Ängste loswerden ohne Medikamente - geht das?

Die besten Tipps bei Angst und Panikattacken von Sebastian D. Kraemer

Sebastian kennt man unter anderem aus:

Hilfe bei Angst und Panikattacken

Auf psog.de dreht sich alles um das Thema "Angst und Panik". Wenn du nach einem Weg suchst, um eine Angststörung überwinden zu können, dann bist du hier goldrichtig!

Ich habe selbst eine massive Angststörung mit täglichen Panikattacken, großer Angst vor Krankheiten und ständigen Sorgen (Panikstörung und generalisierte Angststörung) überwunden.

Seit mehr als 15 Jahren helfe ich erfolgreich Menschen mit übermäßigen Ängsten. Inzwischen habe ich Hunderte auf ihrem Weg aus Angst und Panikattacken begleitet und doch ist das immer wieder eine Erfüllung.

Mehr über mich erfährst du hier.

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  • Hallo!
    Ich habe das Buch „Exfreundin Angst“ gelesen und es hat mir sehr viel Mut und gute praktische Tipps gegeben mit meiner Angst und Panikattacken umzugehen. Jetzt bekomme ich auch den Newsletter und finde ihn sehr hilfreich. Seid einer Woche kann ich entspannter sein, ich weiß nicht genau wieso , aber kaum Anzeichen von Angst und ich schlafe richtig gut. Angefangen hat alles Ende letzten Jahres. Ich habe eine Partnerschaft begonnen und aufeinmal tierisch Angst davor bekommen. Bei unseren Treffen war mein Verhalten fast schon manisch und immer angespannt, danach war ich fix und fertig und wurde dann immer traurig. Hab mit total viele Sorgen gemacht und Angst gehabt, dass es nicht „der Richtige“ ist und einer von uns beiden oder beide da verletzt rausgehen, je mehr ich in liebgewonnen habe, desto schlimmer. In der Angst konnte ich dann auch gar nicht mehr objektiv entscheiden. Es hat mir so viel Kraft geraubt und ich wusste nicht was mit mir los war, so extrem hatte ich das bei anderen Beziehungen nicht. Letzendlich musste ich Schluss machen, ich habe wirklich gekämpft aber es ging nicht mehr. Erst danach habe ich angefangen mich mit der Angst auseinanderzusetzen, vor allem als sie nicht wie erwartet besser wurde sondern erstmal schlimmer. Ich denke ich weiß woher das kommt und werde auch in 2 Wochen eine Therapie beginnen, aber mich würde interessieren ob es hier auch andere gibt die eine Beziehungsangst haben? Du hast viel von Konfrontation geschrieben, ich würde mich gerne mit der Angst konfrontieren, aber das ist ziemlich schwierig, ich kann schließlich nicht einfach irgendeine Beziehung anfangen und das schlimme ist, dabei leidet der Partner auch sehr.
    Vielen Dank für diesen hilfreichen Blog! Und ich freue mich mehr und mehr die Angst als Chance zu sehen um Dinge zu ändern, was ich auch schon viel tun konnte!
    LG Bibi

    • Hallo Bibi,

      danke für Deinen Kommentar. Es freut mich sehr, dass Dir mein Buch gefallen hat und Dir mein Newsletter hilft. Die Konfrontation mit der Angst ist allenfalls ein Teil der Lösung. Ich gebe Dir recht, dass es in Deinem Fall sehr schwierig bis unmöglich ist.

      Wichtig ist es, für Dich herauszufinden, weshalb Du in der Partnerschaft so reagierst und weshalb Du so große Angst davor hast, verletzt zu werden. Ich halte es für wichtig, Dir klarzumachen, dass wir mögliche Verletzungen in Kauf nehmen müssen, um unser Glück zu finden. Ich halte es niemals für gut, etwas zu tun bzw. nicht zu tun, um Schmerz zu vermeiden.

