Hypochondrie besiegen mit diesen Tipps…
Du leidest an Hypochondrie und möchtest die kraftraubende Angst vor Krankheiten ein für alle mal loswerden?
Dann solltest Du diesen Artikel unbedingt lesen und damit den ersten Schritt machen, um die Hypochondrie zu überwinden. Am Ende des Beitrags erwartet dich übrigens ein Geschenk.
Paul der Hypochonder – Erkennst du dich wieder?
Paul verspürt ein Stechen in der Brust. „Oh nein! Was ist das denn? Vielleicht mein Herz?! Nicht, dass ich gleich einen Herzinfarkt bekomme.“
Paul bekommt Angst und fährt ins Krankenhaus. EKG, Blutdruckmessung und ein Blut-Schnelltest zeigen an: Alles in Ordnung.
Paul ist erleichtert, obwohl er schon geahnt hat, dass nichts Ernstes dahinter steckt. Schließlich war er nicht zum ersten Mal wegen ähnlicher Beschwerden beim Arzt.
Mal hat er Stiche in der Brust. Mal kribbelt es im Arm. Dann zwickt es hier. Und immer befürchtet Paul, dass er schwer krank ist. Doch nie wurde etwas Ernstes gefunden.
Und er hat schon viele EKG’s, MRT’s und Blutuntersuchungen hinter sich. Unzählige.
Zwicken, Stechen, Kribbeln ist aber nicht alles. Manchmal fühlt er sich einfach komisch. Irgendwie seltsam. Krank.
Und wie jeder Mensch hat Paul mal Kopfschmerzen oder Magenprobleme. Auch schwindlig ist ihm hin und wieder.
Er sucht im Internet nach Erklärungen
Und jedes Mal sucht Paul im Internet nach möglichen Ursachen für seine Symptome. Und Paul googelt. Eigentlich jeden Tag. Und er wird fündig.
Kopfschmerzen sind in den meisten Fällen harmlos, liest er. Aber er stößt auch auf ernste Ursachen. Gehirntumor. Hirnblutungen. Aneurysma.
Auch Magenschmerzen kommen meist von einem harmlosen Infekt oder einer simplen Magenschleimhautentzündung. Doch auch von Magenkrebs ist die Rede. Sehr selten, aber dennoch…
Und Schwindel. Das kann eigentlich alles und nichts sein. Auch hier scheint es meist harmlos zu sein, aber es gibt auch jede Menge schlimme Ursachen. Alles sehr selten, aber nicht ausgeschlossen.
Und in Foren geht es richtig rund: „Von einem Freund der Freund, bei dem hat es auch so angefangen. Inzwischen ist er daran gestorben.“
„Ich hatte auch erst nur leichte Magenschmerzen. Mittlerweile mache ich die zweite Chemo.“
Nach diesen Internetrecherchen fühlt Paul sich noch schlechter als zuvor. Auch wenn ihm klar ist, dass die Ursache für jede seiner Beschwerden in 99 % der Fälle harmlos ist – die Möglichkeit einer ernsten Erkrankung macht Paul eine Heidenangst.
Krebs. MS. Herzinfarkt, Tumor. Das sind die Begriffe, die nach diesen Recherchen bei Paul hängen bleiben.
Paul lässt sich untersuchen – wieder und wieder!
Also geht Paul zum Arzt. Es könnte schließlich lebensbedrohlich sein, das nicht zu tun. Auch wenn bisher nichts gefunden wurde, heißt das ja nicht, dass er tatsächlich gesund ist.
Und auch wenn Paul irgendwie klar ist, dass seine Angst vor Krankheiten ein wenig übertrieben ist, so heißt das ja nicht, dass er nicht krank sein oder werden könnte. Auch ein Hypochonder kann schließlich krank werden.
„Sicher ist sicher“, denkt Paul.
Paul ist ein waschechter Hypochonder. Er leidet an Hypochondrie, der Angst krank zu sein. Wann genau ist man ein Hypochonder und was kann man dagegen tun? Das wollen wir im folgenden besprechen.
Was ist Hypochondrie?
Im Volksmund bezeichnen wir Menschen, die sich bereits bei einer leichten Erkältung benehmen, als würden sie sterben, lapidar als Hypochonder.
Behandlungsbedürftige Hypochondrie, also eine richtige hypochondrische Störung ist jedoch alles andere als eine witzige Angelegenheit.
Hypochondrie ist die Angst, ernsthaft krank zu sein, ohne dass sich ein objektiver Befund finden lässt. Hypochondrie ist also nicht das Jammern über bestimmte Beschwerden, sondern die Angst vor Krankheiten, die dahinter stecken könnten.
Die Hypochondrie gehört zu den psychischen Störungen und hier zur Gruppe der Angststörungen.
5 % aller Patienten leiden unter Symptomen, ohne dass eine körperliche Ursache gefunden werden kann. Männer und Frauen leiden in etwa gleich häufig unter Hypochondrie. Im internationalen Vergleich gibt es in Deutschland auffällig viele Hypochonder.
Die Betroffenen leiden sehr unter der Hypochondrie, in schweren Fällen bestimmt die Angst vor Krankheiten den gesamten Alltag.
Bei einer hypochondrischen Störung ist die zwanghafte Selbstbeobachtung des Körpers charakteristisch. Hypochonder suchen in der Regel nach Beweisen für ihren Verdacht einer ernsthaften Erkrankung. Jedes Stechen, Ziehen oder Kribbeln schürt Ängste.
Bei Bauchschmerzen denkt man gleich an Krebs, bei einem schnellen Puls an eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Ähnlich wie Paul.
Hier haben wir auch gleich die Krankheiten, vor denen die meisten Betroffenen Angst haben:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (im schlimmsten Falle Herzinfarkt)
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Schlaganfall)
- Krebserkrankungen
Als Folge der Hypochondrie sind häufige Arztbesuche die Regel. Wenn dem Betroffenen einmal mehr bescheinigt wurde, dass nichts auf eine ernstzunehmende Erkrankung hindeutet, hält die beruhigende Wirkung der Diagnose allenfalls wenige Tage an.
Cyberchondrie nimmt zu
Zudem ist in Zeiten des Internets die so genannte „Cyberchondrie“ auf dem Vormarsch.
„Cyberchondrie“ ist ein Kunstwort, welches sich aus Cyber (Internet) und Hypochondrie zusammensetzt. Dabei macht sich der unter der Hypochondrie Leidende auf die Suche nach Informationen im Internet, um herauszufinden, zu welcher Krankheit seine Symptome passen könnten.
Dabei stößt er unweigerlich immer wieder auf ernste Krankheiten, die als Ursache in Frage kommen könnten.
Hypochondrie ist für die Betroffenen wahnsinnig schlimm, vor allem dann, wenn die Angst vor Krankheiten den gesamten Alltag bestimmt.
Ich habe selbst an Hypochondrie gelitten
Auch ich hatte unglaublich große Angst vor Krankheiten. Ich recherchierte ständig im Internet, um eine Erklärung für meine Symptome zu finden. Und ich hatte viele verschiedene Beschwerden:
- Tinnitus
- Schwindel
- Augenflimmern
- Herzstiche / Stiche inder Brust
- Lidzucken
- Müdigkeit/ Abgeschlagenheit
- Taubheitsgefühle
- Stiche im Kopf
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen/ Verspannungen
- Gliederschmerzen
Und ich kann nicht mehr zählen, wie viele Untersuchungen ich über mich ergehen lassen habe. Als Privatpatient, der ich damals war, konnten die Ärzte mit mir richtig Kasse machen.
Wenn man mir gesagt hat, dass man nichts finden konnte, war ich nur kurz beruhigt. Dann mehrten sich die Zweifel an der Diagnose der Ärzte und ich wusste, dass jede Untersuchung nur eine Momentaufnahme ist.
Nur weil ich gestern noch gesund war, muss das heute nicht zwangsläufig so sein.
Ich weiß also aus eigener Erfahrung ganz genau, dass eine Hypochondrie alles andere als eine witzige Angelegenheit ist, sondern einen echt in den Wahnsinn treiben kann.
