Juli 5

Flimmerskotom

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Das steckt hinter Augenflimmern:


Vorab: Dieser Beitrag über das Flimmerskotom soll dich beruhigen.

Unter den hunderten Kommentaren weiter unten findest du unter anderem diesen hier von Peter Wrapler: „als Hausarzt bin ich Ihnen sehr dankbar für diesen unaufgeregten und sehr guten Beitrag zum Flimmerskotom, den ich jedem Betroffenen nur raten kann zu lesen!!“

Und Beruhigung ist oft nötig, denn das Phänomen kann große Angst machen.

„Ich habe so Zickzack Flimmern vor den Augen. Was kann das sein? Ich habe Angst vor einem Schlaganfall oder einem Hirntumor.“ schreibt zum Beispiel Severin.

Wenn Du Zacken und Linien siehst, die sich bewegen und Du Schwierigkeiten hast, Dinge zu fixieren, dann könnte das ein Flimmerskotom sein.

Wir wollen darüber sprechen, worum es sich bei diesem Phänomen handelt und was Du gegen das Augenflimmern tun kannst. Und wir beantworten die entscheidende Frage: Ist das Flimmerskotom harmlos oder gefährlich?

Wenn Du zusätzlich mit übermäßigen Ängsten zu tun hast oder sogar an einer Angststörung leidest, wird dieser Artikel besonders hilfreich sein Aber auch so informiere ich Dich ausführlich darüber, was es mit diesem Augenflimmern auf sich hat.

Flimmerskotom – was ist das überhaupt?

Ein Flimmerskotom ist eine vorübergehende Sehstörung. Viele Betroffene beschreiben es schlicht mit einem Flimmern vor den Augen oder ZickZack-Linien, die sich bewegen. In der Tat ist es gar nicht so einfach zu beschreiben, wie sich dieses Augenflimmern anfühlt.

Ich selbst habe das schon hunderte Male gehabt und bin daher vermutlich sensibilisiert. So bemerke ich als erstes, dass es mir schwer fällt, andere Menschen und Objekte mit den Augen zu fixieren. Es ist als hätte man in eine helle Lichtquelle geschaut.

Kurze Zeit später bemerke ich das typische Flimmern am Rand meines Gesichtsfeld, das sich nach und nach ausbreitet, schließlich das ganze Gesichtsfeld einnimmt und sich dann langsam zurückzieht. Dabei sehe ich Zickzackförmige Muster und Blitze, die aus grellem Licht zu bestehen scheinen.

Ich kann mich noch einigermaßen orientieren, bin also nicht völlig blind, doch fühle ich mich manchmal ausgeliefert. Ich bin sehr lichtempfindlich und manchmal fühlt sich mein gesamter Körper irgendwie fremd an, so als würde er nicht mir selbst gehören.

Auch mit geschlossenen Augen kann ich das Augenflimmern wahrnehmen, was belegt, dass nicht die Augen, sondern das Gehirn betroffen sind.

Nach etwa 30 Minuten ist der Spuk wieder vorbei. Anschließend kann ich wieder normal sehen, wobei hin und wieder Kopfschmerzen einsetzen. Die Lichtempfindlichkeit hält zudem immer noch etwas an und ich fühle mich anschließend wie gerädert.

Flimmerskotom – Ursache

Dieses Flimmern vor den Augen ist mehr als nur unangenehm. Man fühlt sich hilflos und es macht Angst und man fragt sich, ob das Flimmerskotom harmlos oder gefährlich ist.

Wenn man im Netz nach Ursachen für Augenflimmern sucht, dann findet man allerhand Ursachen, die einem große Angst machen: Schlaganfall, Gehirntumor oder Multiple Sklerose.

Lasst Euch davon bitte keine Angst einjagen. Die wahrscheinlichste Ursache für ein Flimmerskotom ist Migräne und bei der Ursache für Migräne tappt die Wissenschaft immer noch weitgehend im Dunkeln. Wir werden gleich noch darauf zu sprechen kommen, was Ihr dagegen tun könnt.

Das Flimmerskotom ist Bestandteil der sogenannten Aura und kündigt die Migräne an. Im Zuge einer Aura kann es zu Lähmungserscheinungen kommen, „Denkproblemen“ und eben auch diesem Flimmern vor den Augen. Das alles ist unangenehm, aber wohl ungefährlich.

Nach diesem Flimmern vor den Augen, das etwa 30 Minuten anhält, kann es zu typischen Migränesymptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erschöpfung, Licht- und Lärmempfindlichkeit kommen – das muss aber nicht so sein. Es gibt viele Betroffene, die im Anschluss an das Flimmerskotom nichts haben (außer Angst und Erschöpfung).

Ja, ein Flimmerskotom macht Angst

Seit 20 Jahren habe ich mit dem Flimmerskotom zu tun. Mittlerweile weiß ich damit umzugehen, doch es hat Jahre gedauert, bis es mir gelungen ist, diesem Augenflimmern gelassen gegenüberzustehen. Dieses Flimmern vor den Augen ist unangenehm, man fühlt sich diesem manchmal hilflos ausgeliefert und das macht Angst. Man kann nichts machen, außer darauf zu warten, dass es vorüber geht.

Zu Hause kann man sich vielleicht ins Bett legen. Beim Autofahren, beim Essen mit Freunden, auf der Arbeit oder einer Party ist das schon eine andere Sache. Dann ist dieses Phänomen besonders belastend.

Ich war vor Jahren ja ein waschechter Hypochonder, der große Angst vor Krankheiten hatte. Und dieses Flimmerskotom machte mir vor allem deshalb große Angst, weil man die genaue Ursache nicht kennt.

Könnten dieses Flimmerskotom nicht doch Vorbote eines Schlaganfalls sein? Habe ich nicht vielleicht ernste Durchblutungsstörungen, die derartige Symptome hervorrufen? Oder steckt ein Hirntumor oder MS dahinter?

Heute nehme ich das einigermaßen gelassen, auch wenn ich das Flimmerskotom immer noch als unangenehm empfinde. Es spricht nicht viel für einen ernsten Hintergrund.

  1. Ich habe seit 20 Jahren (mal mehr, mal weniger) mit dem Flimmerskotom zu tun und ich lebe noch
  2. In dieser Zeit wurden 7 MRT’s und CT’s von meinem Kopf gemacht (verrückt, wenn man das so liest) ohne jeden Befund
  3. bei einer ernsten Erkrankung als Ursache würde das Flimmern wohl immer schlimmer werden (es gab Phasen, in denen ich es sehr oft hatte und auch Jahre, in denen es gar nicht da war)

Heute kann ich das so logisch betrachten, während meiner hypochondrischen Störung war das nicht möglich. Wenn Du Dir bezogen auf Deine Gesundheit generell große Sorgen machst und hinter jedem Symptom immer gleich eine schlimme Krankheit vermutest, dann solltest Du diesen Beitrag zur Hypochondrie lesen.

Flimmerskotom Medikamente

Da das Flimmerskotom in der Regel im Vorfeld einer Migräne auftritt. müssen wir uns anschauen, was man gegen Migräne tun kann. Einige berichten von einer Besserung, wenn man sofort ASS einnimmt. Ich habe da so meine Zweifel, da die Wirkung der Medikamente erst mit Verzögerung eintritt. Da hat sich das Flimmern (meist) schon erledigt.