      Du wirst sicherlich in der Therapie wichtige Tipps zu diesem Thema erhalten.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • Hallo ich bin der Dino und habe die seite gefunden und bin froh das gefunden zu haben. Panikattaken habe ich schon seit meiner jugend. Es war mal besser und jetzt wieder schlimmer. Ich kann nur sagen man muss sehen was falsch läuft im leben. Mein Beruf gefällt mir nicht mehr und ich muss was ändern. Das hast du mir klar gemacht.

  • Hallo Herr Kraemer,

    erstmal vielen Dank für Ihre Newsletter, die mir zur Zeit ein wenig über meine schwierige Zeit helfen.

    Kurz zu mir, bin 34 Jahre und habe vor drei Jahren schon unter der Angststörung gelebt und nun ist sie vor zwei Monaten noch häftiger wieder gekommen. Diagnose bisher Herzneurose und mir gehts körperlich total daneben, und krank schreiben geht auch nicht, da ich zu Hause alleine Angst habe, dass ich einen Herzinfarkt bekomme.

    Ich schlage mich ständig mit Schmerzen im Nacken im linken Arm und seit 3 Wochen ständiger Übelkeit rum. Nehme jetzt seit 8 Wochen Citalopram und habe erst am 23.04.2015 meinen ersten Psychologentermin, könnte aber jeden Tag alle zwei Stunden in die Notaufnahme reisen. Mir ist es aber schon so unangenehm da ich sämtliche Krankennhäuser hier in Hamburg durch habe – und daraus resultiert die nchte Angst, wenn du jetzt was hast fährst du nicht, weil es dir unangenehm ist 🙁

    Ich wollte mal einfach meine befindlichkeiten runterschreiben, dami andere auch lesen können, dass es denen so ergeht wie mir 🙂

    • Hallo Franzi,

      den Gedankengang kann ich gut nachvollziehen. Schließlich will man nichts versäumen. Ich gehe jedoch davon aus, dass Du vor kurzem noch durchgecheckt worden bist und mit Deinem Herzen alles in Ordnung war.

      Die Wahrscheinlichkeit ist also ziemlich hoch, dass Du körperlich gesund bist. Letzten Endes ist jede Untersuchung immer nur eine Momentaufnahmen und es gibt keine Garantie, dass eine Stunde später tatsächlich etwas mit dem Herzen nicht in Ordnung ist. Wir müssen damit leben, diese Garantie nicht zu haben. Die absolute Gewissheit gibt es (leider) nicht.

      Ich hatte damals ja auch große Angst vor einem Herzinfarkt und anderen Krankheiten und war dauernd beim Arzt. Nach dem Überwinden der Angststörung stellte sich für mich auch die Frage, wann ich denn noch zum Arzt gehen sollte. Schließlich hat jeder Mensch hin und wieder das andere Wehwehchen.

      Ich habe für mich beschlossen, dann zum Arzt zu gehen, wenn sich bestimmte Symptome/Beschwerden nach einer gewissen Zeit nicht bessern oder sich deutlich verschlechtern und fahre ganz gut damit. Vielleicht ist dieser Ansatz auch etwas für Dich.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • Der Blog gibt mir ein gutes Gefühl klingt blöd aber schön zu hören das ich nicht allein leide. Ich befinde mich in therapeutischen Händen die Dame will mich mit einer Verhaltenstherapie unterstützen doch ich sagte ihr das mit das Erforschen der Ursache als wichtiger erscheint … da ich wirklich keine Angst vor einer Panikattacke habe es ist nur nervig… ich habe selten Panikattacken ich habe mehr oder weniger eine innere Unruhe vor ein paar Wochen noch hatte ich Monatelang Schwindel ich habe eine Bachblütentherapie begonnen und gehe zur Osteopathie … langsam aber sicher wird mir immer mehr bewusst was an meinem Leben nicht stimmt…. und ich muss so einiges ändern wozu mir noch die Kraft fehlt. Ich weine selten auch wenn ich will geht es manchmal nicht… ich schlucke alles runter und schau grade aus …warum?… weil wir das heutzutage leider müssen… ich bin für jeden da höre mir jedes Problem an und stecke immer zurück unterdrücke meine Bedürfnisse und passe mich immer an….. der Dank dafür sind erhöhter Puls Schwindelgefühle depersonalisations Gefühle Magenschmerzen Schüttelfrost aus heiterem Himmel Müdigkeit manchmal kalter Schweiß auf der Haut…. ich hoffe ihr schreibt alle noch ein wenig von euch freue mich von euch zu hören … noch zu mir weibl 21 Jahre und diese Probleme seit April 2014

