Februar 24

Panikattacken Hilfe

Du leidest unter einer Angststörung und bist auf der Suche nach hilfreichen Tipps gegen Panikattacken? Dann bist Du hier genau richtig. Hier bekommst Du Panikattacken Hilfe. Am Ende des Artikels wartet übrigens ein Geschenk auf Dich.

Ich habe selbst jahrelang an einer Angststörung gelitten. Immer wieder plagten mich Panikattacken und Angstzustände. Zudem hatte ich große Angst vor Krankheiten und machte mir ständig Sorgen.

Mittlerweile bin ich diese Angststörung seit mehreren Jahren los und helfe Betroffenen dabei, ihre Angst und Panik zu überwinden. In diesem Artikel möchte ich Dir erste Hilfe bei Panikattacken geben.

Nicht immer sind Panikattacken behandlungsbedürftig

Eine Panikattacke ist nie angenehm und meist ein Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst. Und doch ist eine einmalige Panikattacke kein großes Problem.

So haben viele Menschen in einer extremen, eher außergewöhnlichen Situation schon einmal Panik bekommen. Eine ungewöhnlich dichte Menschenmenge wie bei einem Rockkonzert ist ein gutes Beispiel.

Plötzlich schießen einem Gedanken durch den Kopf, wie „Ich komme hier nie wieder lebend raus. Was passiert, wenn ich jetzt in Ohnmacht falle? Die treten mich tot!“

Oder man steht vor einem bedeutenden Referat und es wird einem plötzlich klar, wie viel davon abhängt (Meist hängt sehr viel weniger davon ab als man meint, aber das nur am Rande). „Meine gesamte Zukunft steht auf dem Spiel. Hoffentlich sage ich nichts Blödes. Hoffentlich vergesse ich nicht, was ich sagen wollte.“

Es sind Gedanken, durch die Panikattacken ausgelöst werden. Und schon hier wird klar: Gedanken erzeugen Gefühle. Dazu später mehr.

Die meisten Menschen haben schon einmal in einer solchen Drucksituation eine Panikattacke mehr oder minder schweren Ausmaßes erlebt. Das aber ist vermutlich nicht der Grund, weshalb Du nach Panikattacken-Hilfe suchst.

Dann gibt es Menschen, die nur in ganz bestimmten Situationen große Angst bekommen: Die Flugangst, die Klaustrophobie (umgangssprachlich und fälschlicherweise oft als „Platzangst“ bezeichnet) oder die Angst vor Hunden sind sehr verbreitet.

Diese situativen (wie die Angst vorm Fliegen oder die Angst vor engen Räumen) oder auf ein Objekt bezogene Phobien (wie die Angst vor bestimmten Tieren) sind sehr verbreitet und doch können die meisten Menschen damit nahezu ein normales Leben führen.

Es ist nicht schön, das Fliegen, Menschen mit Hunden oder Aufzüge zu meiden bzw. Angst zu bekommen, wenn man sich dieses Situationen gegenübersieht. Aber man kann damit ganz gut leben.

ständige Panikattacken

Etwas anderes ist es, wenn Angstzustände und Panikattacken nahezu das gesamte Leben bestimmen. So können bei der Panikstörung immer und überall Panikattacken auftreten und zwar schon allein deshalb, weil man sich vor der Panikattacke fürchtet. Dieses Phänomen nennt man Angst vor der Angst.

Auch bei einer schweren Ausprägung der Agoraphobie kommt es zu großen Beeinträchtigungen im Leben der Betroffenen. In manchen Fällen trauen sich Betroffene nicht mehr aus dem Haus. Panikattacken können hier in nahezu jeder Situation auftreten: Beim Einkaufen, im Kino, im Bus, beim Autofahren oder beim Frisör.

Die generalisierte Angststörung ist eine weitere Ausprägung der Angststörungen. Diese ist vor allem durch übermäßige Sorgen gekennzeichnet. Man sorgt sich um alles und jeden.

Auch eine Hypochondrie kann derart stark ausgeprägt sein, dass man sich ständig mit möglichen Krankheiten beschäftigt. Man hört auf jede Regung des Körpers, interpretiert jedes Symptom als etwas Gefährliches und bekommt unglaubliche Angst.

Im Zeitalter des Internets wird online nach möglichen Ursachen gesucht und nicht selten mehrere Stunden pro Woche damit verbracht. Hinzu kommen meist zahlreiche Arztbesuche.

Auch die soziale Phobie schränkt viele Betroffene extrem ein. Die soziale Phobie kann man auch als extreme Schüchternheit beschreiben. Wie der Name schon sagt, haben Betroffene Angst vor sozialen Situationen – also vor Situationen, in denen sie im Mittelpunkt stehen oder auch nur im Mittelpunkt stehen könnten.