Die gute Nachricht: Man kann eine Hypochondrie überwinden.
Mittlerweile habe ich meine Hypochondrie seit mehreren Jahren hinter mir gelassen und helfe Hypochondern dabei, ihre Angst vor Krankheiten zu überwinden und das recht erfolgreich.
Wie du deine Hypochondrie überwinden kannst
Bevor wir darüber sprechen, wie du deine Hypochondrie überwinden kannst, schauen wir uns kurz typische Verhaltensweisen des Hypochonders an.
- Der Hypochonder hört ständig in seinen Körper hinein. Körperliche Veränderungen lassen ihn erschrecken. Er interpretiert diese als gefährlich und bekommt Angst.
- Der Hypochonder recherchiert dauernd im Internet, um Erklärungen für seine Beschwerden zu finden.
- Auch wenn der Hypochonder weiß, dass die Wahrscheinlichkeit für eine ernste Ursache bestimmter Beschwerden gering ist, macht ihn das geringe Risiko einer ernsten Erkrankung wahnsinnig.
- Der Hypochonder ist häufig beim Arzt. Die Entwarnung durch die Ärzte beruhigt ihn nur kurz.
- Einige Hypochonder hingegen meiden den Arztbesuch, da die Angst zu groß ist, dass eine Diagnose ihr Todesurteil bedeuten könnten.
- Dem Hypochonder fällt es oft schwer, sich abzugrenzen. Wenn er von der Krankheit eines Anderen hört oder liest, empfindet er großes Mitgefühl und bekommt oft Angst, dass er selbst erkranken könnte.
Und erkennst du dich hier wieder?
Wenn man eine Hypochondrie überwinden will, ist es vorteilhaft, die Ursache dafür zu kennen. Dann kann man diese bestenfalls „abstellen“, um diese Angst dauerhaft zu überwinden bzw. in normale Bahnen zu lenken.
Schauen wir uns daher kurz einige dieser häufig auftretenden Ursachen für die Angst vor Krankheiten an.
Angst vor dem Tod immer Ursache für Hypochondrie?
Eine schwere Krankheit wäre nicht nur mit Schmerzen verbunden – sie kann unter Umständen tödlich sein. Somit ist es naheliegend, dass die Angst vor dem Tod hinter der Hypochondrie steckt.
Das ist aber keinesfalls immer so. Bei mir war das beispielsweise nicht der Fall. Mehr zur Angst vor dem Tod und Hinweise, was du dagegen tun kannst, bekommst du hier.
Erfahrungen aus der Kindheit
Aufgrund meiner eigenen Geschichte und der Arbeit mit vielen Betroffenen in den letzten Jahren habe ich mich intensiv damit befasst, was weitere Gründe für die krankhafte Angst vor Krankheiten sein könnten.
Erfahrungen mit Krankheit und Tod, die man in der Kindheit gemacht hat, können eine Hypochondrie begünstigen. So ist mein Vater plötzlich an einem Herzinfarkt verstorben. Da war ich 15. Und ganz sicher hat mich das bis heute geprägt. Die alleinige Ursache aber war das nicht.
Die Angst vor dem Tod und Erfahrungen aus der Kindheit sind vermutlich die meistgenannten Ursachen für eine Hypochondrie.
Sie sind naheliegend, logisch und nachvollziehbar. Und doch geht es meiner Ansicht nach meist um mehr…
Häufige Ursache: Langeweile
Eine der häufigsten Ursachen hat mit der Angst vor Krankheiten auf den ersten Blick wenig zu tun. Viele Betroffene führen ein langweiliges und wenig erfüllendes Leben – leidenschaftslos und nicht sehr abwechslungsreich.
Eine hypochondrische Störung ist unglaublich zeitaufwendig. Mache dir nur klar, wie viel Zeit durch das „Hineinspüren“ in deinen Körper, den Internetrecherchen und den Arztbesuchen draufgeht. Das sind nicht selten mehrere Stunden pro Tag.
Wenn du das nicht mehr tun würdest, wird viel Zeit frei und diese Zeit will gefüllt werden. Blöd nur, wenn du gar nicht wüsstest, womit du diese Lücke füllen würdest.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint und viele Betroffene diese These als Angriff auf ihre Art zu leben verstehen – so mancher Hypochonder hat einfach viel zu viel freie Zeit und weiß wenig damit anzufangen.
Erst einmal sacken lassen und…
Es gibt noch weitere mögliche Gründe für eine hypochondrische Störung. An dieser Stelle möchte ich es aber vorerst gut sein lassen. Ich kann mir vorstellen, dass du diese These erst einmal verdauen musst.
Natürlich muss das bei dir nicht der Fall sein, aber ich empfehle dir, dich damit einmal zu befassen.
Im ersten Moment gehen die meisten zunächst auf Abwehr, weil sie es als Affront gegen ihr derzeitiges Leben ansehen. Und es kann tatsächlich weh tun, wenn man erkennen muss, dass das eigene Leben nicht erfüllend ist.
Dabei heißt das doch nicht, dass das so bleiben muss. Schließlich kann man dann etwas verändern. „Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung“ heißt es schließlich so treffend. Daher ist diese Erkenntnis, so schmerzhaft sie im ersten Moment auch sein mag, letzten Endes Gold wert.
Dein Geschenk: Ratgeber gegen Hypochondrie
Du merkst vermutlich langsam, wie komplex und umfangreich dieses Thema ist. Deshalb habe ich einen kleinen Ratgeber geschrieben, den ich dir schenken möchte.
Hier besprechen wir weitere mögliche Ursachen und ich zeige dir konkret, was du tun kannst, um die Angst vor Krankheiten in den Griff zu bekommen.
Das solltest du jetzt tun…
12.467 Hypochonder haben von diesem kostenlosen Angebot übrigens schon Gebrauch gemacht.
Ich wünsche dir viel Spaß und vor allem viele wichtige Erkenntnisse beim Lesen.
Einfach nur danke…
Ich hatte gerade eine große Hypochondische panik attake…
Ich hab bei dann immer so ein brummen im kopf… Und eine leere… Ich weiß das nie was ich tun soll… u habe diesmal statt nach Ursachen nach einer Hilfe gesucht. Und sie hir gefunden.
Danke fur das kostenlose Buch
Bin gerade echt dankbar wenn auh verheult…
Gerne, ich hoffe, Du findest darin die eine oder andere Anregung, um Deine Hypochondrie zu überwinden!
Lieber Sebastian,
Bin auf deine Seite gestossen da ich mich wieder mit einer neuen „Krankheit“ herumplage.
Und zwar ist es diesmal der Tinnitus. Ich schreibe das so selbstkritisch, da ich mir meiner Hypochondrie total bewusst bin.
Ich wollte dich deswegen fragen, wie bist du wieder vom Gedanken eines Tinnitus weg gekommen? Man hört ja dann so gut hin dass einem der ganze Tag der Kopf pfeift! Ich war beim HNO, mit dem Gehör ist alles in Ordnung. Und natürlich habe ich jetzt Angst, dass ich mich so reinsteigere dass das Pfeifen immer lauter wird.
Freue mich sehr über deine ermutigende Antwort! Vielleicht kannst du mir ja die Angst etwas nehmen…
Aus meiner Sicht ist das vor allem eine Sache der Aufmerksamkeit. Auch ich kann dieses Pfeiffen hören, wann immer ich will. Ich möchte dazu auf diesen Artikel zum Tinnitus verweisen. Wenn Du dann noch Fragen hast, immer gerne!
