Angststörung-Experte (wider Willen) Sebastian D. Kraemer

Mein Name ist Sebastian D. Kraemer und ich hatte einmal eine Angststörung. Seit mehr als 10 Jahren helfe ich Menschen mit übermäßigen Ängsten dabei ihren Weg in ein glückliches Leben zu finden.

Auch nach so vielen Jahren ist es für mich noch immer eine Herzensangelegenheit, Menschen wie dich auf deinem Weg aus dieser kraftraubenden Angst zu unterstützen.

Ich bin mit Frauen gesegnet. Auf dem Bild seht ihr meine Frau Vanessa und meine 3 bezaubernden Töchter Greta, Maila und Paulina. Außerdem habe ich 5 jüngere Schwestern. Und meine einzigen direkten Nachbarn sind ein lesbisches Paar. 😉

Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, mit meinen Klienten Probleme zu lösen, spiele ich wahrscheinlich mit meinen Kindern, lese ein gutes Buch oder mache Sport. 

Außerdem reise ich unglaublich gerne, liebe Camping und versuche mein Leben zu genießen so gut es geht.

Doch das war nicht immer so...

Täglich Panikattacken

Ich habe nämlich jahrelang selber an einer massiven Angststörung gelitten. Für mehr als 3 Jahre waren Panikattacken mein ständiger Begleiter.

Panikattacken auf der Arbeit, auf Partys, beim Autofahren, beim Einkaufen oder beim Friseur.

Es gab im Prinzip keine Situation, in der die Angst vor der Angst nicht zu einer Panikattacke hätte führen können.

Angst vor Krankheiten

Und ich hatte ich große Angst vor Krankheiten (Hypochondrie). Ich war sicher, schwer krank zu sein. Jede körperliche Regung, jede noch so kleine Unregelmäßigkeit, das kleinste Stechen und Kribbeln sah ich als Beweis dafür an, schwer krank zu sein.

Ich hatte große Angst vor einem möglichen Herzinfarkt oder Schlaganfall, ich befürchtete Krebs oder Multiple-Sklerose zu haben.

Die Angst vor Krankheiten war so groß, dass ich nahezu täglich im Internet recherchierte, um herauszufinden, woraus meine Beschwerden resultieren könnten. Und die Beschwerden waren vielfältig:

  • Ich hatte ständig ein Flimmern vor den Augen
  • einen Tinnitus (Ohrensausen)
  • Stiche in der Brust
  • ständig „ein komisches Gefühl“ im Kopf
  • Schwindel
  • fortwährende Müdigkeit/Erschöpfung
  • Rücken- und Kopfschmerzen
  • innere Unruhe
  • und, und, und…

Und auch an Sport war zu dieser Zeit nicht zu denken. Zu groß war die Angst vor einem möglichen Herzstillstand. Und ich muss wohl kaum erwähnen, dass ich als Folge dieser Hypochondrie ständig beim Arzt war.

Dauernde Sorgen

Und ich sorgte mich nicht nur um meine Gesundheit. Ich machte mir Sorgen um alles – meine Zukunft, meine Familie, im Grunde machte ich mir Sorgen um Gott und die Welt.

Ich kann die schlaflosen Nächte nicht mehr zählen, die ich damals grübelnd und voller Sorgen im Bett verbrachte. 

Es gibt verschiedene Formen der Angststörung. Dabei ist es manchmal schwierig, eine entsprechende Unterscheidung zu treffen. Und oft ist es so, dass sich die Angststörung nicht auf eine Form begrenzen lässt. So war das auch bei mir.

Ich hatte einen Mix aus aus Panikstörung, Agoraphobie und Hypochondrie. Zudem war die generalisierte Angststörung Teil des Problems.

Das alles führte nicht nur zu Panikattacken und ständig vorherrschender Angst – ich war unglaublich angespannt und von einer extremen Müdigkeit erfüllt.

Die Bewältigung des Alltags war schon eine Herausforderung. Eigentlich war mir damals alles zu viel....

Kreisrunder Haarausfall

Damals sind mir alle Haare ausgefallen

Als ob diese verdammte Angst nicht reichte, fielen mir auch noch sämtliche Haare aus.

Diagnose: Kreisrunder Haarausfall.

Hier - beim Abiball meiner Schwester - siehst du das einzige Foto aus dieser Zeit, bei dem ich keine Kappe aufhatte.

Und so hatte ich nicht nur mit Angst und Panik  zu kämpfen, sondern musste auch noch mit Glatze und ohne Augenbrauen durchs Leben gehen. 

Das war eine der schwersten Zeiten meines Lebens...

Angststörung überwunden - alles top (naja, meistens)

Glücklicherweise bin ich meine Angststörung seit mehr als 12 Jahren los. Und auch meine Haare sind wieder da!

Wenn du selbst mit Angst und Panikattacken zu tun hast, dann weißt du, dass eine Angststörung die Hölle sein kann. 

Ich möchte diese Zeit nicht zurück und doch bin ich heute dankbar dafür.

Heute bin ich glücklicher und zufriedener als vor meiner Angststörung. Ich fühle mich vollkommener und führe ein erfüllteres Leben.

Nicht, dass da falsche Hoffnungen wecke: Das bedeutet nicht, dass ich ständig wie ein Honigkuchenpferd vor mich hingrinse. Auch ohne Angststörung hat man hin und wieder Probleme zu meistern. 

Hey, ich habe 3 Kinder! 😉

Doch ich kann heute ein normales, meist glückliches Leben ohne diese lebensbeeinträchtigende Angst führen.

Bestes Buch über Angst 🙂

Wie ich meine Angststörung im Detail überwunden habe, erfährst du in meinem Buch „Exfreundin Angst – Wie ich die Panik in die Wüste schickte“.

Bestes Buch, wo gibt! 🙂 

Aber im ernst: Mein Buch haben schon viele tausend Menschen gelesen und Anregungen für ihren eigenen Weg aus Angst und Panik erhalten, worauf ich mächtig stolz bin.

Ich freue mich über jeden einzelnen Leser und  jede einzelne Rückmeldung zum Buch, das mir so viel bedeutet. Wenn Du es also ebenfalls lesen magst, dann würde mich das sehr freuen.

 Alle Infos zum Buch.

Geschenkt: E-Mail-Coaching mit Hammer-Tipps

Du findest hier mittlerweile eine ganze Menge Beiträge und kannst hier stundenlang lesen. Der beste Einstieg ist mein kostenloses E-Mail-Coaching, an dem schon über 36.000 Leute teilnehmen und teilgenommen haben.

Hier bekommst du meine besten Tipps, um eine Angststörung zu überwinden - aus so vielen Jahren Erfahrung. 

Es würde mich freuen, auch Dich hier begrüßen zu dürfen.

Auch wenn es kostenlos ist – es lohnt sich. Melde Dich daher am besten jetzt an:

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Darüber darfst du nachdenken

Ich möchte dir noch ein paar Anregungen mitgeben: Der Weg aus der Angststörung ist selten einfach. Der Weg aus der Angst ist anstrengend und manchmal sogar ein wenig schmerzvoll.  

Ich bin diesen Weg gegangen und habe inzwischen tausende Menschen auf ihrem Weg begleitet. Und daher WEIß ich, dass man eine Angststörung loswerden kann.

Der Weg unterscheidet sich zwischen den Betroffenen, doch eines haben alle gemeinsam: Man muss etwas anders machen. 