Triptane, erstes Mittel der Wahl bei Migräne, verstärken die Aura oft noch. Von der Einnahme dieser Medikamente ist während des Flimmerskotoms also abzuraten. Kommt es anschließend zu Symptomen wie Kopfschmerzen und Übelkeit, können Medikamente helfen.

Wenn das Flimmerskotom erst einmal da ist, kannst Du nicht anderes machen, als abzuwarten, bis es vorbeigeht. Eine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit speziell gegen das Augenflimmern gibt es nicht.

Medikamente zur Migräneprophylaxe

Wenn das Flimmerskotom in Zusammenhang mit der Migräne auftritt, dann können Medikamente zur Migräneprophylaxe helfen. Diese werden von einem Arzt allerdings nur verschrieben, wenn die Attacken mehr als drei Mal pro Monat auftreten. Zu diesen Mitteln gehören Betablocker und Flunarizin.

Ich bin kein Arzt, habe keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht und kann dazu wenig sagen. Ich weiß nur, dass mögliche Nebenwirkungen nicht unerheblich sind.

In einer Phase meines Lebens, in der das Flimmerskotom alle paar Tage aufgetreten ist, habe ich jedoch über den Zeitraum von 6 Monaten Amitriptylin eingenommen. In der niedrigsten Dosierung hat dieses Antidepressivum nicht seine antidepressive oder angstlösende Wirkung, kann aber zur Migräneprophylaxe dienen.

Insgesamt gibt es jedoch bessere, nicht medikamentöse Möglichkeiten der Migräneprophylaxe.

Auslöser und Tipps beim Flimmerskotom

Es gibt viele Theorien zu den Ursachen und Auslösern von Flimmerskotom und Migräne. Tatsache ist, dass man die Ursache von Migräne nicht kennt.

Über die Auslöser weiß man inzwischen etwas mehr, wobei diese sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Das Wetter, bestimmte Nahrungsmittel, viel Computerarbeit, Aufregung, Hormone und Stress stehen in Verdacht Auslöser von Flimmerskotom und Migräne zu sein.

Um das Flimmerskotom zu reduzieren, sollten wir an diesen möglichen Auslösern ansetzen.

Wetter: Es konnte bislang kein Zusammenhang zwischen dem Wetter und Migräne bewiesen werden. Ich würde dennoch darauf achten, vor allem bei warmem Wetter ausreichend zu trinken. Ich konnte bei mir feststellen, dass ich bei Hitze vermehrt mit dem Flimmerskotom zu tun habe.

Nahrungsmittel: Wissenschaftler konnten keinen Zusammenhang zwischen Nahrung und Migräne feststellen. Geschmacksverstärker, Zucker, Käse – alles kein Problem. Mit einer Ausnahme: Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen steht Rotwein in Verdacht, Migräne auslösen zu können.

Weibliche Hormone: Weniger interessant für mich persönlich, dafür umso mehr für meine weiblichen Leser: Es gilt als erwiesen, dass weibliche Hormone bei der Migräne eine Rolle spielen können. So konnte beobachtet werden, dass es kurz vor Einsetzen der weiblichen Periode vermehrt zu Migräneattacken kommt. Hier stellt sich für mich die Frage, ob es sinnvoll sein kann, das Verhütungsmittel zu wechseln, beispielsweise eines wählen, bei dem „die Tage“ ausbleiben? Das gilt es wohl mit einem Neurologen oder Frauenarzt abzuklären.

Stress: Stress gilt als DER Auslöser für Migräne. Tipp: Darum ist es sinnvoll, einen Plan zu entwickeln, Stress zu reduzieren. Hier hilft vor allem regelmäßiger Ausdauersport und eine Entspannungstechnik, wie die progressive Muskelentspannung (die sich als besonders wirksam gezeigt hat) oder Meditation. Wichtig ist, dass man das Ganze regelmäßig macht. 15 Minuten täglich sollten bereits genügen, um Stress und Anspannung zu reduzieren und damit Migräne und Flimmerskotom vorzubeugen.

Unregelmäßiger Tagesablauf und Aufregung: Migränepatienten reagieren sehr sensibel auf Veränderungen im Tagesablauf. So tritt die Migräne nicht selten am Wochenende auf. Deshalb ist anzuraten, auch am Wochenende zur gleichen Zeit aufzustehen und ins Bett zu gehen.

Ich persönlich möchte mich nicht so stark einschränken. Allerdings habe ich das Flimmerskotom nur noch sehr selten (indem ich für regelmäßige Entspannung sorge und zufrieden mit meinem Leben bin).

Ein bestimmtes Gleichmaß schützt vor Migräne. Das gilt nicht nur für den Tagesablauf, sondern auch für Gefühle. Starke Gefühlsausbrüche und zwar sowohl positive, als auch negative fördern das Auftreten von Migräne und Flimmerskotom.

Flimmerskotom was tun?

Ein Flimmerskotom ist harmlos, kann aber sehr belastend sein. Auch wenn man anschließend nicht an typischen Migränesymptomen wie Kopfschmerzen und Übelkeit leidet, ist man oft ein, zwei Tage danach ziemlich fertig.

Hinzukommt, dass man sich auch bis zu 48 Stunden im Vorfeld irgendwie „komisch“ fühlt. Somit hat man bis zu 4 Tagen mit diesem Phänomen zu tun, auch wenn das Augenflimmern selbst nur wenige Minuten anhält.

Und wenn man das sehr oft hat, dann leidet man entsprechend.

Die Ursache kennt man nicht. Für das Flimmerskotom selbst gibt es keine Behandlungsmöglichkeit. Es existieren lediglich Mittel zur Prophylaxe. Als Medikamente zur Vorbeugung sind unter anderem Betablocker, Flunarizin und Amitriptylin zu nennen.

Als effektiver zeigen sich andere Maßnahmen, in denen es darum geht, den Auslöser zu vermeiden. Um Deinem persönlichen Auslöser auf die Schliche zu kommen, kannst Du für Dich im Nachhinein folgende Fragen beantworten:

  • War ich in den letzten 48 Stunden emotional und wenn ja, warum?
  • Habe ich genug getrunken?
  • Was habe ich in den letzten 48 Stunden gegessen?
  • Für Frauen: Wann ist meine nächste Periode?

Es hat sich gezeigt, dass vor allem Unregelmäßigkeiten, Emotionen und Stress eine Rolle spielen. Die Frage lautet also, wie wir Stress reduzieren, Aufregung vermeiden und ein Leben im Gleichklang führen können?

Dabei kommt es darauf an, wie sehr wir unter dem Flimmerskotom leiden. Ist der Leidensdruck sehr hoch, sind wir eher bereit, Aufregung und Gefühlsausbrüche zu vermeiden, auch am Wochenende zur gleichen Zeit ins Bett und wieder raus und auf das Gläschen Rotwein zu verzichten.

Klingt aber auch ein wenig langweilig oder? Für die meisten Menschen reicht es aus, wenn sie regelmäßig Sport machen und für Entspannung sorgen und…

Der wichtigste Tipp

Einen Tipp, den Ihr vielleicht sonst nirgendwo findet: Ein zufriedenes Leben schützt meiner Meinung nach vor Migräne und damit auch vor diesem Augenflimmern.