    LG Mietze

    • Hey Mietze,

      „weil wir das heutzutage leider müssen“. Vielleicht glaubst oder fühlst Du, dass das so ist. Ich kann Dir jedoch versichern, dass wir das keinesfalls müssen. Ebenso wenig müssen wir uns ständig anpassen und die eigenen Bedürfnisse unterdrücken.

      Du hast vielen Betroffenen voraus, dass Du einiges ändern musst, Dir aber noch die Kraft fehlt. Stellt sich also die Frage, woher Du diese Kraft nimmst. Vielleicht solltet ihr auch darüber in der Therapie sprechen?!

      Arbeitest Du mit Entspannungstechniken? Machst Du Sport?

      Das sind meine generellen Tipps zum Thema „Kraft tanken“!

  • Hallo,

    mein Name ist Ani und ich bin durch Zufall auf diesen Blog gestoßen. Ich selbst leide an keiner Angststörung, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. Es geht um meinen Freund er ist 31 und schreibt grade seinen Doktor.

    Wir sind jetzt 4 Monate zusammen, noch keine allzulange Zeit, aber doch genug um sich mit ihm zu beschäftigen, zumindest mit dem was er sagt. Da wir eine Wochenendbeziehung führen macht es die Situation nicht grade einfacher für mich. Am Anfang unserer Beziehung sagte er mir, dass er gelegentlich Panikatacken bekommt. Als ich nachgefragt habe, sagte er, dass er das Gefühl hat, dass er gleich sterben wird, er war total verschwitzt und atmete total schnell. Ich habe mich dann gefragt, ob das Thema diese Panikatacke ausgelöst hat. Da ich nicht wusste was ich machen soll hab ich mich einfach nur zu ihm gesetzt und ihm die Haare gekrault. Nach ca. einer halben Stunde war es dann vorbei. Geredet haben wir nicht, auch nicht mehr danach, bis heute. Er ist eine Person, die ihren kompletten Tagesablauf rigeros plant. Da wir nächste Woche in den Urlaub fahren, hab ich ihm geschrieben, er könne ja einfach mal probieren ein bisschen Spontanität in sein Leben zu lassen, schließlich kommen einige Sachen (auch ich u. a.) zu kurz oder er stößt mir regelerecht mit allem was geht vor den Kopf. Auf jeden Fall fing er dann an zu schreiben, dass er mir ja von seinen Panikatacken erzählt hat. Ich hab dann nach dem Zusammenhang zwischen Spontanität, Planung und Panik gefragt. Er schrieb mir dann, dass er eine Angststörung habe. Ist ja schon was anderes als Panickatacken. Er sagte, dass er mal mit jemandem geredet hat, der Ahnung davon hat und der ihm sagte, dass es gut wäre seinen Tag genau zu planen um damit nicht in eventuelle Depressionen zu verfallen. Weiter beim Arzt war er nie. Er meint, dass er damit so klar kommt. Nach einer Zeit habe ich das Thema gewechselt, weil ich einfach das Gefühl hatte, dass es ihm nicht gut geht beim Schreiben und er schrieb dann „Danke, für dein Einfühlungsvermögen.“ Was auch anzumerken ist, dass egal was ich frage, alles abgeblockt wird. Vor ein paar Wochen sagte er: “ Das geht dich gar nix an.“ Das war eine Reaktion auf eine Nachfrage, weil er mir einige Dinge am Wochenende persönlich sagen und erklären wollte. Danach habe ich gedacht, dan lässt du das Fragen, er wird schon von sich aus kommen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es mit der Panik zu tun hat. Ich wollte die Beziehung schon beenden, vor allem weil ich durch Zufall mitbekommen habe, dass er mir gar nicht seinen richtigen Namen gesagt hat. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass er das alles extra macht. Ich weiß einfach nicht weiter. Ich will mit ihm zusammensein, andererseits sagen meine Freunde, dass er eine andere haben könnte etc. Es gibt so viele offene Fragen, die ich nicht beantwortet bekomme. Zu Freunden und Familie will er nicht hin, weil er sagt, dass ihm das zu viel ist. Verrenne ich mich da in was oder hat das wirklich was mit Angst und Panik zu tun?