LG. Sebastian
Lieber Sebastian,
danke dir. Ja, das könnte durchaus sein, dass es eine Flucht ist. Mein Mann fragt mich immer, wenn ich wieder so „schlimm“ bin, was mir gerade nicht passt. Dass ich die Pupillendifferenz festgestellt habe, habe ich meinem Kontrollwahn zu verdanken. Ich habe nach dem Flimmerskotom wochenlang nach anderen neurologischen Erscheinungen gesucht, bis ich tatsächlich auch noch etwas gefunden habe. Was ich mir aber übrigens nicht einbilde, weil es mein Mann auch gesehen hat. Leider habe ich den allergrößten Fehler gemacht und gegoogelt und was ich da gefunden habe, muss ich wahrscheinlich nicht erläutern. Dann habe ich mich noch mehr selbst beobachtet und merke, dass ich mehrmals täglich meine Pupillenreaktion teste, obwohl ich eigentlich immer festgestellt habe, dass sie normal ist. Das ist ja auch ein zwanghaftes Vorgehen, das so bei „normalen“ Menschen nicht vorhanden ist. Mir bleibt auch nichts anderes übrig, als zum Augenarzt und Neurolgen zu gehen und das jetzt abzuklären, ansonsten habe ich keine Ruhe. Aber danach sollte ich wieder anfangen etwas zu ändern. Den ersten Schritt habe ich schon gemacht. Ich lese gerade dein Buch und finde es großartig. Danke dafür! Ich erkenne sehr viele Parallelen zu mir wieder.
Hallo Sophie,
es ist total in Ordnung, bislang unbekannte Symptome EINMAL abklären zu lassen. Auch ein Hypochonder kann ja durchaus mal tatsächlich krank werden. 😉 Googlen ist allerdings keine gute Idee. Mich hat das nicht ein einziges Mal beruhigt, im Gegenteil!
Lass Dich untersuchen und dann kannst du dich um Dich kümmern!
Lieben Gruß.
Sebastian
PS: Es freut mich sehr, dass dir mein Buch gefällt. Gib mir gerne mal eine Rückmeldung, wenn du es durch hast. 🙂
Lieber Sebastian,
vielen Dank für deinen Artikel. Ich finde mich darin zu 100 % wieder und muss eben richtig weinen, weil es bei mir genauso ist. Ich bin schon seit meiner Jugend (13 Jahre alt) ein waschechter Hypochonder. Warum es genau anfing, weiß ich nicht. Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht, aber ich kann den ganz genauen Auslöser nicht benennen. Damals schon wollte ich wegen jedem „komischen“ Muttermal etc. gleich zum Arzt. Glücklicherweise hat diese Phase in dem Alter nicht lange angehalten. Nach einem halben Jahr war ich wieder „normal“. Das ging auch alles gut, bis ich ungefähr 21 Jahre alt war. Damals ist meine Beziehung zu meinem damaligen Freund in die Brüche gegangen und ich habe wieder gesucht und gesucht. Dann war wieder alles besser. Ich muss dazu sagen, bei mir ist es in erster Linie die Krebsangst die ich habe, alle anderen Krankheiten machen mich nicht ängstlich. Dann als ich 25 Jahre alt war ist ausgerechnet mein Vater an Krebs verstorben. Allerdings hat es zu diesem Zeitpunkt keine hypochondrische Auswirkung auf mich gehabt, sondern erst ein paar Jahre später als ich schon selber zwei Kinder bekommen habe. Da hat sich neben der Langeweile (brave Kinder, die nicht viel Arbeit machen, Leben unerfüllt nur noch als Mutter und Hausfrau) auch noch die Sorge um die Gesundheit der Kinder bemerkbar gemacht und alles hat wieder (schlimmer als zuvor) angefangen. Auch aus der Erfahrung mit meinem Vater. Ich habe mich dann auch zu einem Psychiater begeben , weil ich so nicht weiter machen wollte. Das musste ja schließlich irgendwann ein Ende haben. Dieser Arzt ist mir aber mit diesen Wahrscheinlichkeitstheorien gekommen, ich soll mir doch sagen, wie wahrscheinlich das ist, dass ich jetzt diese und jene Krankheit habe. Aber dass es in den meisten Fällen Unwahrscheinlich ist, war mir ja selbst auch klar. Zu dem Problem, dass ich sofort immer an den PC renne und im Internet recherchiere soll ich mir ein „geistiges Stoppschild“ denken. Das hat leider auch nichts gebracht, denn das Stoppschild konnte ich bestens „überfahren“. Ich hatte bemerkt, dass diese Sitzungen meine Angst fast noch schlimmer machen, weil ich ja dann immer auch noch darüber sprechen muss. Also habe ich die Therapie abgebrochen und selber beschlossen, mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Das hat aufs beste funktioniert. Ich habe es mir selber verboten (ohne Stoppschild) im Internet zu recherchieren, meinen Körper „abzusuchen“ oder über Krankheiten nachzudenken. Ich habe mir ein Hobby gesucht, bei dem ich neben meiner Familie immer beschäftigt war. So hatte ich jetzt 7 Jahre lang Ruhe. Bis auf dieses Jahr. Da ging es im Frühjahr wieder los. Ich war wegen dem Schienbein beim Röntgen und im MRT, habe meine Frauenärztin wegen einem Problem wahrscheinlich auch noch in den Wahnsinn getrieben ;-), war bei einer Magenspiegelung und hatte dann wieder ein Flimmerskotom. Das war der nächste Auslöser, obwohl ich Flimmerskotome zwar selten habe (alle 3 Jahre mal), war natürlich auch schon mal im MRT deswegen, weil die Aura ohne Kopfschmerzen auftritt. Aber jetzt habe ich wieder gesucht und Sehschwächen festgestellt und dann auch noch eine Pupillendifferenz festgestellt. Daraufhin im Internet recherchiert und natürlich bleibt wieder nur das allerschlimmste hängen. Aber es geht nicht anders, Termine beim Augenarzt und Neurolgen sind schon gemacht und jetzt habe ich wieder extreme Panik, schlimmer als je zuvor. Ich hoffe, dass es wieder bergauf geht so wie schon einmal und dass ich nachdem ich den bevorstehenden Marathon wieder hinter mich gebracht habe, normal weitermachen kann. Und jetzt lese ich deinen Ratgeber … Danke!
Hallo Sophie,
könnte es vielleicht sein, dass Du in Krisensituationen immer wieder in Deine Hypochondrie „geflüchtet“ bist? Vielleicht war das unbewusst eine willkommene Ablenkung und auch Entschuldigung für Dich, um Dich nicht mit den Problemen/Tragödien befassen zu müssen.
Ich habe übrigens auch mit Migräne und Flimmerskotom zu kämpfen. Schau mal hier. Das ist ja auch irgendwie beängstigend. Und ich finde es richtig, dass Du einen Termin beim Neurologen gemacht hast, wenn Du eine Pupillendifferenz festgestellt hast. Generell dürfen und sollten neue Symptome ärztlich abgeklärt werden.
Wenn sich die Angst vor Krankheiten aber jetzt insgesamt wieder so breit machst, solltest Du überlegen, ob und ggf. derzeit in Deinem Leben (fernab der Hypochondrie) vielleicht gerade nicht rund läuft…
Lieben Gruß.
Sebastian
Hallo. Habe auch ganz stark mit der Angst zu tun, zur Zeit ist es die Angst vor ALS, früher war es MS, Krebs hab ich auch schon durch.
Symptome sind zur Zeit Zuckungen überall, Muskelschmerzen rechter Oberarm, kaltes Stechen/ziehen an Beinen und fingern… Kann mir jemand sagen ob er das selbe durchmacht ? Suche wirklich Beruhigung habe panische Angst 🙁
Das Problem scheint ja eher zu sein, dass Du Dir eine Krankheit nach der anderen „heraussuchst“, natürlich nicht absichtlich. Die Symptome können alle möglichen Ursachen haben, die meisten davon sicher harmlos. Es könnte gut sein, dass Stress und Anspannung dafür verantwortlich sind. Um sicher zu gehen, müsstest Du zum Arzt (vorzugsweise einem Neurologen). Zudem empfehle ich oben genannten Gratis-Ratgeber. Vielleicht findest Du hier Ideen, warum Dir eine Hypochondrie zu schaffen machen könnte.
Hey Leute !!!mir gehet es auch nicht gut habe jeden Tag schlimme Angst und Panik nehme opipramol und habe jetzt auch eine terapie !!