Wenn es nicht anders wird, kann es nicht besser werden.

Wir sehen in der Angststörung gerne den alleinigen Grund dafür, warum das Leben nicht so ist, wie wir uns das wünschen. Natürlich hindert uns übermäßige Angst daran, ein normales Leben zu führen. Dabei ist die Angst in vielen Fällen selbst nur ein Symptom. 

Manchmal müssen wir die Angst ein wenig beiseite schieben, um die dahinterliegenden Ursachen zu erkennen.

Und Menschen dabei zu helfen ist meine Passion und ich freue mich, dass auch du hier bist.

Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir hier einen Kommentar oder antworte einfach auf eine der Mails, die du im Zuge meines E-Mail-Coachings bekommst.

Bis dahin!

Sebastian Kraemer

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  1. Hallo Sebastian,

    Ich bin 19 Jahre alt und hatte vor ca. 5 Monaten 3 Panikattacken und darauf folgend ca. 1 1/2 Monate immer wieder Angstzustände. Die Angst Zustände habe ich mittlerweile überwunden und mir geht es soweit sehr gut.
    Allerdings habe ich seid meiner ersten Panikattacke, massive Augenprobleme: Flimmern, Rauschen, Nachbilder, Mouches volantes und noch einige andere Sachen die schwer zu erklären sind.
    Meine Fragen sind, kennst du durch deine Arbeit Leute die von einer Panikattacke auch massive Augenprobleme bekommen haben? Ist dein Augen Flimmern nachdem du die Angst überwunden hast weg gegangen, oder könnte es sogar sein das sich Angst auch durch Augenprobleme ausdrückt? ich meine das mal wo gelesen zu haben.

    1. Vielen Dank für diesen Beitrag! Es ist schön das es Menschen wie dich gibt die sich so für andere einsetzen. Liebe Grüße, Noah

    2. Hallo Noah,

      Mouches Volantes haben meiner Auffassung nach mit der Angststörung nichts zu tun. Sehr viele Menschen sehen diese Schlieren und Punkte. Flimmern/Rauschen: Ich befürchte, dass alle Menschen das haben, die meisten nehmen es allerdings nicht wahr, und wenn sie es wahrnehmen, bewerten sie das nicht als gefährlich und beachten es daher kaum. Das Problem erscheint mir vielmehr darin begründet zu sein, dass Menschen mit einer Angststörung sehr sensibel auf jegliche Veränderungen reagieren und auf alles extrem achten. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass Stress und Angst derartige Phänomene verstärken.

      Ich weiß, wie schwer es ist, nicht die ganze Zeit darauf zu achten. Und ich kann auch heute noch immer dieses Flimmern wahrnehmen. Genau wie diese Ohrgeräusche – nur stören tut es mich nicht mehr…

    3. Gut zu wissen das doch was zurück bleibt 🙂 Ich achte die meiste Zeit auch nicht darauf, doch es schränkt einen Nachts doch schon ein, da ich auch von Lichtquellen aus strahlen wahrnehmen kann, die mir das Rad und Auto fahren erschweren, „normal“ ist es meiner Meinung nach auch nicht. Ich kann mich noch gut daran erinnern einige Monate davor in einer Dunkel bar gewesen zu sein und ich sah schwarz, paar Monate später seh ich ein helles flimmern. sorry aber ich glaube nicht das, dass eine unbewusste Wahrnehmung ist die wieder bewusst wird. Andererseits kenne ich einige sehr spirituelle Menschen die auch entoptische Phänomene Wahrnehmen.

      Danke nochmals für die Antwort 🙂
      ich werde mir das Zitat von Bhudda zu Herzen nehmen.

      „Wenn du ein Problem hast versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus“

  2. Vielen lieben Dank Sebastian! Ich werde mit diesen von Dir genannten Empfehlungen an mir arbeiten. Danke auch noch einmal für Deine schnelle Antwort! Melde mich hier im Forum wieder. Viele Grüße, Derrick

  3. Hallo Sebastian, ich habe Deine Webseite sehr aufmerksam gelesen. Ich leide seit ca. 3,5 Jahren an einer nach meiner Einschätzung generalisierten Angststörung. Ständig Angst vor Krankheiten (insbesondere Angst vor hohem Blutdruck, Angst schlimme und traurige Dinge kännten passieren, schlafe schlecht und leide unter Schwindelgefühlen und Kribbeln im Gesicht und Kopf…). Ich höre permanent in meinen Körper hinein… Erging es Dir genauso wie mir? Ich will mich endlich zusammenreißen, aber wenn es dann einmal länger klappte und mit jemand etwas über seine Probleme und Sorgen erzählte bekam ich sofort einen „Rückfall“. Auch wenn ich arbeitsbedingt Schulungen durchführe, habe ich z. B. immer Angst vor hohem Blutdruck bue. Schlaganfall… Bin 40 Jahre alt und möchte endlich wieder zur alten Stärke zurückfinden. Kannst Du mir den entscheidenden Tipp geben? ich habe eine Frau und ein Kind und möchte mit meinen Gedanken immer mit Freude und Zufriedenheit bei beiden sein und nicht permanent in Gedanken und Ängsten kreisen… Ich möchte leben, ruhig und glücklich sein… Hast Du den entscheidenden Tipp für mich? Würde mich freuen von Dir zu hören. Danke und Grüße, Derrick

    1. Hallo Derrick,

      eine generalisierte Angststörung ist vor allem durch ständiges SichSorgen gekennzeichnet, auch um die eigene Gesundheit. Von daher könnte das passen. Warst du schon einmal bei einem Therapeuten?
      Letztlich bringt es meiner Erfahrung nach bei den meisten Betroffenen am meisten (gibt Ausnahmen) sein Leben losgelöst von der psychischen Problematik zu betrachten. Gefällt es mir bzw. was genau gefällt mir nicht? Was sollte ich tun, um Missstände zu verändern (wenn die Angststörung nicht da wäre)?
      Zudem sind Sorgen immer zukunftsbezogen. Im Hier und Jetzt existieren diese nicht. Daher ist es sinnvoll, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und diese Fähigkeit beispielsweise durch Meditation zu verbessern.

      Außerdem empfehle ich dir folgenden Beitrag.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  4. ich muss noch etwas nachschieben an ALLE und natürlich an SEBASTIAN:
    Habt ihr das auch? Kennt ihr das?
    Es geht dir einigermaßen gut, du bist mitten in einem Gespräch, du bist mitten in einem netten Geburtstagskaffeekränzchen oder stehst in einem Kaufhaus oder sitzt in der Kirche oder oder oder und was passiert: ES ÜBERFÄLLT DICH EIN MULMIGES GEFÜHL; EIN REGELRECHTES VERNICHTUNGSGEFÜHL 1
    Das ganze dauert dann bis zu 10 Minuten und dann ist es wieder weg und du bist fix und alle und der restliche Tag ist gelaufen!
    Kein Herzrasen, kein Schweißausbruch, kein erhöhter Puls – nur ein Scheißgefühl, mulmig, komisch, unwirklich.
    WAS ist das?

    1. Angstzustände und Panikattacken äußern sich immer mal wieder unterschiedlich. Von daher kann es gut sein, dass es sich dabei um Panik handelt. Unwirklichkeitsgefühle beispielsweise gehen oftmals mit Panikattacken einher. Möglicherweise ist dieses Vernichtungsgefühl in diesen Momenten auch so stark, dass du andere körperliche Veränderungen wie Herzrasen nicht bemerkst.