    Wenn ihr mir helfen könntet, wäre ich euch dankbar.

    LG Ani

    • Hallo Ani,

      es ist schwer zu sagen, was am Verhalten Deines Freundes mit der psychischen Problematik zu tun hat. Es gibt viele verschiedene Ausprägungen einer Angststörung. Bei einer Panikstörung können Panikattacken nahezu aus dem nichts heraus auftreten, bei der Agoraphobie treten Panikattacken in verschiedenen Situationen auf, die aber auch sehr vielfältig sein können, bei der der Sozialphobie haben die Betroffenen Angst vor Situationen, bei denen sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen könnten usw.

      Dass Dein Freund nicht zur Familie oder Freunden möchte, könnte deshalb mit der Angststörung zusammenhängen.

      Ich würde sagen, dass ihr am besten ein offenes Gespräch führt…

  • Hallo ,
    hm vielleicht hab ich mich auch etwas unglücklich ausgedrückt ….also es ist nicht so das nicht ich viel an mir und meiner Erkrankung arbeite oder gearbeitet habe und auch wirklich Erfolge hatte / habe. Bisher war es aber leider so das mir das Schicksal immer wieder Knüppel zwischen die Beine warf / wirft wenn ich grade glaube “ Okay, diesmal schaffst du es “ . Diese “ Knüppel “ sind leider von mir nicht beeinflussbar……., und so sehr ich mich auch bemühe und darum kämpfe alles zu akzeptieren und das beste draus zu machen……zack…..kommt ne Panikattacke vom Feinsten und haut mich komplett aus den Schuhen.Das man dann irgendwann nicht mehr dran glauben kann wieder ein normales,unbeschwertes Leben führen zu können ist denke ich nur menschlich und verständlich.

    • Hallo Andrea,

      natürlich ist das menschlich und verständlich. Irgendwann hat man einfach keine Lust mehr und möchte resignieren. Ich verstehe das gut.
      Es ist auch in Ordnung, für eine Zeit den Kopf in den Sand zu stecken. Dann aber – nachdem Du wieder etwas Kraft getankt hast – ist es wichtig, trotz allem wieder aufzustehen und weiterzumachen.