Ich erzähle mal meine Symptome
Herzrassen Herz stolpern schwindelig keine Luft zwischen durch hohen Blutdruck wegen Angst Herz schmerzen enge Gefühl in der Brust Kopf schmerzen Schleier vor die Augen !!!aber alles ist organisch ok meinte der Arzt ich möchte so gerne Angst frei sein !!
Hallo Ela,
ich weiß, dass es manchmal nicht leicht ist, darauf zu vertrauen, dass du körperlich gesund bist. Ganz wichtig, ist es, zu verstehen, dass deine Symptome real sind, auch wenn sie keine psychische Ursache haben. Du bildest sie dir also nicht ein. Und doch können diese allein psychische Ursachen haben.
Lieben Gruß.
Sebastian
Hey zusammen so schlimm wie die Symptome und die Ängste auch sind so ist es trotzdem beruhigend dass man damit nicht allein ist. Ich habe auch ständig Panik schwer krank zu sein und trau mich garnicht mehr zu Untersuchungen. Es ist manchmal nicht auszuhalten wenn die Ängste da sind
Hallo haben seit Wochen so komisch pelzige Händen fühlen sich ganz rau an und ganz komisch war schon zweimal mrt machen und es kann nix raus habe so Angst das ich MS habe meine Nerven oder Muskeln zucken auch stöndig und schlecht sehen tu ich auch momenatn haben vor vier Monaten ein Baby bekommen seit dem leider ich so an Angst und Panikattaken weil ich so Angst haben von MS aber in mrt ist nix zu sehen gewesen renne von einen Doktor zum anderen aber keiner machte was außer mrt!
Hallo Vanessa,
wenn bereits ein MRT gemacht wurde, besteht wohl kein Anhaltspunkt für MS. Warst du denn schon bei einem Neurologen. Das wäre meine Empfehlung, damit du beruhigt bist. Deine Symptome können meines Erachtens übrigens viele Ursachen haben, die meisten davon sind total harmlos. Das alles könnte mit Stress zu tun haben oder auch einer hormonellen Umstellung. Aber ich bin kein Arzt…
Hallo Sebastian mir geht es voll schlecht habe ständig das Gefühl mein Hals geht zu alles wie pelzig hals Rachenbereich die Zunge brennt. Und meine Haut am ganzen Körper juckt. Das kann doch nicht alles psychisch sein ? Ich geh im Januar in psychosomatische Klinik am Chiemsee.
Hallo Martina,
natürlich kann ich keine Ferndiagnose stellen und bin ja auch kein Arzt. Daher kann nur ein Arzt feststellen, ob eine körperliche Ursache besteht.
Was ich Dir allerdings versichern kann, ist, dass alle möglichen Symptome eine psychische Ursache haben können, auch wenn das manchmal schwer sein kann, dies zu akzeptieren.
Übrigens bedeutet es nicht, dass Symptome – nur weil sie eine psychische Ursache haben – nicht tatsächlich da sind. Man bildet sich diese meist nicht ein, nur können diese eben allein durch die Psyche ausgelöst werden.
Beste Grüße.
Sebastian
Auch ich leide unter sehr starker Hypochondrie! Bei mir fing alles vor etwa 10 Jahren an. Ich stand morgens bei der Arbeit auf einer Leiter um eine Neonröhre zu wechseln hierbei bekam ich einen Schwindel anfall und Interpretierte einen Herzinfakt, was vom Doc natürlich NICHT bestätigt wurde!Dann kam immer eins nach dem anderen….Ich hatte stechen in der Brust, wieder zum Arzt…Diagnose: Verspannung….Dann ziehen in der Leiste und im Hoden, wieder Panik an was schlimmes zu leiden. Diagnose vom Arzt: Weiche Leiste alles gut!
Dann hatte ich eine Magenspiegelung wiel ich immer unter Sodbrennen leide….hier war die Diagnose Reflux und Barret Ösophagus ich nehme dafür seit gut 8 Jahren Omeprazol was mir bis dato auch immer sehr gut geholfen hat, bis ich vor etwa 6 Wochen erfahren habe das die Mutter einer Arbeitskollegin an Speiseröhrenk….erkrankt ist. Seit 6 Wochen habe ich nun Magenschmerzen!!!! Es ist die Hölle….meine Familie verzweifelt an mir und ich mach mich bekloppt!!!
Das schlimme ist, man weiß das man sich das alles höchstwahrscheinlich nur einbildet, aber trotzdem ist da immer dieser eine gedanke der mir immer und immerwieder sagt…..WAS WENN JETZT DOCH WAS IST???….Ich führe eine glückliche Ehe mit 3 Wunderschönen Kindern….doch das einzige an was ich denke sind meine verdammten Krankheiten…das bringt mich zum verzweifeln. Einen Termin zur Magenspiegelung habe ich erst am 26.06. bekommen ich sei kein wirklicher Notfall meinte der Arzt und nehme jetzt neben meiner Omeprazol noch ein Mittel gegen Übelkeit und soll mich gesünder Ernähren.
Danke!!
Hallo zusammen ich habe auch mit Panikattacken zu tun aber schon zeit 10 Jahren renne auch als von Arzt zu Arzt ich habe mit meinem BWs es zu tun das bis nach von zieht zum Herz und dadurch bekomme ich dann Panik das was schlimmes sein kann oder ich kann auf einmal nicht mehr richtig schlucken dann wird mir schwindlig und ich steigere mich noch mehr rein an gefangen hat das vor 10 Jahren als meine Tochter an der Leiste operiert wurde war ich so Nervös das ich mir was zu Beruhigung vom Arzt gegeben haben lassen es war Tavor und damit fing alles an ich habe sie vielleicht 3 tage genommen danach nicht mehr und dann fing alles an. was ich nicht wusste zu dem Zeitpunkt das ich wie ein Entzug bekommen habe wie Herzrasen, Schwindel oder das ich das Gefühl hatte nichts mähr zu sehen das hatte mir dann ein Arzt gesagt so das ich sie wieder nehmen musste und schleichend raus nehmen muss das hatte vier Wochen gedauert und seitdem habe ich Panikattacken. mal mehr mal wenig wenn ich autofahre, habe ich auch ein mulmiges Gefühl da habe ich dann das Problem nicht richtig schlucken zu können und bekomme auch ab und zu Panik. auch wenn ich alleine irgendwo hin gehe, wer kann mir helfen?
Hallo Maria,
ich kenne ebenfalls diese vermeintlichen Herzstiche, die durch Verspannungen der Wirbelsäule verursacht werden und das kann Angst machen. Du dramatisierst die Schmerzen in der Brust, interpretierst sie als gefährlich und das führt zu den Panikattacken.
Die Beschwerden wie Schwindel, innere Unruhe etc. sind typische Panikattacken-Symptome.
Zunächst einmal möchte ich Dich dahingehend beruhigen, dass Deine Beschwerden als harmlos erklärbar sind. Ich rate Dir, Dir das immer wieder vor Augen zu halten. Um den Verspannungen entgegenzuwirken, rate ich Dir zu regelmäßiger Bewegung. Auch Muskelaufbau kann sehr hilfreich sein. Zudem könntest Du über eine Entspannungstechnik, wie die progressive Muskelentspannung nachdenken.
Hey Sebastian,
ich habe deine Seite vor gut einem Jahr kennengelernt und wollte dir für die vielen guten Tipps danken,die du mir per email zukommen lassen hast.Ich habe seit längerem keinen eigenen Beitrag mehr verfasst,da sich meine Verfassung seit letztem Jahr zum positiven gewendet hat. Vor gut einem Jahr begann ich eine tiefenpsychologischettherapie. Mit meiner Therapeutin war bzw bin ich sehr zufireden. Die Diagnis am Anfang der Therapie war Agoraphobie,generalisierte Angststörung und zwanghaftes Verhalten. Mittlerweile habe ich gelernt mit vielen meiner Ängst umzugehen und Angst sowie Panik treten vei mir im Vergleich zum letzten Jahr nur noch sehr wenig auf.