  5. Hallo Sebastian,
    schaue jeden Tag nach, ob du mir geantwortet hast, aber kann nichts finden.
    Beitrag war in einer Prüfung (warum auch immer) und ist nicht veröffentlicht worden.
    Ich leide sehr unter Hitze. Es ist mir nur noch schlecht und ich bin schwindelig.
    Dann fallen mir natürlich alle Krankheiten ein von Leukämie bis hin zum drohenden Schlaganfall.
    Habe seit 20 Jahren eine GAS, die immer vorhanden ist und trotz 7 Therapien und Lesen deiner Bücher und Forenberichte immer noch präsent ist.
    Sollte ich evtl. mal eine Hypnosebehandlung machen lassen?
    ICH KANN MIT DIESER STÄNDIGEN KRANKHEITSDANGST EINFACH NICHT MEHR LEBEN!
    (schreibe für eine Bekannte, die leider kein Internet hat und sich über meinen PC die Info erhofft)

    1. Hallo Maria,

      ehrlich gesagt kann ich gerade nicht nachvollziehen, wo du was geschrieben hast. Aber jetzt antworte ich ja. 😉
      Eine Hypnosebehandlung kann tatsächlich mitunter hilfreich sein. Das kommt aber immer auf die jeweilige Person an. Ich war beispielsweise nicht in der Lage / nicht willens, die Kontrolle abzugeben.
      Hast du bzw. deine Bekannte meinen kostenlosen Hypochondrie-Ratgeber gelesen?

      Lieben Gruß.

      Sebastian

    2. ja, Sebastian, das habe ich. Ich habe ihn ausgedruckt und schon 3x gelesen.
      Woher kommt denn das ständige „in-sich-hineinhören“ ? Es macht mich völlig fertig.
      Bei den heißen Temperaturen kann ich kaum das Haus verlassen, habe Angst umzukippen und einen Kreislaufkollaps zu bekommen. Aber das ist doch nicht normal! Ich bestaune die Bauarbeiter auf dem Bau, die alten Damen mit ihren dicken Mänteln in der Stadt, ich verstehe es nicht, dass mein Kopf so taumelig wird, wenn ich nur 5 Minuten in der Sonne bin. Die Gedanken beherrschen meinen Tagesablauf. WIE stellt man die zum Teufel nur ab?????????
      Vor 30 Jahren – als ich noch 30 war – habe ich gedacht: Da ist die Angst und Panik.
      Heute denke ich: Es kann ja sein, dass ich mit 64 einen Schlaganfall bekomme oder sonst eine tückische Krankheit. Die Chancen stehen also jetzt viel besser für mich.
      Es ist zum Schreien, ich kann das fast nicht mehr aushalten.

  6. Hallo Sebastian,
    Ich verfolge deine Geschichte seit ca. April 2015 als ich plötzlich ständig in meinen Körper reinhörte und mit so auch eine Krankheit nach der anderen einredete( ich glaubte ständig das mein Herz nicht ok ist ich habe ständig mein Puls gemessen welcher narätürlich bei 90-120 lag, war deswegen auch bei Arzt alles in Ordnung). Nach ca. 3 Monaten war alles wieder vergessen. Jetzt seid ca. 1 Monat hatte etwas Probleme mit meinen Augen (ich leide seid 2006 an Uveitis das ist eine Entzündung im Auge welches diverse Ursachen haben kann( z.B. MS, Reuhma, Entzündungen allg. usw.) bei mir würde nie eine gefunden. Ich sehe auch durch die Krankheit schwarze Punkte und Linien in beiden Augen, wenn ich auf helle Flächen schaue. Die Krankheit verläuft seid ca. 4 Jahren ruhig.)
    Jetzt ist ein Freund von mir an MS erkrankt und wieso auch immer habe ich Angst ebenfalls an dieser Krankheit zu erkranken. Ich habe auch den Fehler gemacht und MS gegoogelt und gelesen das ein Symptom taubheit oder Kribbeln in den Beinen sein kann. Und ich meine seid ich das weiß fühlen sich meine Beine seltsam an ( kein Kribbeln oder Taubheitagefühl) mir ist auch aufgefallen das ich immer nur mich seltsam fühle wenn ich Langeweile habe. Wenn ich z.B. bei der Feuerwehr aktiv was mache habe ich keine Probleme. Ich bin mir nicht sicher wo mein Problem ist.
    Ich lese zur Zeit dein Buch welches mit gut gefällt und mich auch beruhigt.
    Gruß Alex

    1. Hallo Alex,

      ich bin kein Mediziner, doch bezweifle ich, dass die Entzündung im Auge etwas mit den Punkten und Linien zu tun hat, die Du siehst. Hört sich für mich eher nach Glaskörpertrübungen / Mouches volantes an. Das habe ich auch uns ist harmlos.

      MS kann ja allerhand dubiose Symptome hervorrufen. Ich hatte auch immer große Angst davor. Von daher verstehe ich Dich gut. Wenn Dich das so verrückt macht, könntest Du MS durch einen Neurologen ausschließen lassen. Du solltest unbedingt aufhören, im Internet zu suchen. Das macht dich nur verrückt. MS kann für so ziemlich jedes Symptom verantwortlich sein. In den allermeisten Fällen steckt aber was vollkommen Harmloses dahinter.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  7. Hallo Sebastian,

    danke für deine Antwort zum KRH. Es fällt mir extrem schwer ruhig Blut zu bewahren angesichts solcher Verläufe wie bei dir: Eine psychisch belastende Lebensphase, die erste kleine kahle Stelle und schließlich der komplette Ausfall der Haare. Warum sollte es nicht bei mir genauso laufen, frage ich mich? Wie bei den vielen Leuten, die unter deinem Artikel zum KRH kommentiert haben?

    Fakten wie „meistens verläuft es harmlos und ist nach wenigen Monaten von selbst erledigt“ helfen mir leider nicht, denn charakteristisch für die Angststörung gehe ich vom möglichen Extremfall aus bzw. habe davor Angst. Als ehemaliger Hypochonder wirst du das wissen. Mittlerweile löst jedes zufällig verlorene Haar (und ich weiß, dass ein gesunder Mensch täglich über 100 Jahre verliert) eine kleine Angstattacke aus, frischt die Angst vor dem totalen Ausfall der Haare auf und gibt ihr Nährboden. Auch, dass der Verlauf des KRH sich meist über Monate hinzieht und auch über Monate schlimmer wird, beunruhigt mich. Ich sehe mich bereits über Monate hinweg Angst haben und wie in einem Teufelskreis das Problem damit nur zu verschlimmern.

    Ich bin verzweifelt, denn alle gut gemeinten Ratschläge beruhigen mich einfach nicht.

    Liebe Grüße

    1. Zunächst einmal sind solche Verläufe wie bei mir damals extrem selten. Die Leute, die den Artikel kommentiert haben, sind die Ausnahme. Außerdem tut das ganze nicht weh, es gibt so viel schlimmeres als kreisrunder Haarausfall. Und meine Haare sind ja heute wieder da.

