlt mir sanfte Beruhigungsmittel, da es sich aber hierbei um BTM handelt das nur noch müder macht, lehne ich die Einnahme ab. Neben einer ständigen Grundangst bekomme ich schubweise Panik. Hierbei empfinde ich enormen Druck auf der Brust, so als würde ein Stein darauf lasten. Oft wird mir auch übel dabei, selten bekomme ich Herzstolperer. Es ist ein Gefühl als bekäme man gleich einen Infarkt oder würde tot umfallen. Nach einer gewissen Zeit flaut es wieder ab. Ich bin in meinem Alltag sehr eingeschränkt deswegen und weiß nicht, wie ich das in den Griff bekommen kann. Ich habe mich nun seit gut einem Jahr keinen einzigen Tag mehr gut gefühlt! Was kann ich tun?
Hallo, Lisa hier!
Vor 2-3 Wochen hat es angefangen.. ich hatte den ganzen Tag einen Druck in der rechten Schädelhälfte und meine rechte Körperhälfte hat gezogen, inklusive Brustkorb. An diesem Tag hatte ich abends meine erste richtige Panikattacke, weil ich den ganzen Tag recherchiert habe und dann der festen Überzeugung war, es ist was ganz arg schlimmes, war zu dem Zeitpunkt alleine und hab dann heulend und unter Panik meinen Papa angerufen.. aber oh wunder, ich habe überlebt.. (Auslöser eventuell Nerv eingeklemmt oder eben alles psychisch..)
Auf jeden Fall habe ich seit diesem Zeitpunkt an jeden Tag das Gefühl, irgendwas stimmt nicht mit mir und das belastet mich ungemein, mein Kopf und meine Gedanken kommen gar nicht mehr zu Ruhe, ich spüre jeden Tag irgendwelche Symptome, MUSS jeden Tag nach Krankheiten googeln (wie ein Zwang) und fühle mich danach natürlich schrecklich und das gleiche Gedankenspiel fängt wieder von vorne an, ich bekomme Angst, denke, es ist was Schlimmes und die Panik kommt..
Ich traue mich momentan jedoch nicht zum Arzt zu gehen.. obwohl ich gerne mein psychisches und körperliches Empfinden abklären will..( bin generell sehr ängstlich), aber ich bin die ganze Zeit zwiegespalten. Wenn die Angst/Panik etwas abgeschwächt ist, denke ich „ach.. ich brauch kein Arzt“, aber dann fängt der Teufelskreis wieder an und ich habe das Gefühl, nicht mehr klarzukommen und nehme mir vor, „morgen zum Arzt zu gehen“.
Gedanken über die Angst und die Symptome und über Krankheiten sind fast 24 Stunden in meinem Kopf und es ist so unheimlich anstrengend.. und durch meine Angst vorm Arzt ist es nur noch belastender.. ich weiß nicht mehr weiter!!!
Hallo Lisa,
ich kann Dich gut verstehen unf für mich klingt das nach dem Beginn einer Hypochondrie. Dieses Googlen solltest Du unterbinden, auch wenn es Dir schwer fällt. Ein Arztbesuch macht jedoch Sinn, um Dich zu beruhigen und mehr oder weniger die Gewissheit zu bekommen, dass körperlich alles in Ordnung ist.
Lies Dir auch mal diesen Beitrag durch.
Lieben Gruß.
Sebastian
Guten Tag,
leider habe ich oft auf Arbeit Probleme. Wenn stressige Situationen sind bekomme ich oft Schwindel, oder Gribbeln im Gesicht. Aus diesem Grund gehe ich oft schon mit Angst ins Büro. Die Probleme Schwanken immer stark je nach Verfassung, Ich hatte 2016 einen Burnout. war 5 Monate krank geschrieben davon auch 6 Wochen in einer Reha. Und habe mich nun wieder auf 90% Arbeitskraft zurückgekämpft. Aber vor allem wenn Privat zusätzlich stress anfällt (Todesfall, Krankheit usw) bin ich emotional so geschwächt das Schwindel usw zunehmen.
So wie heute 🙁 bekam kalte Hände, kalte Füße, Starken Schwindel und das Gefühl gleich zu fallen. Ich musste von der Arbeit nach Hause gefahren werden. Konnte nicht mehr selbst fahren.