Jedoch konnte mir die Therapie kaum bei meinem zwanghaften Verhalten helfen. Deshalb schreibe ich dir /euch hier nochmal. Mein zwanghaftes Verhalten äussert sich darin,das ich mir täglich etliche Male die Finger waschen muss bzw nirgend ohne mein Sagrotan spray hingehe,da meine Angst mich mit irgenetwas anzustecken einfach zu gross ist. Sind Leute in meiner Umgebung erkältet oder haben Magen-darm virus läuten bei mir alle Alarmglocken und kurze Zeit später verspüre ich ebenfalls Syptome. Dass diese jedoch nur Einbildung sind ist mir zwar klar. Für gewöhnlich bin ich auch ein sehr rational denkender Mensch aber in solchen Situationen schaltet sich mein Verstand komplett ab und die Angst steigt in mir auf.
Ich habe sehr viel mit Kopfschmerzen zu tun. Spannungskopfschmerz sagen die Ärzte. Aber natürlich glaube ich ihnen kein Wort.somit habe ich im Dezember einen Termin zum EEG und MRT.
Genauso verhält es sich mit meinem Herz. Desöfteren verspüre ich ein Herzstolpern,was der Arzt als normal eingestuft hat. Aber auch das glaube ich keineswegs. Somit habe ich schon etliche EKGs hinter mir.
Bald werde ich mal wieder meinen hautarzt besuchen,da es ja sein könnte dass eins meiner Muttermale sich verändert hat.
Also Sebastian wie du siehst konnte mir die Therapie bzgl meiner Agoraphobie sehr helfen,was jedoch meine Angst bzgl Krankheiten angeht hat sie wenig gebracht.Deinen Ratgeber zur Hypochondrie habe ich mir schon runtergeladen
also nun meine Frage: was kann ich noch tun um die Angst vor Krankheiten loszuwerden?
Ich hoffe mein Beitrag war nich allzu lang;)
Lg
Es ist doch toll, dass es Dir schon besser geht. Hast Du die Tipps aus dem Ratgeber „Hypochondrie nein danke“ auch wirklich befolgt und Dich damit auseinander gesetzt? War nichts dabei, wo Du gesagt hast „Hey das stimmt. Hier könnte das Problem liegen?“
Ich bin nicht sicher, ob Deine Zwangshandlung, Dir die Hände zu waschen ein Teil der Hypochondrie sind oder aber isoliert davon zu betrachten sind. Habe letztens im Fernsehen eine Bericht darüber gesehen. Eine Frau mit ähnlichem Problem hat schließlich ihre Hände in eine Toilette gehalten und anschließend etwas gegessen, dass sie mit diesen „Toilettenhänden“ anfasste… Vielleicht sprichst Du einmal mit Deiner Therapeuten darüber, ob eine solche Erfahrung dazu beiträgt, die Zwangsgedanken zu stoppen.
Guten Tag, ich bin gerade auf diese Seiten gestossen und werde mir nun den Ratgeber herunterladen. Bei mir besteht auch diese panische Angst vor Krankheiten. Leider rauche ich und habe täglich neue Angst an Kehlkopf- oder Lungenkrebs zu erkranken, aber ich kann es auch nicht sein lassen. Zum Arzt gehe ich nur ungern, er könnte ja eine schlimme Diagnose stellen. Ich geh nur bei Kleinigkeiten zum Doc. Das Internet macht mich verrückt wenn ich lese, was man alles haben könnte.
Dazu kommt noch, dass ich an Panikattaken und Depris leide (nehme auch Medi dafür). Ich mache eine Therapie aber irgendwie krieg ich diese panische Angst vor Krankheiten nicht weg.
Die Kommentare hier, ich habe mir ganz viele durchgelesen, geben mir Hoffnung, dass ich durch den Ratgeber von Ihnen vielleicht wieder Hoffnung schöpfen kann, dass diese Angst weggeht. Ich bin gespannt auf das was ich dann lese. Ich werde hier posten, ob es mir hilft.
MFG Reni
Ich freue mich schon auf die Rückmeldung. Angst vor Krankheiten hat mir übrigens auch nicht wirklich geholfen mit dem Rauchen aufzuhören. 😉
Hallo !
Mir geht es im Moment echt schlecht. Ich bin im 8. Monat schwanger und meine Angsstörung „Hypochondrie“ ist gerade mal wieder auf dem Höhepunkt. Seit ca. 6 Wochen plagt mich eine Krankheitsangst nach der anderen. Ich habe Todesangst und befürchte andauernd das Schlimmste. Ich denke dauernd wie schlimm es ist,wenn meine Kinder ohne ihre Mama gr0ß werden müssen(habe schon 2)
Erst habe ich was am Herzen vermutet, wegen schellem Puls, dann Lungenkrebs,Kehlkopfkrebs wegen Luftnot und jetzt im Moment treibt es mich um, weil aus meiner linken Brust blutiger Ausfluss kommt. Ich bin mir sicher, dass es Krebs ist und leide sehr, weil leider habe ich schon wieder gegoogelt. Was mich außerdem in den Wahnsinn treibt ist, dass viele Untersuchungen nicht gemacht werden können, da ich schwanger bin.
Das belastet mich so sehr, dass leider meine Kinder auch viel mitbekommen und ich im Moment absolut keine ausgeglichene Mutter mehr bin. Die Große leidet auch schon unter dauernden Bauchschmerzen.(Habe ich natürlich auch Krebs dahinter vermutet).
Liebe Grüße an alle die Ähnliches plagt.
Maike
Hallo Maike,
ich empfehle Dir den kostenlosen Ratgeber herunterzuladen. Da ist bestimmt auch etwas für Dich dabei. Die allermeisten Symptome sind harmlos, auch die Bauchschmerzen Deiner Tochter hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine vollkommen harmlose Ursache! Es ist in den meisten Fällen nicht gleich Krebs!
Viele Grüße.
Sebastian
Hallo ,
Ja Pasci ich glaube dir das die Schmerzen da sind , wenn die Phsyche schmerzt .
Meine Tochter hat es gerade so schlimm das sie nicht in der Lage ist einen normalen Tagesablauf oder selbst ein Gespräch führen kann 🙁 Sie kann nicht wie Du noch im Forum schreiben 🙁 Also wollte ich Dir nur raten , lasse Dich beim Psychodoc behandeln bevor du auch so am Boden liegst 🙁 Steh bei meiner Tochter wie ein Ochse vor Berg und kann nicht helfen es ist grausam !!!! Aus der Psychatrischen Klinik ist sie abgehauen weil sie ja ( noch ) freiwillig da war , aber ich seh den Zeitpunkt kommen das wir sie einweisen lassen müssen 🙁
Also ich frag nochmals in der Hoffnung, dass jemand antwortet. Inwieweit kann man sich Schmerzen/Missempfindungen (übelkeit… usw.) einbilden? Ich weiß bald echt nichtmehr was echt ist und was einbildung, woher sollman das auch wissen als Hypochonder? Wenn ich in der Angst gefangen bin fühlt sich alles so real und echt an, und ich bekomme panikattacken. Bin ich abgelenkt ist nichts da und ich denke mir, ist ja alles nur einbildung, doch dann wenns wieder da ist, wieder die angst. Meine ganze Aufmerksamkeit ist 24 stunden am tag nur darauf gerichtet, dassman da dann auch wirklich was wahrnimmt wäre irgendwie logisch… Doch wie gesagt, weiß nichtmehr was echt und einbildung ist.
Du bildest Dir die Symptome nicht unbedingt ein. Sie sind wirklich vorhanden, oftmals jedoch ausgelöst durch angstmachende Gedanken…
[…] PSyche-blOGPsychische ErkrankungenVerbreitungAngststörungPanikstörungGeneralisierte AngststörungHypochondrieBurnout-SyndromStressWer schreibt […]
Hallo,
also ich weiß nicht ob das in diese Rubrik passt, aber könnte mir schon denken.
Also so im Groben, ich habe 2 Probleme die mich immer so abwechselnd plagen. Also wenn das eine da ist, ist das andere weg. Und umgekehrt.