      Vielleicht hilft Dir der Gedanke, Dir das Schicksal als Person vorzustellen zu sagen: „Und wenn Du mir tausend Knüppel zwischen die Beine wirfst – ich mag fallen, aber ich stehe immer wieder auf.“ Das führt hoffentlich zu einem gewissen Stolz und das ist sehr gut.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • hallo zusammen,
    auch ich leide seit ca. 5 Jahren an generalisierter Angststörung und Panikattacken. Habe 5 Wochen in einer Klinik verbracht….ohne Erfolg…., habe eine sehr gute Psychologin mit der ich auch schon kleine Erfolge verbuchen kann….aber im Großen und Ganzen gehts mir nie wirklich gut. Es gibt zwar vereinzelt Tage an denen es mir etwas besser geht ….aber täglich ist die Angst mein Begleiter….sie ist immer da…..mal stärker …mal etwasschwächer …..aber nie ganz weg. Trage eine ständige Unruhe und Alarmbereitschaft mit mir rum…., unbeschreiblich. Habe auch schon etliche Bücher zu diesem Thema gelesen , mittlerweile auch „Exfreundinn Angst „. Die Bücher sind zwar alle sehr interesant und regen zum nachdenken an……aber leider hat mir auch da noch keines den meist versprochenen Erfolg gebracht. Was mich zu tiefst ärgert ist das mittlerweile ein richtiges Geschäft mit dieser Scheiß Krankheit gemacht wird und man als wirklich leidender, verzweifelter Mensch nach jedem Strohhalm greift der irgendwie erfolgversprechend ist, selbst wenn man wegen der Krankheit nicht mehr arbeiten gehn kann und finanziel echt auf sehr dünnem Eis steht. Ich bin mittlerweile davon überzeugt ( und hab mich damit abgefunden ) das ich nie mehr einunbeschwertes Leben führen werde und dasich die Angst erst mit dem Tod loswerde. Sorry, das ist sicher nicht das was ihr hier lesen wollt…..aber meine ehrliche Meinung.

    • Hallo Andrea,

      das ist schade, dass Du das so siehst. Ich bin davon überzeugt, dass man seine Angststörung loswerden kann. Schließlich habe ich das am eigenen Leib erfahren. Ratgeber haben immer nur einen bescheidenen Erfolg. Selbst wenn diese gut sind, wird selten auch nur einer der Tipps umgesetzt. Exfreundin Angst ist übrigens ja auch kein Ratgeber.

      Letztlich liegt es zum Großteil an jedem selbst. Auch eine Therapie ist ja letztlich nur eine Hilfe zur Selbsthilfe.

      Sich damit abzufinden, dass man nichts tun kann, um die Angststörung loszuwerden, ist meiner Ansicht nach die schlechteste Einstellung, wobei ich verstehen kann, dass man manchmal die Hoffnung verliert.

      Krankheiten und deren Heilung sind auch ein Geschäft. Das ist richtig, aber schon seit Tausenden von Jahren so. Jeder Arzt, Psychologe, jede Krankenschwester, Physiotherapeut etc. verdient damit sein Geld. Daran ist nichts Verwerfliches, solange man wirklich versucht zu helfen.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • Hallo Anika und alle

    ich habe vor ca. 3 Jahren meine erste Panikattacke erlebt und wusste bis dahin gar nicht, was das ist. Auch noch ca. Jahr später hatte ich von jetzt auf gleich einen Blutdruck von 200/100, Pfeifen in den Ohren, Schwindel, unwirkliches Gefühl, ich war gar nicht richtig in der Welt – immer wieder mal aus heiterem Himmel. Geholfen hat mir zunächst ein leichter Betablocker (tägl. 2,5 mg Nebivolol) sowie ein leichter Angstlöser, der nicht abhängig macht (Opipramol, 50 mg 1x tägl.). Regelmäßige Bewegung tat mir auch sehr gut, damit wurden die Attacken wesentlich milder und seltener. Meine letzte richtige Attacke ist mindestens schon 1,5 Jahre her, leichte Unruhezustände manchmal mit Schwindel sind nur noch sehr sehr selten. Seit 6 Monaten (endlich einen Einzelplatz bekommen) mache ich nun auch eine Verhaltenstherapie, die mir sehr gute Erkenntnisse gebracht hat. Es ist wichtig herauszufinden, woher die Angst (und nichts anderes ist auch die Panik) ausgelöst wird. Bei mir sind das verschiedene Faktoren z.B. die Angst vor dem Tod oder schwerer Krankheit. Lektüre hat mir ebenfalls geholfen. z.B. Roger Baker – Wenn plötzlich die Angst kommt. Andrea-Anna Cavelius – Angst und Panikattacken überwinden, Jacob/vanGenderen/Seebauer – Andere Wege gehen, und auch die Anti-Angst Akademie haben sehr viel dazu beigetragen, dass es mir heute besser geht. SEHR wichtig war es auch zu begreifen, ES KANN BEI EINER PANIKATTACKE NICHT WIRKLICH WAS PASSIEREN – ES IST NUR EIN GEFÜHL – EIN SEHR UNANGENEHMES, ABER EBEN NUR EIN GEFÜHL. Auch wenn es sich anfühlt, als würde man den Tag nicht überleben, oder ohnmächtig werden – es kann nicht wirklich was passieren. Halte dir das immer wieder vor Augen. Nimm Dir das in einer ruhigen Minute als Satz auf den MP3 Player auf und höre es Dir bei beginnender Unruhe im Loop an. Hat mir z.B. auch geholfen.