Alles könnte so schön sein, ich habe frisch geheiratet, wir haben eine tolle Wohnung und Haustiere, auch gehe ich einmal im Monat zum Psychologen, aber immer wieder sind diese Phasen die einen so fertig machen und man schämt sich gegenüber den Kollegen, dem Chef auch im Freundeskreis. Weil man einfach viel mehr Ruhe benötigt als die andern.
Manche Menschen reagieren sehr empfindlich auf Stress. Es ist nicht selten, dass in diesen Fällen unsere Widerstandskraft sinkt und es so vermehrt zu Ängsten kommt. In Krisensituationen reagiere ich übrigens auch heute noch oftmals mit körperlichen Symptomen. Ich sehe diese als Warnzeichen, mich mehr um mich zu kümmern. Selbstfürsorge halte ich für ganz wichtig. Vielleicht gelingt es Dir, die Symptomatik als willkommenen Hinweis zu sehen, Dich um Dich selbst zu kümmern.
hi Katrin mein name,
Ich hab folgendes Problem ich bin 30 Jahre alt und wollte ins bettchen gehen, dann kam es, kurz vorm einschlafen wurde mein Herz extrem laut und es raste ohne ende( bin anschliesend ins Krankenhaus ich war am austrocknen zu wenig getrunken dieses wurde sofort umgeändert nun 2-3 liter wasser am Tag) und von natur aus hab ich hohen Bluthochdruck und bekomme momentan betablocker bis zur abklärung Herz ist aber ok soweit, ich dachte es fällt gleich aus meiner brust raus, seidem habe ich angstörung… kann nur noch einschlafen wenn licht an ist.
aber immernoch das problem kurz bevor ich einschlafe kurz ein syntom von kurz atemnot oder ähnliches dannach rüttel ich mich kurz auf lege mich wieder hin dann geht es, nur ab ich am tag sehr oft mit atemnot zu kämpfen, ich versuche mich abzulenken mit spielen am pc ect da ich untergewicht hab und körperlich ein wenig eingeschränkt bin ist es leider nicht viel mit bewegung oder spazieren gehen. Könnten sie mir noch tipps geben wie ich mich leichter beruhigen kann bei atemnot?, das wäre echt lieb , ich versuche momentan immer ruhig weiter atmen ans offene fenster oder ein wenig in der wohnung hinundherlaufen aber es bringt fast rein garnix
Hallo Katrin,
versuche einmal beim Einatmen langsam bis 3 und beim Ausatmen bis 5 zu zählen. Sage Dir in Gedanken, dass alles in Ordnung ist. „Ich bekomme gut Luft, es ist alles in Ordnung.“ Zudem möchte ich Dir die Beiträge zur Herneurose sowie nächtlicher Angst empfehlen. Vielleicht findest Du hier noch ein paar Tipps, die Dir helfen.
Lieben Gruß.
Hallo ich habe seit ungefähr 3 Wochen solche Panikattacken also ich hoffe das es welche sind habe das erste mal sehr schlecht Luft bekommen Schwindel und Übelkeit dann hatte ich noch Magen Probleme jetzt kann ich wieder etwas essen. Zurzeit habe ich das Gefühl nicht hier zu sein und was schlimmes zu haben und verrückt zu werden da diese Gedanken einfach nicht verschwinden ☹️ Ich bin erst 24 Jahre alt war schon beim Internisten mit meinen Herz stimmt soweit alles nehme zurzeit Beta Blogger dann war ich noch Blut abnehmen beim hno usw da ist auch alles ok ich könnte ja froh sein aber diese Angst Gedanken verschwinden einfach nicht und diese machen mich verrückt ☹️
Ich habe Angst davor, dass andere merken könnten das ich Angst habe.
Mir wird richtig heiß wie in der saune und mein Kopf wird total rot. Das macht mir wiederum Angst einen roten Kopf zu kriegen den jeder sieht.
Ich bin sehr unruhig und nehme jedes kleine Geräusch war, erschrecke mich schon fast davor wenn mal einer auf der Arbeit anfängt etwas zu sagen.
Meist tritt das alles auf der Arbeit auf und wenn ich alleine für mich bin, ist davon nix mehr zu spüren.