Also es handelt sich um 2 verschiedene Schmerzen/Missempfindungen. Sobald ich mich auf das Eine konzentriere spüre ich das andere überhaupt nicht. Und in manchen Fällen, wenn ich mal wirklich abgelenkt bin, kommt leider nichtmehr so oft vor, dann ist überhaupt nichtsmehr da. Dann fählt mir danach wieder ein, da war ja etwas, und schwups ist wieder eins der beiden da. Oder wenns ganz schlimm ist beide. Habs grad eben wieder gemerkt, hatte mit einem problem jetzt mal fast ne woche ruhe, dann denk ich wieder über das nach, was das sein könnte und schwups tuts jetzt wieder weh und plagt mich.
Ich war dann logisch auch beim speziallsiten Arzt, alles abgecheckt, Blutproben, Ultraschall… ohne auffälligen Befund. Hausarzt meinte auch, nichts auffälliges. Meine Frage inwieweit ist es möglich sich wirklich Schmerzen/Missempfindungen einzubilden? Denn ich versuche mich dann immer zu beruhigen, dass die ärztliche Untersuchung ja ergeben hat, dass nichts fehlt, aber wenn ich mal in meinen ängsten gefangen bin, dann fällt die ganze konzentration auf dieses oder jenes Problem und kann wirklich sehr plagen. Und dann erscheint mir alles so real und ich denke da muss ja etwas sein, und möchte am liebsten gleich wieder zum Arzt.
Ein Problem ist entstanden als ein Freund von mir eben über diese Schmerzen klagte, und sofort tat es bei mir auch weh, und die darauf folgenden tage wurde es immer schlimmer, es fühlte sich alles so echt an, dann kam die ärzte odysee, wie gesagt, alles unauffällig, ne woche eigenltich ruhe gehabt, jetzt ist mirs wieder eingefallen, und schwups wieder Schmerz/Missempfindung da, und fühlt sich wieder verdammt echt an.
Kann man sich Schmerzen wirklich soweit „einbilden“, dass man sie spürt??
Hallo,
ich habe das Buch an einem Tag gelesen..ich komme mir vor, wie wenn ich das Buch geschrieben hätte. Vielen Dank für das tolle Buch!
Hallo Niklas,
danke für das Kompliment. Freut mich immer wieder, wenn ich eine positive Rückmeldung bekomme. Sprichtst Du von Exfreundin Angst oder dem Gratis-Ratgeber „Hypochondrie nein danke?“
Hallo,
gibt es Hypochondrie auch in bezug auf Süchte?
Ich bilde mir z.b. öfters ein, dass ich nach gewissen Dingen süchtig bin.
Bestes Beispiel, Alkohol. Obwohl ich garnicht so viel trinke, hab ich immer eine extrem große Angst süchtig nach Alkohol zu werden. Für mich wäre das etwas vom schlimmsten was es gibt. Aber wie gesagt, ich trinke überhaupt nicht so viel. Vor ca. 5 Jahren war es mal so schlimm, dass ich mir total eingebildet habe das ich jetzt Alkoholabhängig bin, ich bildete mir muskelkrämpfe ein und überall wo jemand ein bier oder etwas trank bildete ich mir ein, dass ich das jetzt auch brauche. Jedes kleinste stechen und picken war für mich ganz klar ein zeichen der sucht. Es ging sogar so weit, dass ich wenn ich etwas sah, mir schon einbildete, dass dies vielleicht garnicht echt ist und ich das nur sehe, weil ich anscheinend auf entzug bin. z.b. sah ich einen käfer. Die Folge dieser Angst war, dass ich in eine kürzere Depressionsphase stürzte (ca. 3 Monate). Zum Glück ging diese Angst vorbei, und ich konnte so ca. 4 Jahre ohne diese Angst leben, also ich konnte dort zurück schauen auf diese zeit und mich fragen was ich da hatte. Es erschien mir alles lächerlich was ich mir da einbildete, ich hatte dort panikattacken und das volle programm. Doch ich stand über dieser sache und ich hatte dann auch keine angst/einbildungssymptome mehr. Ich fand es einfach lächerlich wie ich mich da reinsteigerte. Doch wenn man in dieser Angst gefangen ist, dass erscheint einen alles so real. Aber seit diesem Zeitpunkt an, kann ich z.b. das wort alkoholiker nichtmehr hören, es zieht mir innerlich die angst auf, wenn ich dieses wort höre. Oder kann ich auch keinen Artikel oder sonsitges dazu lesen oder hören, da krieg ich schweißausbrüche und ne panikattacke. Ich stehe immer noch über diese sache und weiß, dass ich mir damals total alles einbildete und mich reingesteigert habe. Jedoch hab ich manchmal das gefühl, dass ich irgendwie wieder in diese Angst zurück falle. Obwohl ich eigentlich garnicht viel trinke. Jedoch kommt mir vor deute ich wieder jedes jucken, zucken, bauchweh…. auf das. Aber sobald ich mal total abgelenkt bin, da fehlt mir plötzlich nichts, erst sobald ich wieder zeit habe mir es einzubilden. Und ich bin es endlich leid, will diese Angst loswerden. Soetwas geht doch auch als Hypochondrie durch, oder? Muss ja nicht immer auf Krankheiten bezogen sein, oder?
Fällt niemand dazu etwas ein? =/
Ehrlich gesagt habe ich davon bislang nichts gehört. Hypochondrie ist die krankhafte Angst vor Krankheiten. Könnte mir vorstellen, dass diese Angst vor Alkoholismus eine Variante der Hypochondrie sein kann, kann ich jedoch nicht genau sagen.
Empfiehlst du mir den Ratgeber Hypochondrie durchzulesen?
Klar! Ist wirkloch hilfreich und kostenlos. 😉
Was ist eigentlich der genau Unterschied zwischen Hypochondrie und generalisierter Angststörung? Ich bin nämlich fest davon überzeugt eines davon zu haben nur weiß ich nicht was. Und mein Therapeut hat mir versichert, dass ich keine generalisierte Angststörung habe. Aber wenn ich mir so die Symptome durchlese erkenne ich mich in vielen Dingen wieder. Nur wenn ich Hypochonder bin kann ich mir das ja auch nur einbilden… Versteht ihr was ich meine??
Das ist eine gute Frage. Oftmals sind die einzelnen Störungen nicht so einfach voneinander abzugrenzen. Auch die generalisierte Angststörung ist unter anderem durch die krankhafte Angst vor Krankheiten gekennzeichnet. Hinzu kommen aber andere Faktoren. Die Sorgen und Ängste betreffen auch andere Lebensbereiche.
Die Hypochondrie ist übrigens keine wirkliche Einbildung. Man nimmt Symptome wahr, die tatsächlich vorhanden sind und bewerte diese über, intrepretiert diese als etwas Schlimmes.
Mir hat damals auch niemand genau gesagt, was ich habe. Es war ein Mix: Hypochondrie, generalisierte Angststörung, Panikstörung, eine Prise Agoraphobie. Depressionen sind dabei als Folge oftmals auch mit dabei. Ausgebrannt fühlt man sich auch und denkt schnell an ein Burnout-Syndrom…
Hallo
Ich habe ja schon etwas zu Panikstörungen geschrieben. Aber ich habe noch nie etwas über Hypochondrie gehört. Nur muss ich sagen, das ich dass 1:1 auf mich übertragen kann. Vor allem die meisten Symptome die du beschrieb hattest, kann ich mich wieder finden. Hauptproblem ist Schwindel und Tinitus also immer wieder ein Rauschen manchmal ein Pipen im Ohr. Natürlich war ich schon drei mal beim Hals Nasen Ohren Arzt aber keine Befund! Es ist sau mäßig schwer sich damit zu arrangieren, das es von der Psyche kommen soll. Auch das annehmen der Symptome ist echt schwierig für mich!!
Annehmen und Akzeptieren was man los werden will! Ich habe noch nicht wirklich für mich den Weg gefunden die wirklich zu 100% an zu nehmen. Ich übe schon viel, mache alles was ich in meiner Therapie gelernt habe. Aber dieses Akzeptieren der Symptome tue ich mich echt schwer!!