    Bist Du ein Mensch, der gerne harmonisch lebt, schlecht nein sagen kann, es gerne allen recht machen möchte, auf der Arbeit wie im Privatleben? Der große Kompromisse macht, um Streit zu vermeiden? Schlechtes Gewissen gegenüber den Eltern, die es wieder mal nur gut meinen? Schön für Deine Umwelt, schlecht für Dich. Ich habe festgestellt, dass es mir nicht gut tut, wenn ich meinen Ärger permanent schlucke um des lieben Friedens willen. Mittlerweile reagiere ich angemessen, wenn mir jemand seine Meinung aufdrängen will, oder meint, mich ausnutzen zu können. Seitdem gehts mir ebenfalls besser. War für manchen erstmal ungewohnt, aber ich kann jedem nur raten, möglichst mit mehr Selbstvertrauen aufzutreten. Steht ein für Eure Interessen. Sagt, wenn Euch was nicht passt. Nehmt nicht alles als gegeben hin. Versucht Dinge zu ändern, die Euch stören. Ist nicht immer einfach, aber es gibt so viele Menschen, die versuchen andere zu manipulieren um ihre Interessen durchzusetzen oder sich einen Vorteil zu verschaffen. Es ist völlig legitim, wenn Ihr Euch zur Wehr setzt. Ich meine nicht, dass Ihr andere manipulieren sollt. Ihr sollt nur erkennen, wenn das jemand mit Euch versucht, das sind manchmal auch die Lieben um Euch herum (oft ebenfalls von Ängsten getrieben). Auch hier hilft ein klarer, freundlich aber bestimmt vertretener Standpunkt. Versucht herauszufinden, was Euch wirklich wichtig ist und lasst Euch nicht von anderen erzählen, was sie meinen das für Euch richtig ist. Versucht, Menschen mit negativem Einfluß zu meiden (die in deren Gegenwart ihr Euch unwohl fühlt).

    liebe Grüße
    Tom

  • Erstmal muss ich sagen dass ich es toll finde das so Menschen wie Sebastian Kraemer sich dafür einsetzen das dieses Problem mit der Angst bekämft werden kann und dass sie auch so mutig sind die eigene Geschichte öffentlich zu machen und zu teilen!! Ich persönlich bin gerade dabei meine Angst und die daraus folgenden „Probleme“ in den Griff zu bekommen. Diese Panikattacken rauben einem einfach so viel Energie, welche eigtl gar nicht verbraucht werden müsste… bei mir ist es so dass ich sehr sensibel meinem Körper gegenüber bin und sobald ich das Gefühl habe etwas würde „nicht stimmen“ komme ich in eine Panikattacke die wie eine Art Teufelskreis wirkt… aber ich bin sehr zuversichtlich und ich weiß das ich auf dem guten Weg bin damit umgehen zu können und es hat mir schon sehr geholfen zu sehen das ich nicht alleine mit dieser Sache stehe!! Ich hoffe das alle die mit so einer Art zu kämpfen haben, für sich den richtigen Weg finden wieder ein grundsätzlich sorgloses Leben zu führen 🙂

  • Hey,
    Es ist toll, dass es solche Menschen wie dich gibt die so etwas teilen um anderen zu helfen. Gerade bei Hypochondrie weiss ich, wie schwer es ist sich aufzurauen. Viele versuchen erst einmal sich mit Ebooks weiterzuhelfen dann später gehen sie über Ärzte. Ich weiss, dass es aber auch Hausarzt Praxen gibt, wo die Ärzte auch die Psychotherapie anbietet. Bei mir in Bottmingen gibt es auch Ärzte in dem Bereich.