      Du solltest deine Sorge eher zum Anlass nehmen, etwas zu verändern. Befasse dich mit deinem Leben: Deinen Plänen, Deinen Zielen, aber auch deine aktuelle Situation…

  8. Hallo Sebastian,

    ich hatte über die letzten zwei Monate eine Angsstörung, welche ich aber so gut wie überwunden habe.
    Allerdings entwickelt sich daraus jetzt eine neue Angst, nämlich dass in Folge des Stresses/der Angst mir nun wie dir alle Haare ausfallen.
    Ich habe eine kleine, neue kahle Stelle im Bart bemerkt, die dieses Angst extrem befeuert hat.
    Sind deine Haare komplett wieder nachgewachsen, nachdem du deine Probleme überwunden hast?
    Ich habe jeden Tag Angst in den Spiegel zu schauen und neue kahle Stellen zu entdecken.
    Liebe Grüße

    1. Also letztlich ist die Ursache für kreisrunden Haarausfall bzw. die Entgleisung des Immunsystems unbekannt. Gefährlich ist kreisrunder Haarausfall auch nicht. Ich halte deine Ängste für unbegründet. Eine kleine kahle Stelle im Bart kann vieles bedeuten. Selbst wenn das kreisrunder Haarausfall wäre – in den allermeisten Fällen beschränkt sich das Ganze auf wenige Regionen und verschwindet nach einigen Monaten von selbst wieder. Von daher: Ruhig Blut!

  9. Hallo Sebastian,
    ich bin der Micha und neu hier,ich lasse mal eine kurzen Lebenslauf hier.

    Ich bin schon seit meiner Kindheit von Depressionen betroffen,nur hat es damals keiner bemerkt,ich nicht weil ich gar nicht wusste was Depressionen sind,und meine Eltern hat es wohl nicht interessiert.Mein Elternhaus war lieblos und schlecht,meine Eltern sind geschieden,so bin ich immer herumgereicht worden zwischen meiner Mutter und meinen Vater,aber wirklich haben wollte mich wohl keiner,und ich habe Schläge von den Partnern meiner Eltern bekommen,die nichts dagegen unternommen haben,das ist wohl der Grund meiner Depressionen,also der Auslöser.Die Diagnose Depressionen bekam ich das erste mal Anfang der 90er Jahre,da hatte ich sie schon knapp 30 Jahre.Ich habe diverse ambulante Therapien gehabt,war bei einer Reha,und 2 mal in einer Nervenklinik,der Erfolg war der,das alles nur noch schlimmer wurde.Vor etwa 9 Jahre Starben meine Eltern,und ich verlor damals meine Lebenspartnerin,das alles in einem Zeitraum von einem Jahr,danach hatte ich angst und Panik Attacken,und musste in eine Nervenklinik,diese Ereignisse sind der Auslöser der Generalisierten Angststörung,und das ich vorher schon die Depression hatte,es wurde viel versucht mich da raus zu holen,aber nichts hat geholfen.Was ich hier noch erwähnen möchte,ich habe über 25 Jahre Musik gemacht,Schlafzeug und Gitarre gespielt,heute habe ich da kein Zugang mehr,wie eigentlich zu allem,auf Grund meine Angst kann ich meine Wohnung nicht mehr verlassen,so spielt sich mein Leben am Computer oder Fernseher ab.Da sollte eigentlich die Kurzfassung sein.

  10. Hallo Sebastian,
    tägliches Augenflimmern (vormals Migräne mit Aura, während der Akupunkturbehandlung nur noch Aura ohne Schmerz) machen mir das Leben momentan unendlich schwer. Angst, Verzweiflung und die Frage wie es weitergehen soll, beschäftigen mich ununterbrochen. EEG ok, MRT (habe Platzangst) steht noch aus. Habe das Gefühl, nicht mehr richtig zu funktionieren. Kann mich auch nicht mehr wirklich entspannen. Habe auch in der Vergangenheit mit Angstattacken zu kämpfen gehabt, die lt. Arzt auf Grund einer Depression entstanden sind. Deine Seite ist informativ und tröstend. Werde mir Dein Buch als Denkanstoß bestellen und bestimmt öfter vorbeischauen. Hast Du für mich evtl. noch einen weteren Rat oder Tipp?
    Liebe Grüße
    Kathrin

  11. Hallo Sebastian,

    Ich leide seit 1/12 Jahren an einer Mischung aus hypochondrischen angststörungen, panikstörung und generalisierte angststörungen, von überall ein bißchen ???? die ersten Monate waren sehr sehr schlimm, konnte nichts mehr alleine machen, bekam nichts auf die reihe. Ständig nur Angst und Panik!!!
    Ich hatte bevor es passierte ( 1. Panikanfall)
    Immer nur Stress im Leben, musste viele wichtige Menschen beklagen ( Vater, Oma, Neffe und meine Freundin! ) letzteres gab mir den Rest!!! ( hirnblutung)
    Seit ihren Tod merkte ich das ich immer mehr Angst bekam und immer öfter dachte ich bin krank oder bekomme auch eine hirnblutung, ging aber weiter zur Arbeit, hatte weiter Stress und arbeitete immer mehr.
    Dann Kamm dieser Tag an dem ich dachte ich bekomme eine Schlaganfall ( während der Arbeit)
    Resultat Notarzt und Klinik!!
    100 Untersuchungen kein Befund!! Die Angst war nun da ganz schlimm und jeden Tag einige Male einen Panikanfall!!
    Um die Sache zu verkürzen……..
    Therapie, Klinik, Therapie, Sport Joga und Entspannung sogar Arbeitsplatz Wechsel, so geht es mir mittlerweile gut, nur dieser Schwindel und diese nackenschmerzen die Angstpatienten haben bekommen ich nicht los!!!!!
    Ich mache mit allem Fortschritte, aber der Schwindel diese Augenschmerzen und Nackenschmerzen bleiben ????
    Wie hast du es geschafft?
    Wie hast du es geschafft nicht mehr zu denken der Schwindel ist etwas schlimmes?!

    Lg
    Heike ????

    1. Hallo Heike,

      wichtig ist, dass die erforderlichen Untersuchungen gemacht wurden. Das schient ja geschehen zu sein. Wenn eine ernste körperliche Ursache dahinterstecken würde, hätte man diese sicherlich gefunden. Vielmehr hört es sich für mich nach einer psychischen Ursache an, zumal diese Symptome ja mit bestimmten Erlebnissen in einem zeitlichen Zusammenhang zu stehen scheinen…

  12. Hallo Sebastian, mich hat es am Wochenende total umgehauen. Vor genau 3Monaten ist mein Lebensgefährte, mit 40 Jahren , ganz plötzlich gestorben. Aneurysma in Herzgegend. Ich war dabei. Danach war ich 6 Wochen krank geschrieben. Dann bin ich wieder arbeiten gegangen und war der Meinung, dass ich mich einigermaßen im Griff habe. Es folgten zwei Wochen Weihnachtsurlaub. Da hatte ich wieder einen richtigen Rückfall. Ab 2. Januar bin ich wieder arbeiten gegangen. Am 5. Ging es mir auf Arbeit richtig schlecht. Herzrasen , Schweißausbrüche und Schmerzen im Bein. Ich dachte , dass ich Thrombose oder einen Herzinfarkt habe. Der Arzt hat mich sofort ins KH eingewiesen. Es wurden einige Untersuchungen gemacht, alle ohne Befund. Ich habe mich dann entlassen lassen.
    Seit gestern geht es mir wieder bedeuten schlechter. Ich bin total unruhig , nervös , am Zittern und habe ein komisches Gefühl im Kopf. Nach dem ich eine Beruhigungstablette genommen hatte , da wurde es besser.
    Der Arzt gestern sagte , dass es Angststörungen und Panikattacken sind.
    Ich möchte so gern wieder auf die Beine kommen. Für mich und meine zwei Kinder.
    Der Wille ist ja da.