Natürlich gibt es im Leben eines jeden Menschen immer mal die eine oder andere Krise, durch die wir durch müssen. Ein Leben in chronischer Unzufriedenheit aber führt zu einem vermehrten Auftreten von allen möglichen Problemen. Und zu diesen Problemen kann eben auch das Flimmerskotom zählen und auch eine Angststörung.

Es ist generell auffällig, wie viele Menschen neben Migräne eine Angststörung aufweisen (Update: Inzwischen ist wissenschaftlich belegt, dass Migräne das Risiko für eine generalisierte Angststörung verdreifacht, siehe hier). Bei beidem spielt meiner Erfahrung nach Unzufriedenheit eine große Rolle.

Zusätzlich bedeutet Angst Stress und Gefühlsausbruch zugleich, beides ist nicht gerade hilfreich. Ein Grund mehr, um Angst und Panikattacken loszuwerden. Wenn Du also zusätzlich an einer Angststörung leidest, dann empfehle ich Dir mein kostenloses E-Mail-Coaching.

Flimmerskotom und Schlaganfall

Immer wieder liest man, dass ein Zusammenhang zwischen Flimmerskotom und Schlaganfall bzw. Migräne und Schlaganfall bestehen soll. Ob und inwieweit die Durchblutung eine Rolle spielt, steht nach wie vor in den Sternen.

Ich glaube eher, dass Schlaganfälle bei Migränepatienten insgesamt etwas häufiger auftreten, weil vor allem Stress im Zusammenhang mit der Migräne steht. Dass Stress auch bei einem Schlaganfall eine Rolle spielt, könnte die Beobachtung erklären, dass das Risiko für einen Schlaganfall bei Migränepatienten etwas erhöht ist.

Nicht die Migräne oder das Flimmerskotom führt zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko, sondern erhöhter Stress, der für beides mitursächlich sein kann, so zumindest die bescheidene Theorie eines Nichtmediziners (nämlich mir). Von daher sollten vermehrt auftretende Migräneattacken durchaus als Warnzeichen anzusehen sein und Anstoß sein, um sein Leben etwas entspannter zu gestalten, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Wenn man so einen umfangreichen Beitrag verfasst, dann freut man sich über Feedback. Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Gibt es etwas zu verbessern? Und was sind Deine Erfahrungen?

Hinterlasse mir doch einen kurzen Kommentar. Das würde mich freuen.

Beste Grüße.

Sebastian

PS: Bei diesem Beitrag handelt es sich um die Ausführungen eines Nichtmediziners. Bitte zögere einen Arztbesuch nicht aufgrund von Informationen, die Du im Internet findest. Das gilt auch für diesen Beitrag. Das Augenflimmern sollte zumindest einmal ärztlich abgeklärt werden.


Tags

Flimmerskotom, Hypochondrie, Migräne


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  • Hallo Sebastian, vielen Dank für deinen beruhigenden Beitrag, welchen ich schon sehr oft gelesen habe 🙂 Ich bin 35 Jahre alt und leide schon seit 2010 an dem unangenehmen Augenflimmern. Oft mit einem anschließenden starken Kopfdruck und Schmerzen im Gesicht und Nacken. Alle nötigen Untersuchungen wurden durchgeführt. MRT etc. unauffällig. Nur meine Thrombozyten im Blut sind zu hoch, daher ist mein Blut zu dick. Die Krankheit nennt sich Essentielle Thrombozythämie und ich werde aktuell mit ASS 100 behandelt.
    Da ich oft sehr angespannt und nervös bin ist Stress ein großer Trigger bei mir. Außerdem vermute ich auch, dass hormonelle Schwankungen bei mir eine Rolle spielen. Vor einigen Jahren habe ich die Pille abgesetzt und hatte die Sehstörungen sogar mehrmals am Tag. Nach Rücksprache mit meiner Frauenärztin nehme ich seitdem durchgehend eine östrogenfreie Minipille um die hormonellen Schwankungen zu vermeiden. Anfangs ging es mir etwas besser und ich hatte immer wieder Monate zwischen den Anfällen Ruhe. Mittlerweile haben sich die Anfälle verändert. Die Sehstörungen setzen plötzlich ein (vorher gab es immer eine „Vorwarnung“ mit einem blinden Fleck). Außerdem wiederholen sich die Anfälle täglich bis zu 3-4 Mal und das eine ganze Woche lang. Ebenso setzen einige Anfälle nachts oder in den frühen Morgenstunden ein.
    Ich überlege die Pille abzusetzen und nicht mehr hormonell zu verhüten. Habe aber große Angst vor einer weiteren Verschlechterung. Ich würde mich gerne mit Betroffenen austauschen denen es ähnlich ergeht.

    • Hallo Rena,

      danke für dein Feedback. Auch ich hatte das schon nachts und der Beginn variert leicht. Machst du denn etwas gegen deine Anspannung? Beispielsweise die regelmäßige Anwendung einer Entspannungstechnik und Sport?

  • Ich erkenne mich total wieder. Auch ich habe eine Angststörung und große Angst vor schlimmen Krankheiten und leide unter Fibromyalgie. Auch da ist man Licht und lärmempfindlich. Seit 9 Wochen habe ich zum dritten Mal dieses flimmern und bekomme dazu Panikattacken. Ihr Bericht hat mir sehr geholfen.

    • Hallo, danke für die tolle Zusammenfassung. Eventuell war ich schon mal auf deiner Seite in der Vergangenheit. Nachdem ich jetzt 1,5 Jahre Ruhe hatte, tritt es heute zum dritten Mal auf und zwar stärker als die beiden Male davor (einmal am Vormittag, einmal am Nachmittag). Letztes Jahr im Frühjahr hatte ich das Flimmerskotom relativ häufig und dann auch mehrmals pro Tag. In den Jahren davor trat es vielleicht zwei oder drei Mal pro Jahr auf und dann auch nur einmalig am jeweiligen Tag. Erstmals davon betroffen war ich so ca. 2005 beim Joggen. Ich dachte, ich hätte einen Schlaganfall 🙂 Danach gab es die üblichen Untersuchungen aber es war alles ok. Stress und negative Stimmung kenne ich aber nur zu gut. Ich bekomme aber i. d. R. kein Kopfweh und wenn dann nur ganz leicht. Früher hab ich mich immer hingelegt aber mittlerweile kann ich tatsächlich schon Postings verfassen während es flackert und blitzt. Nur beim Autofahren muss man unbedingt anhalten.

  • Der nächste bitte 🙂

    auch ich habe mal wieder dieses typische Flimmern vor den Augen…wandert vom Zentrum allmählich nach außen…mein Kopf kribbelt ein wenig. Ich bin müde.