  • Hallo, mein Name ist Anika und ich bin 29 Jahre alt. Ich leide seit ca. 6,5 Jahren unter einer generalisierten Angststörung und Panikattacken. Ich war auch bereits zweimal in einer psychosomatischen Fachklinik deswegen. Bei meinem ersten Aufentalt wurden dann auch noch Depressionen festgestellt.
    Bei mir ist es die Angst vor Neuem, vor allem dann, wenn ich einen neuen Arbeitsplatz antreten muss. Musste schon drei Arbeitsstellen deswegen kündigen….und das bereits nach den ersten Tagen. Ich kann mir überhaupt nicht erklären woher meine Angst kommt, ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen an einem Arbeitsplatz gemacht, alle waren immer nett zu mir nd auch die Aufgaben hätte ich schaffen können. An zwei Arbeitsplätzen habe ich bisher durchgehalten, dies sollte mir ja eigentlich einen positiven Aufschwung geben, aber in meinem Kopf kommt das nicht an.
    Ich bin jetzt seit September arbeitslos, war seitdem auch krank geschrieben und 10 Wochen in einer Klinik. Jetzt bin ich wieder gesund geschrieben und musste mich beim Arbeitsamt melden und die Angstattacken sind wieder da. Sebst vorm Probearbeiten für einen Minijob hatte ich heftige Panik und hab dies nur mit einer Beruhigungsspritze überstanden. Ich habe das Gefühl die Angst wird anstatt besser immer schlimmer, obwohl ich ja auch schon positive Erfahrungen gemacht habe.
    In den Kliniken wurde jedesmal gesagt, dass die Angst durch meine Depressionen käme und ich diese erstmal in den Griff bekommen müsste.
    Ich weiß im Moment einfach nicht mehr weiter, bin nur noch verzweifelt und körperlich geht es mir richtig schlecht. Ich habe bald einen Termin bei einem Neurologen und Psychiater, habe aber auch schon Anst da hin zu gehen, weil ich mit dem letzten Neurologen so schlechte Erfahrungen gemacht habe. Fühlte mich dort nicht richtig ernst genommen.
    Ich hoffe, dass mir auf dieser Seite vielleicht ein wenig geholfen werden kann, zumindest im Austausch miteinander. Ich weiß ansonsten wirklich nicht mehr was ich noch tun soll, habe alles ausprobiert.
    Liebe Grüße, Anika 🙂

  • Ich bin die claudia. Lebenslustig kreativ und lebensbejahend, leider zuviel gearbeitet und das burn Out bekommen, zur zeit. Bekomme ich immer ein zittern und ein weinen nach dem esse

  • Hallo Je mehr es mir gut geht falle durch kleinliche Situationen in ein tiefes Loch.
    Was kann ich dagegen tun oder machen. Danke für Ratschläge.

  • Vielen Dank für die tollen Artikel und dass du deine Geschichte mit uns teilst. Diese Seite gibt mir immer wieder Mut und auch für deine hilfreichen Mails möchte ich Danke sagen.

    Ganz liebe Grüße.

