Panikstörung was tun? So kannst Du eine Panikstörung überwinden

Was ist eine Panikstörung? Und wie werde ich eine Panikstörung wieder los? Hier findest Du die Antworten. Verpasse am Ende nicht das Geschenk, das Dir dabei helfen kann, Angst und Panikattacken wieder loszuwerden.

Wann spricht man von einer Panikstörung?

Die Panikstörung gehört zur Gruppe der Angststörungen.

Es sind schon viele Menschen einmal in Panik geraten. Es gibt Menschen die selbst in lebensgefährlichen Situationen nicht in Panik geraten. Sie bleiben auch in Extremsituationen cool. Andere Menschen sind nicht mehr Herr ihrer selbst und reagieren panisch.

Jeder kennt das Phänomen der Massenpanik, wenn beispielsweise in einem geschlossenen Raum Feuer ausbricht und Menschen, die ansonsten keiner Fliege etwas zu leide tun könnten, plötzlich rücksichtslos auf am Boden liegende Menschen treten, um die eigene Haut zu retten. Derartiges Verhalten mag für außenstehende Personen noch irgendwie nachvollziehbar sein. Hier ist Panik immerhin eine Reaktion auf eine reale Gefahr.

Von Panikattacken heimgesucht zu werden ist jedoch noch einmal etwas ganz anderes.

Menschen, die eine Panikstörung aufweisen, reagieren allerdings auf eigentlich ungefährliche Situationen mit Angstsymptomen. Anders als bei „normaler“ Panik in wirklich gefährlichen Situationen wird die Angst nicht offen gezeigt, sondern versucht zu unterdrücken, da diese zu zeigen doch meist peinlich ist.

Das Auftreten einzelner oder gelegentlicher Panikattacken stellt noch keine Panikstörung dar. Erst wenn Panikattacken mehrmals im Monat auftauchen und den Betroffenen einschränken, spricht man von einer Panikstörung.

Die Angst vor der Angst

Ein weiteres Merkmal einer Panikstörung ist die Angst vor der Angst. Das bedeutet, dass der Betroffene bereits Angst vor der nächsten Panikattacke hat. Eben diese Angst löst die Panikattacke dann erst aus. Die Angst vor der Angst!

Anders als bei den spezifischen Phobien sind Angstzustände und Panikattacken nicht auf eine oder einige wenige Situationen beschränkt. Bei der Panikstörung kann es quasi aus heiterem Himmel zu Panikattacken kommen.

Daher verwundert es nicht, dass Betroffene extrem leiden.

Im Folgenden wird der Begriff „Panikattacken“ synonym zum Begriff der „Panikstörung“ verwendet.

Du bildest Dir die Symptome nicht ein

So irrational die Gründe für Panikattacken auch sein mögen, so real sind die Symptome. Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass man sich die Symptome nicht einbildet. Sie sind wirklich da! Deinem Körper ist es nämlich vollkommen egal, was die Gründe für die Angst sind.

Egal, ob Du in einem brennenden Haus stehst und Panik bekommst oder Angst davor hast, eine Präsentation zu halten. Die Reaktionen des Körpers sind identisch.

Dem Körper wird durch die Angst signalisiert, dass Gefahr droht. Es werden Hormone wie Adrenalin und Testosteron ausgeschüttet, um den Körper auf einen Kampf (engl. „fight“) oder auf Flucht (engl. „flight“) einzustellen.  Die Hormonausschüttung bewirkt die Erhöhung des Herzschlags und der Atemfrequenz sowie einen Anstieg des Blutdrucks.

Die dabei entstehenden körperlichen Symptome werden vom Betroffenen wahrgenommen. Der Körper ist in Alarmbereitschaft versetzt und bereit zu kämpfen oder wegzulaufen.

Diese Reaktion des Körpers wird  der Fachliteratur als „Fight or Flight“ bezeichnet.