Man kann diese Sozialphobie auch als Angst vor Menschen bezeichnen und man muss kaum erwähnen, dass diese Leute extrem leiden – schließlich ist der Mensch ein soziales Wesen.

Insgesamt kann man sagen, dass man sich dringend auf die Hilfe bei Panikattacken machen sollte, wenn diese Panikattacken immer wieder auftreten und man darunter leidet.

Viele Menschen benötigen Panikattacken-Hilfe

Es brauchen viel mehr Menschen Hilfe bei Panikattacken als man so denkt. Es gibt verschiedene Untersuchungen, die belegen, dass fast jeder zweite mindestens einmal im Leben an einer Angststörung leidet, die behandlungsbedürftig wäre.

Andere Untersuchungen gehen davon aus, dass etwa 5 % der Bevölkerung aktuell an einer schwereren Form der Angststörung leiden. Wie man es auch dreht und wendet: Es sind Millionen, die Hilfe bei Panikattacken bräuchten.

Deine Panikattacken Hilfe

Hilfe bei Panikattacken gibt es beispielsweise in Form einer Psychotherapie. Auch Tabletten, wie Antidepressiva können dabei behilflich sein, seinen Weg aus der Angststörung zu finden. Natürlich müssen diese von einem Arzt verschrieben werden.

Ich will Antidepressiva nicht verteufeln, wobei diese Medikamente meiner Meinung nach oft zu schnell verschrieben werden und sie sind allenfalls ein Teil der Lösung, aber das steht auf einem anderen Blatt.

schnelle Hilfe bei Panikattacken

Panikattacken-Hilfe gibt es auch in Form verschiedener kleiner Tricks. So können Entspannungstechniken dafür sorgen, dass man schneller wieder aus der Angstattacke herauskommt.

Die progressive Muskelentspannung oder verschiedene Atemtechniken können kurzzeitig eine Hilfe bei Panikattacken sein. Anderen Betroffenen wiederum helfen die Notfalltropfen nach Dr. Bach, um sich wieder zu beruhigen.

Die Macht Deiner Gedanken: Ich habe Dir vorhin erklärt, dass es immer Gedanken sind, die einer Panikattacke vorausgehen. Gedanken erzeugen immer Gefühle und in diesem Fall ist es eben das Gefühl der Angst.

Mein Tipp: Du kannst den Gedankengang unterbrechen, indem Du Dir ausmalst, wie die Situation, in der Du gerade steckst, gut ausgeht. Führe Dir vor Augen, dass Du später wohlbehalten und gesund aus dem Auto oder Flugzeug steigst (oder was immer Dir gerade Angst macht) und spüre das Gefühl der Erleichterung.

Sage Dir zudem „Alles ist gut. Ich schaffe das.“ Gedanken wie diese, können Dir dabei helfen, Dich schneller aus der Panikattacke zu befreien oder diese gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das erfordert Übung, aber es lohnt sich.

Auch wenn diese Strategien oft nur dazu dienen, die Panikattacke so schnell wie möglich hinter sich zu lassen und längst nicht immer dazu führen, die Angststörung komplett loszuwerden, können diese sinnvoll sein, da Panikattacken oftmals in den ungünstigsten Augenblicken kommen.
Befindet man sich beispielsweise in einer Prüfung, einem Vorstellungsgespräch oder anderen bedeutenden Situation, so kann eine Angstattacke sehr ungünstige Folgen haben.

Gratis-Ratgeber: Deine kostenlose Hilfe bei Panikattacken


Und ich möchte Dir gerne noch mehr Hilfe bei Panikattacken geben. Ich habe mehrere wertvolle Tipps bei Panikattacken in dem kleinen Ratgeber „Erste Hilfe bei Angst und Panikattacken“ zusammengefasst, den ich Dir kostenlos zur Verfügung stellen möchte.

Du findest diesen Ratgeber hier.

Mehr als 7.000 Betroffene haben diesen kostenlosen Ratgeber übrigens schon angefordert. Lass Dir diese Chance nicht entgehen!

Weitere Infos zu Panikattacken gibt es hier auf PSOG.de oder wie immer auf Wikipedia.

Ich hoffe, Dir hat dieser Beitrag gefallen und Du hast hier die Panikattacken-Hilfe gefunden, die Du gesucht hast (oder findest sie in meinem Ratgeber). Ich würde mich jedenfalls über eine kurze Rückmeldung freuen.

Du kannst dazu einfach die Kommentarfunktion nutzen. Du brauchst nicht Deinen richtigen Namen anzugeben und Deine E-Mail-Adresse wird nicht angezeigt.

Beste Grüße.