    1. Hallo Diana, zunächst einmal tut es mir leid, dass Dein Lebensgefährte gestorben ist. Das muss man erst einmal verdauen und Du solltest Dir Zeit lassen, um das alles zu verarbeiten. Diese Trauer zuzulassen kann weh tun, aber die Trauer währt nicht ewig. Du findest auf diesem Blog und in meinem Newsletter generell Tipps gegen eine Angststörung. Schau Dir zum Beispiel mal diesen Beitrag zur Herzneurose an. Ansonsten kann es manchmal hilfreich sein, mit jemandem zu reden, um das Erlebte zu verarbeiten.

  13. Hallo Sebastian
    Auch ich bin von deiner Seite begeistert.
    Ich leide seit etwa zwei Jahren unter einer Angststörung. Bin seit längeren schon in Therapie und hab das Gefühl keinen Schritt weiter zu sein.Nach dem Tod meiner jüngsten Tochter bin ich nervlich völlig am Ende. Diese ständige Angst ob meinem Sohn was passieren könnte oder mir. Dazu kommen noch sämtliche Symtome die mich wahnsinnig machen. Ich weiß nicht was ich verbrochen habe das ich so bestraft werde

  14. Hallo Sebastian,
    ich bin echt begeistert von deiner Seite. Es sollte noch mehr darüber gesprochen werden!
    Auch ich habe eine Angststörung und Hypochondrie. Habe jetzt auch trotz Therapie bisschen gebraucht zu verstehen was dazu gehört und mittlerweile geht’s mir besser. Was allerdings noch bleibt ist manchmal ein komisches Gefühl im Kopf und Müdigkeit.
    Wann wurde das denn bei dir besser?Du beschreibst ja auch solche Symptome bei dir.

    Danke für die Antwort,
    Maike

    1. Hallo Maike,

      es freut mich, dass Dir mein Blog gefällt. Müdigkeit ist ja ein „Symptom“, welches jeder Mensch hin und wieder hat. Auch über längere Phasen ist das nicht ungewöhnlich. Das Problem ist meist, dass Menschen mit einer Angststörung selbst aus diese Dingen mehr machen als nötig. Sie konzentrieren sich oft darauf, bewerten dieses als nicht normal und erst dieses Verhalten macht derartige Symptome zum Problem. Daher: Ich bin auch heute noch des öfteren müde (liegt sicher auch daran, dass ich viel zu tun und eine kleine Tochter habe 😉 Ich will Dir eigentlich sagen, dass jeder Mensch verschieden Wehwehchen hat. Es zwickt mal hier und sticht mal dort…

  15. Ich habe mir dein Buch gekauft und bei den Symptomen etc finde ich mich hundertprozent wieder. Dass ich eine Angsstörung habe ist mir jetzt erst 10 Jahre nach meiner Thrombose klar geworden, nachdem ich Angstzustände hatte mit meinem Baby allein zu Hause zu sein. Die schlimmsten Gedanken in verschiedene Richtungen haben mich fertig gemacht. Ich bin in Therapie und musste jetzt erstmal damit wieder zurecht kommen bevor es jetzt an die eigentliche Panikstörung und Hypochondrie geht. Jetzt weiß ich erst was mich in den letzten 10 Jahren so viel Kraft gekostet hat.
    Danke aber für dein Buch. Das lässt mich aufatmen und daran glauben dass die Therapie helfen wird auch wenn es durch Familie und so weiter eine Doppelbelastung ist.

    1. Hallo Marie,

      es freut mich sehr, dass Dir mein Buch gefallen hat. Und dass Dir erst später klar geworden ist, dass Du eine Angststörung hast – damit bist Du keine Ausnahme. Jetzt kannst Du an Dir und Deinen Ängsten arbeiten!

      LG.

      Sebastian

  16. Hi.
    Kurze Frage, ich habe auch eine Angststörung mit Panikattacken und Hypochondrie. Habe von Zeit zu Zeit ein Gefühl wie Watte im Kopf und Konzentrationsschwierigkeiten. Fühl mich dann auch zittrig auf den Beinen. Hattest du auch solche Symptome?

  17. Hallo!
    Bin ich froh diese seite entdeckt zu haben. Ich sehe, dass ich nicht alleine bin!
    Ich trage meine angst und die panikattakken mittlerweile über ein jahr mit mir herum.
    Es ist die hölle! Manchmal liege ich tage lang im bett und weine, weil ich angst habe sterben zu müssen. Oft male ich mir meine eigene beerdigung aus und denke darüber nach, wie ich meine trauerrede verfasse. Das kann doch nicht mein ernst sein?!
    Ich habe letztes jahr bereits viele untersuchungen gehabt. Ich hatte kehlkopfkrebs, speiseröhrenkrebs, thrombose – verbunden damit angst vor schlaganfall – hirnschlag – lungenembolie etc. Im moment sticht mein ganzer brustkorb und ich habe nun über ein halber jahr angst – lungenkrebs zu haben.
    Letztes jahr wurde mein brustkorb geröngt. Da hätte man doch was sehen müssen oder täusche ich mich? Angeblich aber alles in ordnung.
    Ich bin am verzweifeln und möchte einfach nur die gewissheit haben, dass ich gesund bin. Möchte eine zukunft haben, in der ich vital und fit bin – und kein pflegefall.

    Ich könnte noch so viel mehr schreiben.
    Aber erstmal bis dahin, viele grüsse an dich sebastian und alle gleichgesinnten!

    1. Hallo Clara,
      ja, da hätten sie sicher etwas gesehen. Ich glaube, Du bist noch recht jung, oder? Diese Krankheiten sind ja vor allem Krankheiten, die im Alter auftreten. Diese absolute Gewissheit, gesund zu sein, kann es aber nicht geben. Alle Untersuchungen sind letztlich eine Momentaufnahme, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass du kurze Zeit später nicht mehr gesund bist. Man muss lernen, mit diesem Restrisiko zu leben, mit der Betonung auf „LEBEN“. Denn auch wenn dieses endlich ist, sollten wir eben dieses bestmöglich tun.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

      PS: In meinem Buch „Exfreundin Angst“ spiele ich übrigens auch meinen Tod gedanklich durch und zwar auf Anraten eines Arztes. Für mich habe ich dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen.

  18. Ich bin 27 habe dieses Jahr im Februar einen Kreislauf zusammen Bruch erlitten und da fing alles an, Herzrasen, Schwindel Anfälle, Übelkeit mit erbrechen, schweisausbrüche Diagnose generale angststörung mit Panik Attacken. Ich konnte diese Diagnose erst nicht glauben und habe mich in die Klinik einweisen lassen wo ich organisch abgeklärt worden bin alles in bester Ordnung es wurde ein Neurologe hinzugezogen der fest stellte es liegt wirklich an der Psyche nun ja ich bekam tavor 1,0mg zur Beruhigung und zum Aufbau des Gehirn IMAP spritze einmal wöchentlich ich konnte mich um nichts mehr kümmern war nur noch am schlafen. Es wurde ein Antrag auf ein Kur gestellt als ich hinging mit meinem 3 jährigen Sohn wollte ich mit einem psychologen dort sprechen fehl anzeige gibt es dort nicht also brach ich die Kur ab. Ich versuche seit dem alleine aus dem allen raus zukommen versuche unter Menschen zu gehen nehme keine Medikamente mehr dafür nehme alles in meine Hand. Das Gefühl ernsthaft krank zu sein lässt mich trotz Abklärung nicht los es ist oft sehr schwer ich bin ständig müde habe immer noch so ein komisches Gefühl im Kopf das mein Gehirn sich zusammen ziehen würde, das Herzrasen habe ich auch noch und die Übelkeit aber ich möchte es schaffen dazu habe ich einen psychologen wo ich nur alle 2-3 Wochen eine halbe Stunde hin kann da hier in der Umgebung alle überfüllt sind. Ich weiß oft nicht weiter und ich habe doch eigentlich den Willen das zu überstehen ich möchte wieder Lebensfreude habe. Wie schaffe ich das nur?