Die vom Körper bereit gestellte Energie wird bei einer Panikattacke in der Regel nicht entsprechend genutzt. Man möchte ja unter allen Umständen vermeiden, dass Außenstehende die Panikattacke bemerken. Man kämpft oder flüchtet also meist nicht.

Es wäre ja auch irgendwie blöd, in dieser Situation den Nächtsbesten körperlich zu attackieren oder einfach davon zu laufen.

Ich habe das während einer Panikattacke, die mich beim Autofahren übermannte, einmal ausprobiert. Ich hielt am Straßenrand an, rannte in einen Feldweg entlang und wieder zum Auto zurück.

Die Panikattacke war tatsächlich vorüber. Das ist eine von mehreren Auswegen aus der Panik. Allerdings hat man in den meisten Fällen eben nicht diese Möglichkeit.

Also nimmt man die harmlosen körperlichen Veränderungen wahr und interpretiert diese als gefährlich. Man hat beispielsweise Angst in Ohnmacht zu fallen, verrückt zu werden oder einen Herzinfarkt zu erleiden.

Diese Gedanken verstärken die Angst und die Symptomatik noch. Schon ist eine ausgewachsene Panikattacke da. Die Symptome verstärken die Angst und die Angst die Symptome. Diesen Kreislauf bezeichnet man als „Teufelskreis der Angst“.

Häufig auftretende Symptome bei der Panikstörung

Welche Symptome können bei Panikattacken auftreten?

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Symptome, die ich selbst von einer Panikattacke kenne, einmal aufzulisten.

Symptome einer Panikattacke:

  • Herzrasen, lautes Herzklopfen, Herzstolpern
  • Atemnot, Hyperventilation, Kurzatmigkeit
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel, Benommenheit
  • Beklemmungsgefühle und Schmerzen in der Brust
  • Übelkeit
  • Zittern
  • Unsicherheit
  • Schluckbeschwerden
  • verschwommenes Sehen
  • trockener Mund
  • verschiedene Missempfindungen
  • Gefühl der Unwirklichkeit (Derealisation)
  • Angst vor Kontrollverlust und Ohnmacht
  • Taubheitsgefühle / Kribbeln
  • Angst zu Sterben

Bei meinen Panikattacken ist durch die Bank weg jedes der hier genannten Symptome einmal aufgetreten. Vor allem Schwindel, Herzrasen, Atemnot, Angst vor der Ohnmacht, Schweißausbrüche und Derealisation haben mich während einer Panikattacke gepeinigt.

Findest auch Du Dich darin wieder? Kennst Du diese Panikattacken – diese Angst vor der Angst? Leidest Du womöglich an einer Panikstörung?

Gratis-Hilfe bei der Panikstörung

Eine Panikstörung ist eine komplizierte Angelegenheit. Deshalb ist es auch gar nicht so einfach, diese Form der Angststörung zu überwinden. Aber die gute Nachricht lautet: Es ist keinesfalls unmöglich, eine Panikstörung zu überwinden.

Ich möchte Dir eine kleine Hilfestellung anbieten, die Dich auf Deinem Weg aus der Panikstörung unterstützen kann.

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Bis gleich.

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  1. Gefällt mir sehr.
    Nicht nur der Ton sondern das auch die Symptome ernst genommen werden.
    Bei mir begannen die Störungen als von Panik-Attacken noch kaum eine Rede war.
    Also wurde ich vom Arzt zum Neurologen geschickt.
    Zum Psychologen, der aber auch nicht weiter half.
    Wirklich sehr gut geschrieben und vorallem weißt du wovon du sprichst. Super!

  2. Sehr gute Web-Info, treffend und nachvollziehbar. Vor allem den „Ton“ der Beiträge fand ich sehr gelungen: nichts wird beschönigt, aber auch nicht dramatisiert. Und auch kein (alleiniger) Fokus auf Symptonbehandlung wie „Bauchatmung“ etc. Gelungener, hilfreicher Beitrag! Danke!

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