Kannst du dich erinnern, wann du das letzte Mal so rundherum glücklich warst?
Bei vielen von uns ist das verdammt lange her.
Dabei gibt es sie: diese glücklichen Momente.
Doch statt diese zu genießen, suchen wir sofort nach dem Haken an der Sache und den finden wir ganz schnell. Darin sind wir Experten.
Und siehe da: Der flüchtige Moment des Glücks ist vorbei.
Aber warum können wir Glück nicht zulassen? 4 Gründe…
1. Wir bevorzugen bekanntes Terrain: Glücksgefühle fühlen sich neu, ungewohnt und manchmal auch irgendwie falsch an. Und nicht selten macht uns das sogar Angst.
Also konzentrieren wir uns wie auf Autopilot auf das Negative in unserem Leben, das es immer auch gibt. Und sofort ist das Glücksgefühl verflogen.
Den Zustand kennen wir und sind fast schon erleichtert, dass wir uns wieder „schlecht“ fühlen dürfen.
2. Wir glauben, wir hätten es nicht verdient: Vielleicht bekommst du auch Schuldgefühle, wenn es dir gut geht. Schließlich geht es anderen Menschen sehr viel schlechter.
Und vielleicht hast du in deiner Vergangenheit auch Fehler gemacht, für die du immer noch glaubst bestraft werden zu müssen. Meist geschieht das unbewusst.
3. Wir wollen nicht enttäuscht werden: Wir wissen, dass es auch wieder schwere Phasen geben wird. Und wir versuchen uns vor diesen Enttäuschungen zu wappnen, indem wir gar nicht erst zulassen, dass wir mal glücklich sind. Dabei verhindert auch der größte Pessimist nicht einmal im Ansatz, dass er enttäuscht wird.
4. Wir wollen Katastrophen verhindern: Vielleicht warst du mal glücklich als etwas Schlimmes passiert ist. Vielleicht glaubst du auch, dass du Schlimmeres verhindern kannst, indem es dir schlecht geht.
Und? Erkennst du dich wieder? Dann lies jetzt unbedingt weiter…
Wie erlaubst du dir nun glücklich zu sein?
1. Der erste Schritt ist die Erkenntnis, dass du dir nicht zugestehst, glücklich zu sein.
2. Dann geht es darum, dir darüber klar zu werden, welche dieser Gründe bei dir eine Rolle spielen könnten. Und das ändert oftmals alles.
Du glaubst, du hast es nicht verdient, weil es anderen Menschen schlecht geht? Dann frage dich: Geht es den Menschen denn auch nur einen Funken besser, wenn es dir schlecht geht?
Du willst nicht enttäuscht werden? Dann frage dich: Verhinderst du dadurch wirklich eine Enttäuschung?
Und wenn du eine Katastrophe nicht wahr werden lassen willst. Frage Dich: Glaubst du ernsthaft, du könntest irgendetwas Schlimmeres verhindern, indem du unglücklich bist?
Alles was du damit verhinderst, ist es, einfach mal glücklich zu sein.
3. Und wenn dir das einmal klar geworden ist, dann kannst du mit Affirmationen gegensteuern.
„Ich genieße das Gefühl des Glücks!“
„Ich habe es verdient, glücklich zu sein!“
„Wenn ich glücklich bin, weitet sich das auf meine Mitmenschen aus und ich bringe damit etwas Gutes in die Welt!“
Die generalisierte Angststörung
Manchmal spielt auch die generalisierte Angststörung eine Rolle, wenn es nahezu unmöglich ist, dass wir Glück zulassen.
Dabei sorgen wir uns nahezu zwanghaft um uns, unsere Gesundheit, unsere Mitmenschen…
Hier bekommst du alle Infos zur generalisierten Angststörung.
Ich hoffe, dass dir diese Tipps dabei helfen werden, Glück zuzulassen und einfach mal glücklich zu sein.
Herzliche Grüße.
Sebastian Kraemer
Klasse dass du mit dem Blog weitermachst, die Website ist zum Thema Angststörung die wertvollste im deutschsprachigen Internet die mir ungemein geholfen hat und immer noch hilft.