    Aber ich mach mir keine Sorgen…

    15 min später…alles wieder wie es vorher war…

  • Hallo alle zusammen. Ich hatte gerade das zweite Flimmerskotom innerhalb einer Woche. Letzte Woche hat mein Migräneanfall 4 Tage angehalten mit Schwankschwindel, großer Erschöpfung und Übelkeit. Muss sofort Aspirin nehmen, sonst kommt es einige Stunden später wieder. Dummerweise bekomme ich von Schmerzmittel eine Magenentzündung und breche dann jedes Essen raus.
    Bei mir sind Auslöser wechselhaftes Wetter, schlechter Schlaf und Stress, aber wenn er nachlässt! Die Wetter Migränekarte im Internet stimmt mit meinen Anfällen überein, bin ich jetzt draufgekommen.
    Das erste Mal ist es bei mir aufgetreten, als ich vor 7 Jahren an einem heißen Frühlingstag in eiskaltem Wasser mit dem Kopf untergetaucht bin. Als ich aufgetaucht bin, hat das Wasser irrsinnig hell geglitzert und mein erstes Flimmerskotom ist gekommen. Seitdem habe ich es manchmal jede Woche, manchmal ein Jahr gar nicht. Leider sind bei mir Flimmerflecken seit dem ersten Anfall geblieben: wenn ich beim Fenster ins Licht hinaussehe oder hinausgehe, sehe ich flimmernde Flecken einige Minuten lang, anfangs wars nur einer, später sind es zwei geworden. Nach kurzer Zeit sind sie weg. Die Neurologen sagen, das muss ja nicht zusammenhängen, aber dass diese Störung mit dem Flimmern nach dem ersten Flimmerskotom aufgetaucht ist, ist mir zu großer Zufall.
    Im Internet habe ich auch schon von einem Fall gelesen, bei dem ein flimmernder blinder Fleck geblieben ist. Außerdem können diese Anfälle in seltenen Fällen zum Absterben von Gehirnzellen führen, was auf MRTs zu sehen ist. Bei mir ist bisher Gott sei Dank nichts zu sehen.
    Nach drei schlecht gelungenen Grauen Star OPs hatte ich Panikattacken und drei Monate lang zwei bis dreimal am Tag Anfälle mit Flimmerskotomen, ich war komplett Matsch im Kopf, der Krankenkassenarzt überfordert.
    Meiner Meinung nach kommt es durch das Zusammenziehen und Erweitern der Blutgefäße zu diesem Phänomen ( kaltes Wasser-Hitze, Stress- Verspannung -Entspannung), als ich mir mal Haare mit kaltem Wasser gewaschen habe, ist es ebenfalls passiert. Auch Minderdurchblutung halte ich für möglich.
    Habe Dauerstress und großen Druck in der Arbeit und privat, dazu Wechseljahre hinter mir, keine Möglichkeit zu Hause auszuschlafen ( Nachbarn, Baby, dünne Wände).
    Auch bei mir gehen Anfälle mit starken Nackenschmerzen einher, auch bei mir eine Schwachstelle. Ein bis zwei Tage vorher spüre ich schon Erschöpfung und Gereiztheit, aber wegen Magenproblemen warte ich immer ab mit Aspirineinnahme.
    Meiner Meinung nach hören Neurologen einfach zu wenig zu. Auslöser war bei mir kaltes Wasser-Hitze, dabei ist scheinbar eine Schwachstelle im Gehirn entstanden.
    Magnesium habe ich versucht, Nackenmassagen, hat aber nichts gebracht. Für jede Hilfe bin ich dankbar, da ich nicht dauernd in Krankenstand gehen kann, führe Kurse vom Arbeitsmarktservice und hatte Anfälle auch schon während des Unterrichts.

  • Ich kenne Flimmerskotome schon seit vielen Jahrzehnten. Meistens ohne andere Beschwerden. Besonders häufig, auch mehrmals am Tag am Beginn einer Behandlung mir Cortison wegen einer Arteriitis nodosa.

  • So wie Sie das Flimmerskotom beschreiben, sind meine Sehstörungen ein Flimmerskotom. Zutreffend sind auch die Angst, die Müdigkeit. Ich kann dann nicht klar denken, das Gelesene nicht verstehen und Gespräche nicht mitverfolgen. Verstehe nicht, was mir erzählt wird. Bin dann immer fix und fertig!

  • Lieber Sebastian, du Sprichst mir aus der Seele, bin 71, u habe schon seit vielen Jahren Augenmigräne ohne Kopfschmerzen, dauert meistens 20 Minuten. Habt keine Angst geht vorbei. An alle Leidensgenoßen die besten Grüße wünscht euch Erwin aus Tirol.

  • Hallo liebe Flimmergenossen 😉, ich wollte nur einen (vielleicht wurde es schon mal erwähnt) Ansatz eines eventuellen Auslösers beisteuern.
    Durch Zufall habe ich durch eine Urinprobe entdeckt das ich eine angeborene Stoffwechselstörung habe – HPU genannt. In der Schulmedizin noch relativ unbekannt- wenn’s interessiert kann ja dazu googeln.
    Diese Störung verursacht vielerlei Beschwerden – eventuell auch das Flimmerskotom?!?
    Ich weiß es nicht, nehme jetzt dann ein Präparat um den Mangel an Zink, Vit.B6, Mangan und Magnesium auszugleichen.
    Vielleicht kommt es dann nicht mehr vor?
    Bin gespannt – auch auf andere positive Veränderungen – immer her damit 😉😊

    • Interessant, gib mal Bescheid, ob es in Deinem Fall jetzt wirklich nicht mehr flimmert. Vielen Dank!

  • Hallo, liebe Leidensgenossen, am 29.5.2018 habe ich schon einen längeren Beitrag meiner Flimmer-Karriere gepostet und weiter mit Interesse die Kommentare hier verfolgt. In letzter Zeit, in der das Wetter dauernd wechselt, das Barometer an ein und demselben Tag erst steigt, dann fällt, dann wieder steit, dann fällt um gegen Abend wieder zu steigen, ein Orkantief das nächste über Deutschland jagt, ist das Skotom mein ständiger Begleiter. Bis zu dreimal am Tag, 15 mal im Monat, also alle zwei Tage, wenn nicht, noch öfter. Es fängt mich ganz grauslich an zu nerven.
    Auf der Suche nach vielleicht doch einer Lösung des Problems oder zumindest einer Milderung bin ich bei der Akupressur gelandet.
    Das Drücken des Gallenblasenpunktes GB 20 am Hinterkopf – wo genau der ist, findet man im Internet – entweder mit den Fingern oder auch mit dem breiteren oder schmaleren Teil eines Korkens, je nach Vorliebe, verkürzt die Dauer des Anfalls bei mir auf 5-10 min, was ich zumindest für mich schon als deutlichen Fortschritt ansehe. Die Zwangspausen beim Autofahren sind so erträglicher, es ist deutlich einfacher, für diese Zeit sich auf die Toilette zu verkriechen, wenn während einer Konferenz oder eines netten Beisammenseins mit anderen unser Freund, das Skotom, meint, uns nerven zu wollen, als eine halbe Stunde oder länger die Gesprächspartner völlig verflimmert wahrnehmen zu müssen.
    Vielleicht probiert Ihr, liebe Mitleidenden, das auch mal aus und postet Eure Erfahrungen? „Wer heilt, hat Recht.“ Nach dem Motto sollten wir initiativ werden, wenn schon die Ärzte im Dunkeln tappen und uns nicht helfen können.

    • Hallo Hajo,

      tausend Dank dafür, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Das wird sicher vielen eine Hilfe sein!