Ich habe das Gefühl das ich jederzeit anfange könnte zu weinen.
Habe ein großes Blutbild gemacht und extra noch ein paar Sachen testen lassen die die Krankenkasse nicht übernimmt. Das einzige was nicht normal war, war mein vitamin D Wert (7,2)
Seit dem nehme ich durch einen Einnahmeplan organisiert, täglich vitamin d Pillen.
Habe gehofft das hilft auch gegen die hitzeschübe, Angst usw. Doch leider ist dem nicht so.
Ich weiss nicht was ich tun soll.
Das kann ich gut verstehen. Viele Menschen haben ein Problem damit, dass andere die Angst bemerken könnten, was in den meisten Fällen übrigens nicht der Fall ist. Wir Menschen sind zu sehr mit uns und unseren eigenen Problemen beschäftigt. Stelle Dir einmal die Frage, was denn wäre, wenn jemand das bemerken würde. Was wäre so schlimm daran? Welche Befürchtung steckt dahinter?
Hallo,
ich habe seit etwa einem Jahr mit Missempfindungen und Taubheit zu tun.
Alles begann mit einer Taubheit am linken großen Zeh. Mittlerweile ist dort wieder etwas Gefühl zurückgekehrt. Der Hausarzt hat dann festgestellt, dass in beiden Füßen Vibration kaum wahrgenommen wird. Das hat mich in große Angst versetzt.
Ich erinnere mich, dass ich vor all dem im Radio einen Bericht über polyneuropathie hörte und dachte DAS hätte ich nicht.
Ich war dann beim Neurologen, der meine Probleme nicht erheblich fand. Nach kurzem Gespräch war ich da wieder raus,
Einige Monate später hat er dann doch zig Untersuchungen gemacht. Ohne nennenswerten klinischen Befund. Meine Sympthome wurden immer schlimmer.
Besonders schlimm Kribbeln, Kratzen, Jucken, Brennen in den Innenseiten der Oberschenkel. Auch mal außen, aber am schlimmsten Innen. Auch jetzt teilweise im Unterschenkel. Dazu Pieksen. Es ist chaotisch und wird immer mehr.
War beim Orthopäden, im MRT (LWS, BWS, Myelom mit hole spine, Kopf). Verschleiß, teilweise fast aufgebrauchte Bandscheibe, einige kleine Vorwölbungen, knöcherne Zubildungen LWS, alles altersentsprechend und angeblich nicht so dramatisch wie meine Beschwerden. Soll ken MS sein.
Das rechte Bein fühlt sich mittlerweile dumpf und anders an. Auch kraftloser als das andere. Ob es nur gefühlt oder tatsächlich so ist kann ich nicht sagen. Dazu schlafen auch Daumen, Zeige-, Mittelfinger vermehrt ein.
Wieder beim Neurologen. Der schreibt alles meiner Angsterkrankung und der Depression zu. Keine erneute Messung erfolgt.
Danach zeitnah weitere Verschlimmerung.
Habe vor ein paar Tagen dann vom Cauda-Eqide-Syndrom gelesen und seit gestern Taubheit im Schritt. Bin davon auch aufgewacht. Anfühlen tut es sich aber auf der Haut nicht taub. Es ist innen. Die Ängste wechseln sich nahtlos ab. Immer sind es schwer einschränkende oder tödliche Krankheiten. Es fühlt sich echt an. Ich bin verzweifelt.
Bin seit Jahrzehnten bei Therapeuten und war auch schon stationär. Es wird immer schlimmer.
Ich kann Deine Sorgen gut verstehen. Letzten Endes kann das vermutlich in der Tat alles psychisch bedingt sein. Du bist ja eingehend untersucht worden. Du fokussierst Dich auf diese Missempfindungen, bewertest sie als nervig und bedrohlich und bekommst Angst.
Statt Dich dagegen zu wehren, könntest Du mal versuchen, das möglichst gelassen hinzunehmen, indem Du Dir sagst, dass das momentan zu Dir gehört, was zugegebenermaßen nicht ganz einfach ist.
Dann aber kann es gut sein, dass sich die Symptomatik verbessert. Probiere es mal eine Zeit aus!
Lieben Gruß.
Sebastian