Oktober 28

Rezension: Antidepressiva absetzen von Müller/Miltenberger

2  comments


Tags

Antidepressiva


You may also like

Frustrationstoleranz lernen

Frustrationstoleranz lernen
Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked

  1. Hallo Sebastian
    Ich finde diesen Beitrag toll. Ich selber kenne dieses Buch nicht aber so wie du es beschreibst würde ich es selber kaufen wenn ich AD absetzen müsste. Ich selber habe 6 Jahre AD genommen. Nach ca. 2 Jahren dachte ich es geht mir doch gut und habe einfach meine AD abgesetzt. Es war der Horror da ich mich sehr schlecht fühlte. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schüttelfrost, Schwindel etc. Nach einigen Tagen ging ich zum Arzt weil ich ja nicht wusste was mit mir los war. Dazumal wusste ich nicht, dass man AD’s nicht einfach so absetzen. So nahm ich diese sofort wieder ein und es ging mir wieder gut. Dieses Jahr habe ich mich sehr stark mit dem Absetzen von AD’s auseinander gesetzt und diesen Schritt gemacht. Ich habe meine AD ausgeschlichen und auch wenn ich ab und zu mal mich nicht dabei wohl fühlte zog ich es durch. Ich machte dies ohne ärztliche Begleitung. Warum? Weil ich genau weiss, dass sehr viele Ärtze dazu neigen (wie auch mein Arzt) die Absetzsymptome als Symptome der Krankheit darzustellen und sagen man müsse die AD’s weiter einnehmen da man noch nicht so weit sei für ein Absetzen. Ich habe 6 Jahre lang täglich 10mg eingenommen und habe es innert 3 Monaten ausgeschlichen und abgesetzt. Die einen werden sagen das war zu schnell. Ich war in Foren wo sehr viele bis zu einem Jahr ausschleichen. Ich habe halt einfach auf meinen Körper gehört und hatte Gott sei Dank das Glück dass es bei mir relativ reibungslos ging.
    Fazit für mich über AD: Sich sehr gut überlegen ob man wirklich die AD’s braucht und sich dessen bewusst sein, dass man diese nicht von heute auf morgen einfach absetzen kann. Ich weiss aus Erfahrung dass die Ärzte gerne sagen dass die AD’s nicht abhängig machen und das 1 Monat ausschleichen reicht. Dem ist leider nicht so. Aber man kommt von diesen Medikamenten weg….es braucht einfach Kraft und Geduld.

    Grüsse aus der Schweiz

    Anerom

    1. Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Das ist sicher für viele stille Mitleser sehr wertvoll und macht Mut!

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}