  • Ihr sprecht mir aus der Seele. Bei mir fing der Spuk mitten in den Wechseljahren an. Meistens ohne Kopfschmerzen oder leichte am Tag danach. Bin sehr wetterfühlig, aber ich meine beobachtet zu haben dass es mit verspannter Nackenmuskulatur oder Wirbelblockaden zusammen hängt, das ist auch mein Schwachpunkt. Habe schon mehrmals, wenn es losging,den Nacken knacken lassen und prompt war es behoben. Auch vermute ich schonmal hormonelle Ungleichheit als Ursprung . Nichtsdestotrotz ist es einfach nur nervig. Wenn der Spuk vorbei ist,so nach ca 20 bis 30 min fühle ich oftmals eine leichte Augenmüdigkeit oder manchmal auch gar nichts. Richtige Migräne hab ich nicht. Nehme auch keine Medis außer gegen meinen Hashimoto. Bin aber sehr gut eingestellt. Anfangs hatte ich echt Angst. Mittlere stehe ich dem Spuk gelassen gehenüber.

    • Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst und super, dass Du dem Flimmerskotom inzwischen gelassen begegnest. Das ist das Wichtigste!

  • Hey,
    ich schreibe aus der Notaufnahme und warte darauf, dass man sich meiner annimmt. In meiner Langeweile habe ich dann der Versuchung nicht widerstehen können, meine Symptome mal zu googeln (soll man ja nicht machen). Und was soll ich sagen: Wie auch schon andere hier geschrieben haben trifft wirklich jeder aufgezählte Punkt zu. Es beginnt mit einem Blinden Fleck und wird schnell zu abstrakten flimmernden Mustern, meist eine gebogene Linie in Richtung Sichtzentrum. Es trat jetzt zum 2ten mal in 2 Wochen auf, gerade eben zum ersten Mal mit anschließendem Kopfweh (hatte das Flimmern aber zuvor schon mind. 2 mal seit ich 18 war, bin jetzt 21). Die letzten beiden Male traten im Anschluss an ein anstrengendes Training auf. Ich bin zurzeit auch in meiner Klausurphase und das ist schon etwas Stress. Werde ab heute für die nächsten 4 Wochen ein Tagebuch über Schlaf, Sport und empfundenes Stresslevel führen, sollte mir was auffallen werde ich mich wieder melden 🙂
    Vielen Dank für diesen Betrag und eure zahlreichen Kommentare, ich sitz hier jetzt deutlich entspannter 😀

    • Hallo Julian,

      das freut mich sehr. Da hat das Googlen nach Symptomen ja ausnahmsweise mal ein gutes Ergebnis zu Tage gefördert! 😉 Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf Deine Erfahrungen.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  • Hallo, ich kenne das seit der Pubertät. Manchmal habe ich bis zu 1-2 Jahren nichts. Zur Zeit muss ich eine Chemotherapie machen und hatte es letzte Woche 3x. :-/ Allerdings weniger heftig und nur sehr kurz. Wenn ich mich hinlege ist es bakd wieder weg. Was mich belastet ist, wenn es kommt unterwegs! Wenn ich mein Bett nicht habe, wo ich mich hinlegen kann. Auswärts, zum Beispiel im Stalk, hatte ich es schon öfter. Da bekomme ich auch grosse Angstgefühle, die ich zuhause weniger habe. Dort fühle ich mich sicherer. Ich bin übrigens 37 und habe eunen erhöhten Augeninnendruck seit ich 25 bin. Wurde zufällig entdeckt und mit Medikamenten ist der Druck im Normalbereich. Augenschäden habe ich keine zum Glück. Muss alle 6 Monate zum Augenarzt, darum bin ich immer auf dem aktuellen Stand. Bei mir hat der Neurologe eine Migräne mit Aura diagnostiziert. Nicht grfährlich, aber es macht Angst!!!

    • Das kann ich gut verstehen, wobei ich es für ziemlich normal halte, dass man sich in der Sicherheit der eigenen vier Wände wohler fühlt, wenn es einem nicht so gut geht. Die Therapie ist aber auch wahrscheinlich anstrengend und stresst Dich. Das könnte das vermehrte Auftreten erklären…

  • (Ich habe gelegentlich auch ein Flimmerskotom, zum Glück ohne nachfolgende Migräne.)
    Nach 30 Jahren Hausarzt- und Notarzttätigkeit kann ichfolgenden Hinweis geben: Stress spielt sicher eine erhebliche Rolle , wobei dies ein sehr vielschichtiges Phänomen ist. Sogar die Angabe, ein ruhiges Leben in der Standspur des Lebens (Thema z.B. Frührente) kann trügerisch sein. Viele Menschen können ihren speziellen Stress gar nicht wahrnehmen, sind quasi betriebsblind. Das kann z.B. auch in einem zu ruhigen, inhaltsentleerten Leben bestehen.
    Wenig beachtete Stressfolgen sind Verspannungen und Blockierungen im Hinterkopf/Nacken/Schulterbereich. Das ganze Gebiet ist übersät mit neuralen „Triggerpunkten“. Ich habe erlebt, dass nach einer chirotherapeutischen Lösung von HWS-Blockierungen schwere, tagelang anhaltende Migräne schlagartig weg war. Ganz viele Tätigkeiten, ob beruflich oder privat, führen zu Verspannungen iin diesem Bereich (Bildschirme!, Computermaus, Smartphone, eBook-reader),
    Die Notmaßnahmen des Körpers Festhalten („Einfrieren“ des Schmerzgebieten) führen zu einer weiteren Escalation.
    Also: Achtsamkeit auf Haltung und Beweglichkeit, Unterbrechungen mit Lockerungsübungen, Hinzuziehen eines Physiotherapeuten und – falls verfügbar – eines Chirotherapeuten. Wärmeamwendungen, Spaziergänge und last not least- zumindestens einige diagnostische Stunden bei einem erfahrenen Psychotherapeuten. Das wird erfahrungsgemäß sehr viel bringen.
    Viel Glück!

    • Tausend Dank für das Teilen Deiner Erfahrung. Das wird sicherlich vielen Menschen, die das hier lesen, von Nutzen sein können! Ich wünsche Dir alles Gute.

      Lieben Gruß.

  • Ein Nachtrag zu meiner „Flimmer-Geschichte“: Es macht jetzt anscheinend manchmal Pausen von 1-2 Wochen, wenn ich Glück habe vielleicht auch wieder Monate. Ablauf stets gleich oder sehr ähnlich, Ursache oder Schema ist kaum erkennbar, außer dass es meistens in geschlossenen Räumen war. Die letzten Male immer mit einem „angestrengte Augen“-Gefühl kurz davor. Vor Jahre auch schon manchmal so ähnlich, aber ohne Flimmern oder irgendwelche auffälligen Symptome.

    Bei der MRT-Untersuchung wurden natürlich keine schlimmen Sachen gefunden, wodurch meine Anspannung bald darauf deutlich nachgelassen hat (ja, und auch Silvester feiern war mir zuvor recht entspannt möglich). Nur ein Blutgefäß im Gehirn ist leicht unterdimensioniert, was aber momentan kein Problem sein soll und wo dann auch Schwindel als Symptom auftreten würde. Bei diesem Institut wurde mir auch versichert, dass ich ein gröberes Problem sofort erfahren würde.