    1. Hallo Serina,

      du hast eine Kur bekommen, wo es keinen Psychologen gab. Manchmal kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Auch eine ambulante Therapie alle paar Wochen für ne halbe Stunde ist etwas wenig, wenn du mich fragst. Ich kann dich sehr gut verstehen, die Symptome hatte ich übrigens alle auch.

      Ich möchte dir erst einmal empfehlen, an meinem Online-Seminar anzumelden. Vielleicht hilft dir das schon einmal weiter. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

      LG. Sebastian

  19. Hallo Sebastian!
    Ich bin erst in den letzten Tagen über Youtube auf dich und dein „Wirken“ aufmerksam geworden. Ich glaube, ich habe schon mein ganzes Leben (bin 28) Angst. Meine Oma und meine Mutter waren auch immer ängstliche Menschen, ebenso meine Schwester. Es scheint mir, als sei der eigentliche Ort von liebe und Geborgenheit immer ein Ort der Angst gewesen. Zwar haben meine Eltern immer versucht, mich zu unterstützen, doch Mut von einer Person gemacht zu bekommen, die selber Angst hat, ist schwierig… Ich glaube ich habe meine große Angst einfach übernommen bzw. Erlernt und sie schlummert tief in mir drin und bricht in instabilen Phasen oder bei Herausforderungen aus mir heraus und lässt sich dann nicht mehr bändigen. Ich fühle mich dann wie gelähmt, total ohnmächtig. Ich wünsche mir dann immer „wieder klein zu sein“, so klein, dass niemand Erwartungen an einen stellt. Ich bin sehr traurig darüber, dass mein Leben phasenweise so unglaublich anstrengend ist, wie im Moment. Vielleicht gibt mir dein Buch ein bisschen kraft!
    Viele Grüße!

    1. Hallo Linda,

      tatsächlich ist das nicht so selten, dass man die Angst von zu Hause mitbekommt. Hast du denn „nur“ phasenweise Angst? Kannst du in Worte fassen, wovor genau du dich fürchtest?

      Manchmal schafft eine falsche Erwartungshaltung an das Leben erst das Problem oder macht das Problem größer. Letztlich ist es so, dass jeder Mensch anstrengende Phasen/Krisen überwinden muss. Auch ohne Angststörung ist das so.

      Manches müssen wir leider so hinnehmen und annehmen. Sollte die Angst allerdings ständig dein Leben beeinflussen, dann jedoch sicher nicht.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  20. Hallo Sebastian,

    ausgelöst durch ein dämliches Ereignis letztes Jahr im Juni (beim Firmenlauf übergeben) habe ich eine recht „nette“ Angststörung entwickelt und gut ausgeprägt. Hin und wieder schleichen sich auch Depressionen mit eher unschönen Gedanken ein.
    Meine Freunde sehen mich nur noch, wenn es in einer ruhigen Umgebung ist, Essen bzw. Auftritte in der Öffentlichkeit fallen so gut wie aus und Party machen sowieso. Meist verläuft es so: ich bekomme zunächst Herzrasen, dann Schwindel, dann ein Gefühl wie Fieber mit kalten Schweißperlen auf meiner Stirn und dann kommt das Aufstoßen, woraus sich eine starke Übelkeit entwickelt. Durch diese Probleme hat sich auch eine Gastritis Typ C entwickelt. Um das alles zu vermeiden lebe ich nahezu isoliert, schaffe es gerade so auf Arbeit (manchmal mit dem plötzlichen Gefühl losweinen zu müssen), bin ständig müde (egal wie lange ich schlafe) und nur kurzzeitig konzentriert.
    Gestern hatte ich mein erstes Vorgespräch beim Psychologen. Der hat mir aufgetragen, mich zwischen der Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie zu entscheiden. Dank deiner Seite habe ich jetzt die Entscheidung für die Tiefenpsychologie getroffen. Das erfolgt in Kombination mit deinen Newslettern, deinem Buch (Exfreundin Angst) und diversen anderen Ratgebern zur Verhaltenstherapie. Es ist verdammt schwierig, die richtige Therapie für sich zu finden, wo man eigentlich in beiden Bereichen Hilfe benötigt. Jetzt, wo die Entscheidung steht, fühle ich mich irgendwie auch erleichtert und kann es kaum erwarten, dass die Therapie losgeht. Klingt das irgendwie blöd bzw. bescheuert?
    Ich danke dir schon jetzt vielmals für deine Seite, denn sie hat mir bereits geholfen – und zwar eine sehr wichtige Entscheidung zu treffen. Ich freue mich auf dein Buch, was hoffentlich schnell bei mir ankommt, damit ich es Samstag in meinen Urlaub mitnehmen kann, damit ich dort im Notfall mal schnell nachschlagen kann. Danke auch für die Tipps mit der plötzlichen Panikattacke, wie man sie loswerden kann. Das werde ich auf jeden Fall anwenden, wenn ich das nächste Mal in eine kritische Phase in der Öffentlichkeit komme.

    LG Nadja

    1. Hallo Nadja,

      vielen dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass ich dir habe helfen können. Letztlich ist es meiner Ansicht nach wichtiger, einen guten Therapeuten gefunden zu haben.

      Über eine Rückmeldung zu meinem Buch würde ich mich freuen und ganz viel Erfolg bei deiner Therapie. Lass zwischendurch mal hören, wie es dir geht…

  21. Hallo Sebastian,
    Ich habe genau die Zustände die du hattest, ich hatte mit 17 einen Schwächeanfall der eine Panikattacke auslöste, dann kam die Müdigkeit die nicht mehr weg ging, dann kam Augenrauschen, dann das Ohrensausen.
    Jetzt lebe ich damit seit 6 Jahren, trotz Psychopharmaka die gegen die Angst geholfen haben ging das Körperliche nie weg, es fällt mir extrem schwer zu glauben dass das wirklich psychisch ist. Jetzt bin ich so depressiv das ich nur Zuhause sitze und in den Computer starre, da das Flimmern in der realen Umgebung mich in den Wahnsinn treibt. Waren bei dir diese Zustände konstant gleich? Ich denke mir dauernd, wenn es psychisch ist, müsste es ja auch weniger werden wenn mein Psychischer Zustand sich verbessert, dem ist aber nicht so.

    Lg

    1. Hallo Florian,

      ich habe auch heute noch Ohrensausen und Augenrauschen. Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass jeder Mensch das hat und potentiell wahrnehmen könnte. Einmal wahrgenommen kann man das immer wieder und wenn man sich dann genau darauf konzentriert und das gleichzeitig als nervig bzw. besorgniserregend interpretiert. Dann erst wird das Ganze zum Problem.