Und dann immer noch diese abchecken. Brust stechen = Herzinfakt war vor einiger Zeit noch ganz schlimm
Schwindel= umkippen, gefallen bin ich aber noch nie!!
Vielleicht hat ja jemand mal ein paar Tipps für mich!!
liebe Grüße
Marcello
Hallole,
he Deine Seite ist echt super. Bin auch ziemlich verzweifelt. Leide seit fast 30 Jahren an einer Angsterkrankung und habe vor Jahren durch Burnout auch Zwänge dazu bekommen. Diese habe ich gut im Griff, aber jetzt habe ich Angst vor Krankheiten. Seit ca. 6 Wochen habe ich hohem Blutdruck. Bekomme jetzt Medis. Muss den Blutdruck kontrollieren, aber ich habe so Angst schon vor dem messen, dass er immer hoch ist trotz Medis. Ob dies normal ist. Denke immer an Herzinfarkt oder Schlaganfall. War gestern beim Psychologen, der meinte ich muss Streß abbauen, das führt auch zum hohen Blutdruck und das ständige unter Druck setzen ist auch nicht gut. Na toll. Ich verstehe nur nicht, warum trotz Medis der Blutdruck höher ist. Heute morgen ar er 154/90. Ich könnte kotzen. Hatte noch nie hohen Blutdruck. Wenn wenigsten die Angst vor dem messen aufhören würde.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
Angst vor dem Messergebnis lässt wohl allein Deinen Blutdruck ansteigen. Hast Du mal eine Langzeitblutdruckmessung vorgenommen? Sollst Du selbst immer wieder Blutdruck messen?
Hallole,
ich war beim Arzt und sagte sobald ich den Blutdruck messe ist er vor lauter Angst immer hoch. Er lachte. Ich fragte was soll ich tun, die Antwort war, nicht mehr messen. Ich nehme ja Medis.
Ich versuche nicht mehr zu messen, aber die Angst, ob alles okay ist, ist ziemlich schlimm. Will einfach alles unter Kontrolle haben. Oh man
Wünsche noch einen schönen Tag. Wisst ihr was ich machen soll?
Liebe Grüße Gabi
Dieses Messen macht Dich noch wahnsinnig. Es genügt doch, wenn man seinen Blutdruck regelmäßig vom Arzt untersuchen lässt. Da er eh immer hoch ist, wenn Du misst, tust Du weder Deinem Kopf, noch Deinem Körper einen Gefallen damit.
Hallo!
Ersteinmal vielen Dank für diese tolle Seite! Ich erkenne mich absolut wieder!!
Momentan bin ich wieder in einer Phase, in der ich meine absolut sicher sein zu können, ernsthaft krank zu sein. (Ich habe immer panische Angst MS/ALS zu haben).
Es fing an, als ich einen Bericht über eine Frau mit ALS las. Kurze Zeit später bekam ich einen (stinknormalen) Wadenkrampf….und der Horror begann.
Alle möglichen Symptome die ich damals las, traten nach und nach bei mir auf. Ich wurde wahnsinnig!! Vorallem war ich zu der Zeit nicht krankenversichert, konnte also nichtmal zum Arzt!!
Dann bekam ich einen neuen Job, war zufriedener und schwupps….die Symptome waren weg.
Mittlerweile habe ich neue, sehr stressige Arbeit und auch privat sehr viel Stress. Und es geht wieder los. Ich habe wieder Angst, bemerke die typischen Symptome. Mein Arzt meinte ich würde an starkem Eisenmangel leiden, daher die Beschwerden, die auch so typisch für meine gefürchteten Horrorkrankheiten sind. Aber du kennst das sicher: damit gibt man sich nicht zufrieden…
Ich achte permanent auf meinen Körper. Zuckt etwas? Hab ich Sehstörungen? Warum kribbelt jetzt mein Zeh? Huch, mir ist schwindelig! Kann ich noch richtig schlucken? – usw. usw.
Es gibt Momente, in denen weiss ich, dass das alles nur psychisch ist. Das man sich Symptome solange einreden kann, bis sie da sind.
Dann aber wieder gibt es Momente in denen ich denke: nein, dich hats erwischt!
Momentan ist es so schlimm, dass ich vor einigen Tagen nach einer sehr heftigen Panikattacke (ich hatte das Gefühl ich könne meinen Arm nicht richtig bewegen), mitten auf der Arbeit zusammengebrochen bin.
Ich hoffe, dass auch ich irgendwann diesen „Horror“ überwinden kann. Schließlich bin ich erst 25…
Hallo Maria,
das, was Du beschreibst, kenne ich zur Genüge. Diese Hypochondrie ist wirklich die Hölle. Nervenerkrankungen waren auch mein „Favorit“. Es gibt glaube ich kaum ein Symptom welches nicht bei MS auftreten kann. Die Psyche macht sich ja auch durch das Nervensystem bemerkbar. Ist man übermäßig angespannt, nervös etc. sind Symptome wie Kribbeln, Schwindel etc. Gang und Gäbe.
Kribbeln, Stiche usw. hat übrigens jeder Mensch, wobei Leute, die nicht unter Hypochondrie leiden, diese Symptome nicht weiter beachten.
Hast Du mal über eine Therapie nachgedacht?
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Hallo Sonja,
danke für Deine netten Kommentare. Du bist damit ganz sicher nicht allein. Mache Dir nicht so viele Gedanken, was die Ärzte denken könnten. Die kennen das! Es gibt weit mehr Hypochonder als man im Allgemeinen vermuten könnte.
Allerdings solltest Du für Dich etwas tun. Diese Angst vor Krankheiten ist auf Dauer unerträglich.
Viele Grüße.
Sebastian
Hallo Sebastian,
ja das werde ich auch machen, denn so mache ich mich selbst kaput und das kann auch nicht gut sein!
Wie gesagt ich warte nur noch die Blutuntersuchung ab und die Kernspint vorm Rücken und Bronchen und Lunge!
Danach melde ich mich in einer Therapie an, denn ich habe erkannt das ich so nicht weitermachen kann und will!
Da ich auch noch die Angst habe meine Katze bald zu verlieren da sie schon alt ist, macht mich das noch mehr irre obwohl ich auch weis das ich sie gehen lassen muss wenn es soweit ist!
Aber daran hänge ich eben sehr!
Danke für deine offenen Worte!
Lieben Gruss
Sonja
Da ist was wahres dran!
Aber wo genau der auslösser ist, weiss ich noch nicht!
Ich denke aber mal, dass ich mit meiner Lebenssituation gerade auch nicht zufrieden bin!
Lieben gruss
Sonja
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Hallo Sebastien,
genau so geht es mir auch, nur das ich alle 3 Monate zum Blutbild gehe und es gab bis vor 3 Monate zeiten, wo ich jedes Wochenende im Krankenhaus abends zur untersuchung war und ebenfalls nichts bei raus kam, die denken da bestimmt ich sei bekloppt so das ich mich schon ganicht mehr hintraue wenn mal was sein sollte!
Ich versuch mich dann krampfhaft an dem letzen Krankenhausbericht zu klammern der war vor drei Monaten wo alles gecheckt wurde und steht alles im grünen bereich!
Aber schlafen kann ich dann auch nicht immer!
Das frisst einen echt auf und wie im anderen teil des berichts werde ich wohl doch Psychologische hilfe nehmen!
Danke für deinen offenen worte sie zeigen einem das man eben doch nicht alleine ist!