    Jetzt heißt es wieder wochenlang warten, um den Befund professionell besprechen zu dürfen. Zum Glück lassen sich medizinische Fachbegriffe googeln. Ich erwarte mir da aber nicht mehr viel.

  • Hallo und Danke für diesen Beitrag! Ich habe in diesem Jahr jeweils im Mai, Juni und September ein Flimmerskotom gehabt. Zu Beginn habe ich noch angenommen, in zu helles Licht gesehen zu haben und die zackige Linie als „eingebrannte Wimpernhaare“ (?) interpretiert. Ist jeweils nach ca. 20 Minunten oder vielleicht etwas mehr verschwunden. Keine Symptome außer der vorübergehenden teilweisen Sehrstörung auf einer Seite.

    Im September ca. 2 Wochen später dann wieder und möglicherweise etwas länger, ist in „angstrengte Augen“ ausgelaufen, aber insgesamt auch nicht schlimm. Da ist dann beim Googeln „Migräne-Symptom“ herausgekommen, allerdings gibt es bei mir keine Kopfschmerzen / Übelkeit etc.

    Mittlerweile kennen Augenarzt und Neurologin die Geschichte und letztere sagt, dass das wahrscheinlich nichts ist und Ursachen wie ein Lichtreiz in Betracht kommen. Bei mir möglicherweise eine zeitweise Verspannung im Hals/Nackenbereich. Diese war im Februar 2018 für 1-2 Wochen recht schlimm, seither ist das nicht mehr in der Form und nur noch selten aufgetreten.

    Anfang Dezember wieder, und seit 27. Dezember ca. 1x täglich. Stets keine Symptome außer der flimmernden, farbigen Zackenlinie, mit leichten Variationen. Sehen kann ich noch „praktisch ungestört“, aber das Lesen oder Bearbeiten von Text ist dann vorübergehend beeinträchtigt. Beim 2. Vorfall leichte Resignation, wie „ist halt so, geht halt nicht besser, ich kann ja froh sein, überhaupt sehen zu können“. Seit dem Auftreten letzte Nacht dann leichte Angst bzw. nervöse Unruhe, dass da eine schlimmere Krankheit dahinterstecken könnte. Es wird wahrscheinlich durch die bisherigen ärztlichen Auskünfte und meine Recherche gedämpft. Vor dem gehäuften Auftreten habe ich das locker weggsteckt, nur in der letzten Nacht nicht so gut geschlafen. „Lichtreiz“ könnte da nur 2 Sekunden auf einen Smartphone-Bildschirm sehen sein können, um nach der Zeit zu sehen. Ich habe allerding das Gefühl, dass die Sehstörung eher „milder“ wird.

    MRT steht noch bevor, was aber auch nur „zur Sicherheit“ sein soll und wo „wahrscheinlich nichts gefunden“ wird. Ein Schlaganfall / Arterienverkalkung würde nicht zu meinem Lebensstil passen und ein Gehirntumor hätte wohl bei einer kürzlichen Computer-Tomografie auffallen müssen (wegen einer ganz anderen Sache, wo ich überhaupt nicht unruhig war, das ärztlich empfohlen wurde und jedenfalls der Kopf untersucht wurde). Es heißt, würde doch was gefunden, dann Epilepsie-Medikamente (wobei Epilepsie selbst auch ausgeschlossen wurde).

    Ich bin für ärztlche Auskünfte sehr empfänglich, schlimm ist halt immer das lange Warten auf Termine. Ich gehe dann allerdings nicht mehrmals hin, ein einmaliges „das ist wahrscheinlich nichts“ beruhigt mich schon recht stark. Vor ca. 2 Jahren war eine Geschichte mit starkem Kribbeln, wo keine Ursache gefunden wurde (womöglich auch die Halsverspannung), und wo meine nervöse Unruhe deswegen irgendwann „ausgelaufen“ ist (ohne Medikamente). Jetzt aktuell ist es so eine „Angespanntheit“, eben seit letzter Nacht, die sich nach meiner Erfahrunng aber auch legen könnte und wohl vor der Untersuchung noch einmal ansteigt.

    • Vielen Dank für das teilen Deiner Erfahrungen. Wie Du hier lesen kannst, haben sehr viele Menschen damit zu tun, es wurden viele MRTs gemacht und nichts Schlimmes gefunden. Ich hoffe, dass Dich das etwas beruhigt! Lieben Gruß und einen guten Rutsch!

  • Ich habe 1998/99 insg. viermal ein Flimmerskotom im linken Auge gehabt. Bereits ein Abhorchen der Carotiden mit dem Stetoskop und dann eine Doplleruntersuchung gefolgt von einem MRT ergab die Diagnose einer ca. 80%igen Stenose der rechten Arteria carotis, bzw. vorderseitigen Halsschlagader. Nach bald darauf erfolgter Operation trat dieses Phänomen bis heute nicht mehr auf.

  • Hallo Sebastian,
    mir sitzt der Schreck noch in den Gliedern. Ich hatte gestern und heute zum ersten Mal dieses eigenartige Flimmern. Erst dachte ich, dass mein Blutdruck zu niedrig ist. Der war aber kurz danach eher viel zu hoch, obwohl es mich noch so eigenartig gedreht hat. Beide Anfälle waren auf Arbeit, umgeben von vielen Menschen und ich hätte mich am liebsten in Luft aufgelöst. Beide Male dauerte es ca. 10 min bis es einigermaßen weg war, es folgten leichte Kopfschmerzen. Auslöser war vermutlich Sonnenlicht , das unterbrochen sich auf Tischen wiederspiegelte. Dazu kommt seit einer Woche chronischer Schlafmangel, weil ich die Arbeit mit nach Hause genommen habe und ab Morgen erst frei habe. Kurz bevor ich dachte, ich kippe um, habe ich mich loseisen können und war viele Minuten an der frischen Luft. Kurzes Augenschließen und die Sonne meiden, Ruhe, nach unten sehen scheinen heute auch geholfen zu haben. (Die besorgten Worte meiner z.T. medizinischen Kollegen haben mir nicht unbedingt weitergeholfen)
    Danke für deinen Blog, ich weiß jetzt, dass ich nicht allein damit bin.
    Ich werden mir die nächsten Tage jedenfalls mehr Schlaf gönnen.
    Danke, mach weiter so