      Ich befürchte, dass du die Aufmerksamkeit immer darauf richtest. Daher kann das nicht weniger werden. Macht das für dich Sinn?

  22. Hallo, ich habe meine Angststörung innerhalb von einigen Monaten ganz gut überwunden. Doch zu 100% ist sie noch nicht weg. Letzte Woche hatte ich seit zwei Monaten mal wieder einen hohen Ruhepuls, was aber nach zwei Tagen wieder besser war. Was aber seit ein/zwei Wochen eine kleine Sorge ist, ist ein komisches Gefühl im Kopf. Ich kann es leider nicht beschreiben. Plötzlich ein kleiner Druck, Drücken ohne Schmerzen.. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Habe dann immer Angst, dass dann kurz mein Blutdruck hochgeht. (Messen will ich sie keinen Fall, habe auch kein Gerät). Weiß nicht ob ich zum Arzt soll, denke aber eher nicht.
    Merke auch, dass mein Nacken sehr verspannt ist. Könnte ja evtl auch daher kommen. Oder von einer Falschatmung?
    Liebe Grüße, Juli

    1. Hallo Juli,

      das kann alles mögliche sein. Von hier aus kann ich das natürlich nicht beurteilen und ich bin kein Arzt. Allerdings ist jedes Symptom in den allermeisten Fällen total harmlos. Mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dieses. Wenn du sichergehen willst, dass mit deinem Blutdruck alles in Ordnung ist, dann rate ich zu einer Langzeit-Blutdruckmessung. Das ist vollkommen unproblematisch!

  23. Hallo Sebastian,mit Interesse habe ich Dein Buch gelesen.Ich bin 53 Jahre alt und leide seit meinem 28.Lebensjahr unter Aengsten.Seit einigen Jahren hat sich eine Hypochondrie entwickelt.Ich hatte vor 28 Jahren im 6.Monat eine Totgeburt und es ist damals nicht erkannt worden,dass ich schon drei Wochen mit dem toten Kind im Bauch rumgelaufen bin.Ab diesem Zeitpunkt konnte ich keinem Arzt mehr vertrauen.In den vergangenen Jahren habe ich schon 2 Psychotherapien gemacht.Aber ich komme nicht weiter.Ich bilde mir schlimme Krankheiten ein,gehe zum Arzt und glaube ihm nicht.Nach einigen Tagen gehe ich nochmals hin und frage ihn,ob wirklich alles ok ist.Das nervt die Aerzte und mich auch .Es läuft immer nach einem Muster ab.Angst vor Krankheit,Arztbesuch,kurze Beruhigung…dann wieder Arztbesuch und dennoch keine Beruhigung.Ich kämpfe dagegen an,aber ich fühle mich dann wie in einem Tunnel.Ich möchte das so gerne ändern,aber ich hab irgendwie die Hoffnung verloren.Meine Neurologin verschrieb mir Sertralin 50 mg.Die nehme ich seit einiger Zeit.Ich weigere mich aber,die Dosis zu erhöhen,weil ich eigentlich ein Tablettengegner bin.Im Alltag geht es mir sonst eigentlich gut,aber wehe wenn diese Krankheitsgedanken kommen …..Vielleicht kannst Du mir noch einen Rat geben,was ich vielleicht anders oder besser machen kann?Liebe Grüße,Kerstin

    1. Hallo Kerstin,

      dieses Gefühl, alles abklären und nichts versäumen zu wollen, kenne ich gut. Letztlich kann ich mir vorstellen, dass mangelndes Vertrauen in dich, deinen Körper und das Leben im Allgemeinen eine Rolle spielt. Hast du den kleinen, kostenlosen Ratgeber „Hypochondrie nein danke“ schon gelesen? Dort bekommst du vielleicht die eine oder andere Anregung.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  24. Total beeindruckend deine Geschichte. Bin nach einer Empfehlung meiner guten Kollegin, die auch mit Panikattacken zu tun hat hier gelandet. Du hast ihr schon sehr geholfen und jetzt hoffe ich, dass das auch bei mir klappt. 🙂 Was ich bisher gelesen hat macht mir Hoffnung.

    1. Das freut mich, Chris. Ich freue mich über jeden Leser und über Empfehlungen ganz besonders! 😉

  25. Hallo, ich leide seit nun mehr über 30 Jahren an Panikattacken und Herzphobie. Mein Vater starb plötzlich mit nur 46 Jahren an einen Infarkt. Damit fing alles an. Ich habe mittlerweile kaum noch Hoffnung das ich mich mal dauerhaft gut fühlen werde. Ich habe jede Form von Attacken hinter mir, tausende. Kliniken, Ärzte, Psychologen, Psychiater, Tabletten, Entspannung….. Alles versucht. Mal geht’s besser, mal beschissen. Weiß auch immer nicht, ist es die Psyche oder organisch. Zur Zeit sind meine Symptome diese dass ich bei Belastung kleinster Art manchmal ein Gefühl der schwäche, kraftlosigkeit bekomme. In meiner Brust ergießt sich ein Gefühl wie Eiswasser über mein Herz, bei manchmal kleinsten Anstrengungen, wie eine Kiste Cola abheben, Treppe steigen. Habe wieder mal einen Termin beim Kardiologen. Ich weiß irgend wie nicht weiter. Die letzten Jahre waren zudem geprägt mit Trennung, Kampf ums Haus mit vielen Terminen bei Gericht und der finanzielle Abstieg. Und am schlimmsten, der Verlust meiner Töchter. Sehe die zwar regelmäßig aber das ist viel viel zu wenig. Und unser Staat ist dabei auch noch eine treibende Kraft. Zu guter letzt kommen jetzt auch noch häufig Gedanken hinzu, vieles verpasst zu haben oder nicht mehr machen zu können, teilhaben dürfen an den schönen Dingen des Lebens… Weil mit 47 geht es ja auch langsam dem biologischen Ende zu und der Körper streikt ja jetzt schon öfters und auch sind so viele Ziele in weite Ferne gerutscht und offensichtlich unerreichbar und sinnlos. Wo sind plötzlich die Jahre hin? Und immer im Hintergrund, macht alles keinen Sinn denn der Herztod ist doch eh nahe…. So ein scheiß… Sorry aber so fühle ich, wozu das alles wenn schon in der aufwachphase die Angst und das schlechte Gefühl Guten morgen sagen… Weiß gar nicht mehr wie ein unbeschwerter Tag sich anfühlt…

    1. Hallo Thomas,

      ich gehe einmal davon aus, dass du keinen Sport machst. Dann ist es nicht verwunderlich, dass du schon bei kleinsten Anstrengungen ins Schwitzen kommst. Wenn der Kardiologe feststellt, dass mit deinem Herzen alles in Ordnung ist, so rate ich dir in jedem Fall dazu, Sport zu machen.

      Es klingt als hättest du in letzter Zeit einiges durchmachen müssen und es ist sicher nicht leicht, alles zu verarbeiten. Letztlich bleibt uns nur übrig mit der Vergangenheit abzuschließen und nach vorne zu schauen. Sicher kannst du mit 47 nicht mehr alles machen. Auf der anderen Seite hast du vielleicht die Lebensmitte erreicht und so mancher 80-jährige würde sich wünschen, er wäre noch einmal 47. Es ist wie so vieles eine Frage der Perspektive.