Sebastian


Tags

Angststörung, Panikattacken


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  1. Hallo Sebastian,

    Ich leide schon seid Jahren unter Panik und Angstzuständen heute ist es wieder extrem!!!
    Meine Mutter und mein Bruder mit dem ich eine Wohnung teile sind zu meinem Bruder nach England geflogen.
    Die Panikattacke kam aus dem nichts heute Nachmittag und hält immernoch geschwächt an.Es wird mir immer bewußter das ich wohl unter Verlustangst leide und das schon seid meiner Kindheit!

    Grüsse Thomas

  2. Hallo Sebastian…
    Ich bin schon seit einigen Tagen auf deiner Website und es ist schön zu wissen das man nicht alleine ist! Ich bin 22 Jahre alt und lebe seit einem
    Halben Jahr mit panikattacken. Als es das erste mal kam dachte ich,ich habe eine ernsthafte Krankheit! Ich wusste nicht was mein Körper mit mir macht und ich hatte absolut keine Kontrolle darüber. Ich ging zum Arzt und hab mich komplett durchchecken lassen und ich bin Kern gesund…ich ging zu einem weiter Arzt weil es kam nach 3 Wochen wieder! Dieser Arzt checkte mich auch komplett durch, es kam wieder nichts dabei raus,er erklärte mir das es panikattacken seien! Für mich ein Schock! Warum hab ich sowas??? Hab mich dann in psychologische Betreuung gegeben, in meinen 22 Jahren habe ich schon so einiges miterlebt,hab meinen Opa tot gefunden mit 3 Jahren,Scheidung meiner Eltern mit 15 Jahren,Papa wurde dadurch Alkoholiker,Mama bekam fybromyalgie,Schwester Magersucht! Ich hab allen geholfen das sie wieder normal werden, bis heute! Heute geht es Gott sei dank allen wieder gut und jetzt komm ich zur Ruhe und verarbeite alles was passiert ist wil ich damals keinen zum reden hatte! Bis heute hat mich eigentlich noch keiner so wirklich gefragt wie es mir geht, ich verdränge es lieber.

    Oft habe ich 4 Wochen gar keine Attacke und dann auf einmal 2 Stück in der Woche ohne wirklichen Grund und meistens dann wenn ich eigentlich h richtig entspannt auf der Couch liege! Auf einmal rasst mein Herz und mir wird unendlich schlecht,mein erster Gedanke ich hab was am Herz Falle um und bin tot! Ich laufe total hibilig durch die Wohnung und atme tief ein und aus,nach paar Minuten alles vorbei! Warum ist das so? Und warum gleich diese negativen Gedanken? Wenn ich auf dem Laufband stehe habe ich auch einen hohen Puls denke mir auch nichts dabei… Habe auch oft ein ziehen in der Brust denke gleich wieder,oh Gott mein Herz! Ich weiß das ich Mega verspannt bin und das es daher kommt…trotzdem schlechte Gedanken! Ich bin seit paar Wochen auch in Behandlung mit Akupunktur und das bringt mir wirklich viel zugleich besuche ich noch Feldenkrais zur Entspannung! Ich Bin froh das ich so gute Freunde haben die mich verstehen und mit ziehen, wenn ich abgelenkt bin geht es
    Mir Super!! Dennoch ist es bei mir die Angst vor der Angst und wie soll ich das in griff bekommen?! Es wäre Super wenn du mir vielleicht ein paar Tipps geben kannst!! Vielen lieben dank schon mal,Grüße aus dem Allgäu

    1. Hallo Nadja,
      das was Du beschreibst ist ganz typisch. Die durch Angstzustände und Panikattacken ausgelösten Symptome sind ja wirklich da und so denkt man erst einmal an etwas Körperliches. Auch die innere Unruhe ist typisch. Verspnannungen können dann häufig zusätzliche Symptome hervorrufen, wie Stiche in der Brust, die zusätzlich Angst auslösen. Es ist ein Teufelskreis.
      Am Anfang muss die Einsicht stehen, dass es sich dabei wirklich um eine psychische Ursache handelt. Dabei kann Dir der Ratgeber „Psychisch krank – Das sollten Sie wissen“ helfen.

      Ansonsten stöbere einfach etwas auf diesem Blog. Hier findest Du eine Vielzahl von Tipps und Anregungen. Bei weiteren Fragen kannst Du Dich gerne wieder melden.

    2. Hallo Nadia, bin zufällig auf dein Kommentar gestoßen. Hoffe dass es dir inzwischen gut geht. Ich komme selbst aus dem Allgäu und falls du Interesse hast dich auszutauschen, was dir geholfen hat kannst du mich gerne per Mail kontaktieren: dontpanic91@gmx.de
      Bin im selben Alter und habe gleiche symptome.
      Grüße

  3. Hallo Sebastian,
    hört sich interessant an.
    Ich würde gerne einmal dein Gratis-Paket prüfen.
    Viele Grüße
    Jürgen

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