Viele Grüsse
Sonja
hallo,
ich habe ihre website gefunden. ich leide schon seit naja ca. 14 jahren an angststörungen. aber wenn ich richtig überlege hatte ich das auch schon früher in der schule.
ein chemie test: wir haben mit chemie gearbeitet etwas von der flüssigkeit ist in meinem gesicht gelandet. meine freundin damals sagte man deine nase wird grösser. ich bekam angst und es fühlte sich auch so an. natürlich war das quatsch, aber daran kann ich mich noch ganz gut erinnern. das war vor ca. 22 jahren.
danach bekam ich panik im krankenhaus als ich meine tochter geboren hatte (es gab komplikationen) danach blieb meine damals genannt depri phase ca. 1,5 jahre. habe tabletten bekommen die ich aber später nicht mehr nahm da ich müde davon wurde. von da an nahm alles seinen lauf. ich ging mit freundinnen zur disco und bekam herzklopfen mit herzrhytmusstörungen. danach kam in den nachrichten bse. da ich in london war und viele whooper gegessen habe bekam ich angst bse zu haben. meine symphtome waren alle wie beschrieben ich bekam richtige panik. dann war zwischendurch ruhe. geholfen haben mir damals nur gespräche. seit 14 jahren habe ich das immer wieder. erst vor 2 jahren ging es mir richtig gut keine probleme nichts.
damals wurde mein mann arbeitslos alle arbeiten wurden geteilt. dann bin ich einmal fremd gegangen und bekam dadurch hpv mit genital warzen. das war echt der horror. meinem mann habe ich natürlich alles gebeichtet und auch verhütet. dann wurde ich schwanger (4. kind) wir sind umgezogen. in meinem kopf kam immer wider hpv kann krebs verursachen. da meine tante auch durch hpv krebs bekam und jetzt sterben muss. hier im neuen haus bekam ich schlecht luft bin zu den ärzten gerannt und so weiter keiner hat was gefunden. habe mich dann selbst überwiesen zum lungenspezialist. der stellte fest asthma alles kein probl. meinte der bekommen wir im griff. dann sagte er leichtes lungnemphisem, ich habe natürlich wieder gegooglet. ich war damit nicht einverstanden also nächster lungenspezalist, der stellte dann sarkoidose fest (erst verdacht auf krebs) also ab zum kh. langes warten viele untersuchungen diagnose sarkoidose (LUNGENIKRANKHEIT) diese krankheit kann alle organe anfallen. schon war ich wieder mitten drin oder besser gesagt ich bin mitten drin. habe seitdem viele paniik arttacken hinter mir. da ich auch schon seit dem 18. lebensjahr an herzrhytmusstörungen leide wie oben geschrieben hatte ich angst das mein herz angegriffen ist also kernspinn vom herzen. heisst alles ok. habe aber immer herzrasen gehabt. ich bin nur noch mit meinem pulsmesser rum gelaufen, den mein mann schon entsorgt hat. letztes jahr war ich in der kur und zum lebensberater der sich meiner annahm. ach ja vergessen hatte ich das ich vor 5 jahren immer bauchschmerzen magengegend hatte. ärzte sagten alles gut auch mit magenspieglung. bekam medis sonst nichts. als die im kh mich auf kopf stellten sahen die einen gallenstein 2,2 cm der irgendwann auch rauss muss. habe nämlich prob. blähbauch ab und an schmerzen kein appetit was natürlich meine kilos purzeln lässt wieder angst habe krebs zu haben da der gallenstein auch krebs fördern kann. dann habe ich letzten monat ein blutpopel geschnieft natürlich angst bekommen sofort zum notdienst, bekam medi spray mit kortison da verdacht das meine sarkoidose die nase mitgetroffen hat. habe ständig husten was ich immer an den mandel bemerkbar macht. ärzte meinen wegen der sarkoidose oder dem asthma. was ich aber nicht glaube da es ja an den mandeln juckt. letzte woche zum hno arzt der ultraschall von meinen nasennebehöhlen machte und sagte das diese arg geschwollen sind ich soll mein mittel weiter nehmen und allergie tabletten hat er aufgeschrieben die ich aber noch abholen muss. bekomme wohl auch öfter pickel im gesicht und dekoltee die jucken und eigendlich kenne ich pickel nicht. dann habe ich oft harndrang man ich könnte so weiter schreiben weil ich alles hinterfrage und einfach diese sch… angst da ist ich könnte sterben und meine kids alleine lassen , was unmöglich ist da ich der mittlpunkt hieer bin.
naja ich denke ich kenne meine angst oder besser ich erkenne sie doch es ist schwer da raus zu kommen da ich meinen mann auch schon total nerve. ich habe schon bei verschiedenen psycho doc´s angerufen ich bekomme nur zu hören lange wartezeiten. dann hat man mir in einem forum opipromol empfohlen nur ich hasse medi s das ist mir schon zu viel mit meinem ganzen sch…. 3wegen dem asthma und der sarkoidose. ach ja meine sarkoidose soll rücklaufig sein laut ärzte. hab mich total gefreut hoffe das bleibt auch so. jetzt bin ich auf den dreh gekommen vielleicht hypnose ausprobieren. nunja ich könnte noch jede menge schreiben weil ich ganz viele sachen vergessen habe was ich hatte und das ich zum doc war und und und.
hoffe das war nicht zu viel geschrieben und sie können diesen wirrwarr lesen.#
lg mona
Hallo Mona,
danke für den langen Kommentar! Sie müssen sich nicht für das Ausmaß antschuldigen! Man kann mir garnicht genug schreiben! 😉
Ich kenne das, was Sie beschreiben nur zu gut! Diese Angststörung verbunden mit Hypochondrie kann einen fast in den Wahnsinn treiben! Bei jedem Symptom nimmt man gleich das Schlimmste an. Irgendwann finden die Ärzte natürlich auch etwas. Ich möchte garnicht wissen, wieviele Menschen draußen mit irgendwelchen Krankheiten herumlaufen, ohne je davon zu erfahren. Aber: Wer suchet, der findet!
Ein Beispiel: Ich habe mindestens einmal pro Jahr ein großes Blutbild machen lassen. Dann waren meine Leberwerte leicht erhöht. GGT, GPT etc. Das wurde nach drei Monaten kontrolliert. Die Leberwerte waren weiter gestiegen. Daraufhin Besuch beim Facharzt. Ultraschall ohne Befund, ebenso weitere Blutwerte, wie Hepatitis. MIr wurde eine Leberpunktion angeboten, die ich dankend ablehnte. 1 Monat später die nächste Kontrolle. GGT leicht gesunken, die anderen Werte weiter angestiegen.
Besuch beim nächsten Spezialisten. Wieder alles unauffällig. Mir ging es auch nicht schlecht, oder so. Weitere Blutwerte wurden genommen. Ich hatte natürlich im Internet recherchiert und dem Arzt mitgeteilt, auf welche weiteren dubiosen Krankheiten ich getestet werden müsse. Auch hier wieder alles ohne Befund. 2 Monate später die nächste Kontrolle. Ergebnis: Alle Werte wieder im grünen Bereich.
Ich hatte wahnsinnige Angst, wie immer, wenn irgendetwas von der Norm abwich.
Mittlerweile mache ich diese Kontrolluntersuchungen nicht mehr. Ich halte es in meinem Fall sogar für bedenklich. Dazu beigetragen hat auch, dass ich mich intensiv mit meinem Tod auseinandersetze. Dazu führte ich ein Todesritual durch, welches in meinem Buch, das in Kürze erscheint, detailliert beschrieben wird. Das hört sich schlimmer an, als es im Endeffekt war und führte dazu, dass ich einfach nicht mehr willens bin, mein Leben mit möglichen Krankheiten zu verschwenden. Dann lebe ich ja jetzt schon nicht mehr richtig!
Wenn man so eine Angststörung oder Hypochondrie hat, ist es nicht leicht, einen Weg daraus zu finden. Es ist jedoch durchaus möglich und Sie schaffen das auch!
Mit Hypnose habe ich Erfahrungen gemacht, war jedoch nicht in der Lage, die Kontrolle abzugeben. Vielleicht ist es bei Ihnen anders und Sie bekommen Ihre Angststörung mit Hypnose in den Griff. Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Ihr Sebastian
Super Seite allen Respekt!! Finde mich in vielen Punkten wieder und habe die Seiten echt verschlungen besser wie jedes Buch!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo Kathrin,
vielen Dank für das nette Feedback. Leidest Du auch unter Hypochondrie? Was machst Du dagegen?
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