      Dein Leben mag nicht so verlaufen sein, wie du dir das gewünscht hast, und doch kannst du soooo Vieles in deinem Leben verändern und noch machen. Manchmal müssen wir auch alte Ziele verwerfen und uns neue Ziele setzen. Niemand schafft wirklich alles, was er sich irgendwann mal vorgestellt hat.

      Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Mut machen, denn hoffnungslos ist das Leben ganz sicher nicht.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  26. Hey, gestern war alles gut, na ja , vorgestern ging es mir überhaupt nicht gut, gestern massiver Durchfall, aber die Anspannung war gestern weg. Heute stehe ich auf und bemerke wieder irgendwas ist nicht richtig. Dieser Mist schießt mit Kanoven und aus allen Rohren auf mich. Ich weiß, wieder die Psyche, aber ich könnte kotzen, wenn es wieder da ist. Mein Verstand sagt mir auch, ist nicht tragisch, du stirbst nicht, aber es ist wahnsinnig schwierig, das zu ertragen.
    Meine Frage: Ich sitze hier am Frühstückstisch und kann es immer noch nicht glauben, was mit mir passiert. Immer wieder versucht etwas, mich zu ärgern. Auch weiß ich, ich überlebe das. Was macht man in dieser Situation ?? Ertragen? Akzeptieren?? ABER WIE??
    Sorry, in meiner Not schreibe ich bestimmt ein wenig wirres Zeug .
    Lg

    1. Hallo Ulla,

      für mich klingt das alles andere als wirr. Ich kann Dich gut verstehen. Zunächst einmal würde ich nicht davon sprechen, dass etwas versucht, Dich zu ärgern. Das ist Nonsens. Damit machst Du Dich nur zum Opfer. Und „etwas“ kann man nicht beeinflussen und nimmt Dir jede Macht.

      Deine Psyche ist ein Teil von Dir. Das ist nicht „etwas“, sondern „Du“. Wenn Du Dir das klar machst, fällt es vielleicht leichter, die Angststörung für den Moment mal zu akzeptieren. Die Angststörung ist ein Teil von Dir, zumindest jetzt.

      Das bedeutet nicht, dass Du lernen musst, damit zu leben oder nichts dagegen tun kannst. Aber zunächst einmal ist die Angststörung da. Und meiner Erfahrung nach versucht uns die Psyche durch psychische Probleme in den meisten Fällen etwas mitzuteilen und hat dabei sogar gute Absichten. Denn noch einmal: Die Psyche ist ein Teil von Dir, nicht Dein Feind.

      Es ist nicht „irgendetwas dort draußen“, was es auf Dich abgesehen hat. Und Deine Psyche meint es auch nicht schlecht mit Dir. Ich bin davon überzeugt, dass sie Dich auf etwas aufmerksam machen will.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

      Stattdessen empfehle ich Dir

  27. Ich hab permanente Angst, dass ich nie wieder aus meinem eingefahren Angstgedankenkarusell rauskomme und bin langsam am verzweifeln.. Ich habe das Gefühl das geht schon in eine Depression über und jetzt rede ich mir auch noch ein dass ich depersonalisiere und achte immer total auf meine Stimme wenn ich etwas sage und mach mir damit einfach selbst das Leben immer schwerer.. Jetzt hab ich auch noch Angst, dass ich zu dem ganzen Schlamassel noch eine Depersonalisation bekomme und im Internet steht die ist nicht heilbar.. Ich drehe durch, ich hab meine Gedanken einfach nicht mehr unter Kontrolle 🙁 ich bin doch erst 21 und gerade im ersten Semester meines Studiums und alles sollte gut sein..

    1. Hallo Isabel,

      wenn man ständig auf bestimmte Eigenschaften achtet, wie seine Stimme, dann ist es doch normal, dass diese irgendwann befremdlich klingt. Auch wenn man lange vor dem Spiegel steht und sich anschaut, dann fragt man sich irgendwann: „Wer ist das eigentlich?“ Das kennen wahrscheinlich viele Menschen.

      Das Problem ist, dass Du auf diese Dinge extrem achtest und dass man da Angst bekommt, ist verständlich. Du solltest aufhören, im Internet nach diesen Dingen zu suchen.

      Konzentriere Dich einmal intensiv auf Deine Stimme. Versuche doch einmal mit Deiner Stimme zu spielen. Wie ein Kleinkind die Stimme zu verstellen. Versuche Spaß dabei zu haben. Vielleicht gelingt es Dir, nicht ständig darauf zu achten, wenn Du das einmal ganz gezielt machst.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  28. Hallo Sebastian!
    Ich habe exalt die gleichen Symptome , wie du in deinem Artikel hier beschreibst.
    Tinnitus, Visual Snow, MV , Haarausfall, trockene Haut, Sodbrennen ; die komplette Palette und ausgelöst wurde alles durch eine meiner heftigsten Panikattacken, die ich in 6 Jahren unbehandelter GAS jemals erlebt habe. Nun ja ich habe nun keine Angst mehr , weil schlimmer kann es nun echt nimmer kommen , außer natürlich der Tod aber tja der wird uns alle mal besuchen. Die Symptome verschwinden aber nicht mehr .
    Mich würde interessieren wielang du gebraucht hast bis sich alles wieder normalisiert hat mit den körperlichen Symptomen.

    Werde mir dein Buch auf jeden Fall mal bestellen. Bin schon sehr gespannt.

    1. Hallo Joshua,

      die Angstsymptome verschwanden mit der Angststörung, der Haarausfall wurde besser als ich für einige Zeit in Kanada war. Dieses Flimmern vor den Augen und den Tinnitus kann ich immer noch wahrnehmen. Ich befürchte, dass jeder Mensch so etwas hat, diese „Phänomene“ aber meist nicht wahrnimmt. Es gibt wohl weder die absolute Ruhe, noch den flimmerfreien Blick. 😉

      Es ist eine Sache der Aufmerksamkeit und der Interpretation. Betrachte ich das als störend, so macht mich das wahnsinnig. Sehe ich das als normal/unproblematisch an, so stört mich das nicht mehr. Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten.

      Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen meines Buches.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  29. Ich habe auch nur eine leichte Herzinzufizienz und eine Schilddrüsenunterfunktion und bin gut auf Tabletten eingestellt was das angeht. Aber meine Angst und Panikattacken äußern sich in jeglicher Art und Weise wie du es beschrieben hast hier.. LG Regina

  30. Hallo Sebastian,

    Tja,die Hoffnung stirbt zuletzt.Ich werde auf jeden Fall ,alles mir mögliche tun ,um aus meiner
    „Generalisierten Angst rauszukommen.
    Erstmal vielen Dank für die Info,macht Mut und Hoffnung.Mein erster Schritt war die Anmeldung zur Therapie,so will und kann ich nicht mehr weitermachen.Dein Buch werde ich begleitetend einsetzen.
    Die Symptomatik ist jetzt schon ziemlich ausgeprägt,der Alltag und Beruf werden immer mehr eingeschränkt.
    Bei mir dreht es sich hauptsächlich um Gesundheit,Essen und regelmäßige Kontakte,Bekannte,Freunde,etc……
    Auch hier schränkt mich die Angst immer mehr ein,Symptomverstärkung.
    Bin mittlerweile 49 Jahre und möchte den Rest meines Lebens wieder ich sein,Lebensfreude,Optimismus,Energie,das alles war vor langer Zeit mal alles vorhanden…..

    Gruß Micha

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