    • Hallo Ines,

      vielen lieben Dank! Ja, ruhe Dich aus und kümmere Dich um Dich. Meiner Erfahrung nach ist dieses Flimmerphänomen oftmals ein Wink mit dem Zaunpfahl, mal langsam zu machen.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  • Hallo ihr lieben Leidgenossen,
    ich hab dieses Flimmerskotom seit ca 16 Jahren… mal etwas seltener, dann mal wieder sehr oft…ich persönlich konnte es allerdings bisher noch mit gar nichts zwingend in Verbindung bringen. Man munkelt, Stress wäre ein möglicher Auslöser – tja, Stress hab ich ja nun absolut gar keinen, da ich bereits seit einigen Jahren in BU-Pension bin. Probleme hab ich auch keine. Ich bin weder ängstlich noch ein Hypochonder und mach mir auch keine großen Sorgen deswegen, dass da was schlimmeres dahinterstecken könnte. Dem Wetter kann ich auch nicht die Schuld geben, da ich dieses Phänomen bereits bei jedem erdenklichen Wetter hatte. Trinken tu ich eigentlich genug, bei Lebensmittel – ob süß oder sauer – konnte ich auch keinen Zusammenhang herstellen, Alkohol ist für mich so gar kein Thema, da ich an einer Alkoholunverträglichkeit „leide“ und deshalb auch liebendgern drauf verzichten kann, denn die Symptome sind absolut grauenhaft. So, da wäre dann noch die Theorie mit dem Magnesiummangel… kann ich auch abhaken: mein Magnesiumspiegel ist lt. Labor optimal.
    Ich hab keine Angst – ich bin nur total ratlos, denn das ganze ist ziemlich lästig und mühsam.
    Tatsache ist: schön langsam hab ich die Schnauze voll — ich hab diesen Sch… in den vergangenen 6 Tagen sage und schreibe 9 Mal gehabt und steh schon komplett neben mir.
    Aber vielleicht findet ja die Wissenschaft irgendwann in den nächsten 1000 Jahren mal die wirkliche Ursache und echte Behandlungsmöglichkeiten heraus.

    • Das kann ich gut verstehen und leider scheint noch keine gemeinsame Ursache gefunden worden zu sein. Ich hoffe, dass sich das etwas zeitiger ändern wird. 😉

  • hallo Sebastian ich bin die Karina von oben…habe heute wieder so einen blöden Anfall gehabt, 20 Minuten auf der Couch, aber nicht so grell wie der am freitag, am Sonntag auch einen. Also jetzt jeden 2. Tag…..das warme Wetter ,zu wenig getrunken und vielleicht schokolade …ich weiß es nicht….er ist wieder weg. Hatte heute freudige Emotionen. leichte Nackenschmerzen….nun…bin früher starker Hypochoner gewesen und dieses Flimmerskotom gehörte zu meinen 3 Leitsymptomen, die zu einem Burn out führten, reingesteigert allerdings; es sind neben dem Flimmerskotom, Herzrasen und Schwankschwindel. Seit 5 jahren nehme ich aber Medis: Citalopram 20 mg, Betablocker 47 mg und LT 50. Meine Schilddrüse wurde 2010 saniert. sie ist jetzt tipptopp. Ach manno….

  • hatte vor 3 stunden nach langer Zeit der Ruhe wieder mal so ein lästiges Flimmerskotom. Bekam dann gleich einen Panikanfall, obwohl ich dieses Symptom seit 30 Jahren kenne . Ich habe derzeit eigentlich keinen Stress mehr( pensioniert) . Und das Symptom geht auch ohne andere Folgesymptome ( höchstens mal leichte Kopfschmerzen) nach ca. 30 Minuten „aus den Augen raus“. dennoch bin ich gleich zu meiner Hausärztin( wörtlich genommen) ,aber dort zu viele Patienten. Gehe aber in einigen Minuten noch mal hin. Nur zur Aussprache.

  • Hallo Sebastian,

    erstmal danke für Deinen Artikel.
    Ich kann mich da absolut wiederfinden.

    Bei mir trat das Flimmern das erste Mal mit 11 Jahren auf. Ich saß in der Schule und konnte nicht mehr richtig lesen.
    Das 2te Mal mit 19 Jahren, das machte mir dann schon Angst.

    Dann habe ich es immer so ungefähr 1 Mal im Jahr bekommen, teilweise mit starken Ängsten, es könne etwas schlimmes sein. Ärzte fanden auch nie etwas. Bin jetzt 56 Jahre.

    Vor genau 2 Wochen hatte ich über mehrere Tage Fieber um die 39,4 Grad. Blutbild war auch nicht ok. Hohe Entzündungswerte .Nachdem das Fieber sich zurückgebildet hat, habe ich seit 1 Woche diese Flimmerskotome täglich bis zu 4 Mal. Immer mit Husten und Lendenwirbelschmerz (war immer schon) verbunden. Ich war 2 Mal in der Notaufnahme, 1 Mal Neurologe und 1 Mal Augenarzt welche nichts feststellen können. Nun bin ich schon ratlos, da diese Skotome immer wiederkommen.

    Kennt Ihr dieses auch?

    Danke und Grüße

  • Hallo, danke für deinen Beitrag, Sebastian.
    Ich habe seit meiner Jugend immer wieder mit einem Flimmerskotom zu tun, allerdings recht selten ca 3-4 mal im Jahr.
    In den letzten beiden Jahren war gar nichts , umso überraschter bin ich, dass ich in den letzten 3 Wochen 5x ein Flimmerskotom hatte. Sogar innerhalb einer Stunde 2x aufeinander. Erstmal scheinbar wie aus heiterem Himmel. Mein Leben ist entschleunigt, ich habe tatsächlich keinen Stress, ernähre mich gut (vegan) und mache viel Sport.

    ABER: Ich hatte einen Bandscheibenvorfall, bin vor einer Woche operiert worden und hatte davor ca 3 Wochen höllische Schmerzen.
    Genügt das deiner Meinung nach als Trigger?

    Viele Grüße Karin

    • Hallo Karin,

      OP und die Schmerzen bedeuten ja letztlich ziemlich großen Stress. 😉 So könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass das damit zu tun hat. Aber genau weiß man leider ja nicht einmal, ob Stress die Ursache ist.

      Versuche Dir nicht so viele Gedanken zu machen, auch wenn es schwer fällt.

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  • Dankeschön für dein Erfahrungen und tollen feinfühligen Erklärungen, hat mich beruhigt und mir sehr geholfen, hatte heute morgen nach einigen Jahren Pause wieder mal diesen Zustand!!!

    • Gern geschehen, das freut mich sehr!

  • Hallo liebe Leute,
    ich kenne dieses Problem auch sehr gut. Lieber Sebastian, dein Artikel trifft es auf den Punkt… ich kann das alles „nur“ bestätigen.
    Inzwischen gehe ich gelassener mit dem Flimmern um und siehe da, nach ca. 20 Minuten ist der Spuk vorbei. Ich persönlich halte Stress für den Hauptauslöser, seit ich einen ruhigeren Alltag habe, ist auch die Migräne und eben dieses Flimmern weniger geworden.
    Somit heißt das Zauberwort „Entschleunigung“ … Gelassenheit und Zufriedenheit gehören auch dazu, jedenfalls für mich. Danke!

    • Das sehe ich ähnlich. Vielen Dank dafür, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst.

  • Hallo Sebastian -Hallo zusammen!
    Ich kenne das Problem auch!
    Gerade heute hatte ich erneut „das Vergnügen“! Ich leide und litt zwar nicht an einer besagten Angst-/PanikStörung, aber dabei wird ist mir auch nicht so wohl. Ich habe seit 2013 mächtig mit einer RCS zu tun!
    Dazu, wie sollte es auch anders sein, grauen und grünen Star! Dazu gesellten sich mehrere Hws-Bws und Lws-prolapse! Mit autoimmunen Krankheiten (MS/SLE) wurde ich beschenkt! 🙁 Ätzend, wenn man(frau) stets so agil und voller Lebensfreude ist.
    Hm‘ ich habe die selben bzw. den selben von Dir geschriebenen Verlauf! Ich sage es ungern, aber dabei überkommt mir doch so’n leicht ängstliches Gefühl! Hach man…es ist dann besagt ca. 20-30 vorbei und ich versuche es einfach auszublenden!
    Ich bin damit ja nicht allein! Euch leidenden Helden – Kopf hoch- es geht weiter! Und wir sind zuversichtlich, dass es NUR bei dem Phänomen bleibt!
    EUCH ALLEN einen supi Sonntag und eine ebensolche vorweihnachtliche Stimmung!
    Bleibt gesund und kommt später dann in 2020 an!
    B.B.

  • Hallo Sebastian, ich habe seit meiner Kindheit mit Migräne zu kämpfen, die sich grundsätzlich durch ein Augenflimmern ankündigt. Durch Zufall habe ich bemerkt, dass man bei sofortiger Einnahme von ASS die Dauer der Sehstörung verkürzen und vor allen Dingen die anschliessenden, bei mir sehr schmerzhaften Kopfschmerzen vermindern kann. Die Migräneanfälle dauern bei mir mehrere Tage an, wobei oftmals ein Hyperventilationsanfall auftritt. Mal abgesehen davon, dass ich danach völlig erledigt bin, habe ich den Eindruck, dass das Gehirn danach völlig, wie soll ich sagen durchgepustet, bzw. wieder ausreichend durchblutet wird. Ausserdem habe ich festgestellt, das Joggen ebenfalls die Dauer der Sehstörung
    verkürzt. Ist vielleicht doch eine Durchblutungsstörung der Grund?

    • Hallo Georg,

      ähnliche Fragen stelle ich mir manchmal auch. Es ist jedoch derzeit nicht absehbar, dass die Wissenschaft herausfindet, was die Ursache für Migräne ist. Es leiden ja sehr viele Menschen darunter. Danke Dir auf jeden Fall dafür, dass auch Du Deine Erfahrungen teilst. Das ist wichtig, damit Betroffene die Angst verlieren.

  • Hallo, ich bin jetzt 51 Jahre und leide nun auch schon jahrelang darunter. Wobei es bei mir zum Glück so ist, dass ich lange Phasen davon verschont bleibe .
    Durch deinen Bericht ist mir aufgefallen, dass ich meist tatsächlich schon mindestens ein bis zwei Tage vorher sehr lichtempfindlich bin. Zum Glück bleibt es bei mir beim Flimmern – allerdings so extrem, dass ich meist auf einem Auge nichts mehr sehe ab und an sehe ich komplett gar nichts mehr, was extrem beängstigend ist. Wenn ich sich das Flimmern ankündigt, nehme ich normalerweise eine 400 IBU , womit ich oft das Flimmern verhindern kann, manchmal bin ich zu zögerlich und denke, ach was, warte erst mal ab, leider liege oder sitze ich dann halb blind und muss warten, bis ich wieder richtig sehen kann.
    Vielen Dank für deinen Text, denn ich komme mir dann nicht so doof vor, weil ich weiß, dass es viele gibt, die auch darunter leiden.
    Die Angst, dass es doch etwas Schlimmes sein könnte, schwingt allerdings immer mit.
    ….und ja, Entspannung hilft, wenn ich die Chance habe, mich zu legen und entspannt zu atmen, habe ich den Eindruck, es geht schneller vorbei.
    Danke noch mal für deinen Text.

    • Sehr gerne. Es freut mich, dass Dich dieser Beitrag beruhigt und Du bist keineswegs allein.

  • Lieber Sebastian,
    nachdem ich gerade vor zwei Stunden wieder einmal einen Auramigräneanfall mit Flimmerskotom hatte und so langsam wieder auf dem Weg der Besserung bin, habe ich nach dem Begriff „Flimmerskotom“ gegoogelt und bin bei Deinem Beitrag geladet. Ich habe noch nie etwas gelesen, das sich so 100prozentig mit meiner nun mittlerweile 35-jährigen Erfahrung mit diesem blöden Phänomen deckt. Herzlichen Dank dafür! Ich kann uneingeschränkt unterschreiben, daß Unzufriedenheit, Ängste und Stress eine großen Rolle dabei spielen. Waren es mit 15 Jahren Ängste in der Schule, so sind es heute (bin 48) die Sorgen des Alltags als Selbständiger, die die Auramigräne offenbar begünstigen. Wenn ich auf die vielen Jahre zurückschaue, so gab es Zeiten, in denen ich zufriedener, mehr im „Gleichklang“ war und weit seltener darunter gelitten habe.
    Ich muss aus beruflichen Gründen (selbstständiger Fotograf mit vielen Aufträgen für Tageszeitungen) zu jeder Tages-und Nachtzeit mit dem Auto unterwegs sein. Manchmal habe ich schon irgendwo angehalten und einen Anfall „ausgesessen“. Man fühlt sich absolut „kampfunfähig“ und ausgeliefert. Ich wünschte sehr, man könnte dieses blöde Phänomen beseitigen – ich versuche jedenfalls, alles mögliche in meinem Leben so einzurichtem, dass es seltener wird. Allen LeidensgenossInnen wünsche ich viel Kraft und gute Besserung – wir sind offenbar Viele!

    • Hallo Thomas,
      sehr gerne und vielen Dank, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Das hilft wiederum anderen, die das lesen. Danke!

      Lieben Gruß.

      Sebastian

  • Hallo Sebastian, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht zum Thema. Bei mir trat das Flimmern mit 48 Jahren das erste mal auf. MRT und Augenuntersuchung ohne Befund. Ich bin kein Angstpatient, trotzdem empfinde ich das Flimmern vor den Augen als sehr unangenehm und einschränkend. Zeitweise treten danach Kopfschmerzen bis zur Migräne auf. Seit dem ich die Arbeit gewechselt habe und entspannter durchs Leben gehe bin ich weitgehend von Migräneanfällen verschont geblieben. Auch sind die sich anschließenden Kopfschmerzen nicht mehr so stark. Die Häufigkeit des Flimmerns hat sich aber im laufe des Jahres erhöht. Letzte Woche bis zu 3x am Tag, was mich erstaunt da ich zur Zeit keinen Stress habe und seit 2 Monaten komplett auf Alkohol verzichte. Ich habe aber das Gefühl das Wetterumschwünge das Flimmern begünstigen.

    • Hallo Tom,

      danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Leider weiß man ja noch immer nicht die genaue Ursache, doch je mehr Leute ihre Erlebnisse mitteilen, desto eher kommt man diesem vielleicht auf die Schliche. Auch Wetterumschwünge schlagen ja bei manchen Menschen aufs Gemüt, was dann auch „stressig“ ist…

  • Hallo Sebastian, vielen Dank für Deine Beschreibungen. Ich habe dss Phänomen auch schon seit Jahren und hatte trotzdem immer wieder Angst. Dein Artikel beruhigt aber ungemein. Und wenn ich mir meinem Weg anschaue, so geht er genau Deiner Darstellung einher: es kommt, es geht und alles ist vorbei. Es gehört einfach zu mir, ohne dass etwas schlimmes passiert. Danke!

    • Liebend gerne! Schön, dass Dich das beruhigt…

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