    Anna-Lena

  • Hallo an alle,
    ich bin 23jahre alt,
    meine erste panikattacke kam auf dem weg zum urlaub.eigentlich hätte ich glücklich sein müssen
    aber irgentwas war anders.ich traute mich nicht ins flugzeug gab mir dann aber doch einen ruck,und das war der horror ,da war Sie die erste panikattacke, ich wollte einfach dort raus wünschte mir es wäre ein arzt im flugzeug ,es war nämlich niemand da der mir helfen konnte.Wieder zurück vom urlaub ging es mir wieder gut (dachte ich zumindest) den die angst vor der angst kam ganz langsam.
    immer wenn ich bei freunden oder verwanten war wurde mir übel ich hatte bauchschmerzen und Immer diesen städigen klos im Hals.Dann fing es an das ich nicht mehr in die disco konnte,ich hatte immer atemnot dort.Es wurde immer schlimmer ,ich konnte nicht mehr arbeiten nicht mehr in einen geschäft..nichts ging mehr!Dann fing es auch zuhause an dieses herzrasen,zittern,schweisausbrüche,ohnmachtsgefühl,übelkeit und bluthochdruck,ich versuchte mich abzulenken ,mit dem handy oder so.Alkohol war und ist für ich Tabu,habe angst zu trinken!
    Naja als es garnicht mehr ging beschloss ich zur therapeutin zu gehen,erst hatte sich das ganze sogar verschlimmert,so sehr das die therapeutin mir tabletten gab!Die ich aber wegen meiner ANGST nicht nahm(stolz*)Nun gehts mir ziemlich gut ich gehe raus ,treffe freunde…Ich habe gelernt das menschenmengen oder Discobesuche nichts für mich sind angst hin oder her,ich will es einfach nicht.Ohne meine Therapeutin hätte ich es nicht geschaft.Ich hatte vor kurzem einen rückfall,meine neuen arbeitskollegen waren dabei,ich habe denen während meiner angstatacke erzählt was ich habe,und siehe da mir gings schon besser!ich kann nur empfehlen sich mit anderen menschen zu unterhalten,es hilft!Ich bin jetzt dabei zu lernen entspannt vor anderen zu essen denn das klappt noch nicht so bei mir (angst zu verschlucken) aber bin mir sicher das schaffe ich auch noch.
    Ps.Es stellte sich raus ,diese angst entwickelte sich durch die enge bindung zu meinen eltern,sie haben mich immer vor der „bösen welt“ gewarnt so sehr das sich mich immer überbeschützt haben..

    Danke 😉

  • Hallo,
    habe am 10.06.2014 einen sonnenstich gehabt mit Herzrasen, atemprobleme usw und seitdem hatte ich diese Attacken…seit knapp 4 wochen sind keine Attacken mehr…aber achte halt immer noch auf meine Atmung usw weil ich auf der linken seite immer wieder stechen usw habe aber ich weiß das ich gesund bin…meine Ärztin hatte großes blutbild gemacht war aber top gewesen…Herz ist auch alles super…was ich jetzt eigentlich gern wissen würde wie ich mir das abgewöhnen kann das ich laufend dran denke…habe seit der Geschichte auch aufgehört zu rauchen…Alkohol trinke ich auch nicht mehr (ich traue es mir nicht weil ich angst habe vor einer Attacke habe…) selbst Kaffee trinke ich nicht mehr…es ist eigentlich völlig übertrieben aber ist leider nun mal so…würde mich auf jeden Fall freuen wenn mir jemand trotzdem Tipps geben könnte 🙂 danke schonmal im vorraus 🙂 LG

    • Nicht mehr zu rauchen oder Alkohol zu trinken ist ja erst einmal positiv. Aus Angst keinen Kaffee zu trinken sicher etwas übertrieben. Halte Dir immer vor Augen, woher diese schlimme Erfahrung gekommen ist (Sonnenstich). Um nicht laufend daran zu denken, ist es vor allem wichtig, sich (auch) den Dingen zu widmen, die Dir Freude bereiten und Dich dann auf den Moment zu konzentrieren.

  • Hallo,
    ich bin 21 Jahre alt und studiere seit einigen Wochen. Vor 16 Jahren ließen sich meine Eltern scheiden, daraus resultierend leide ich unter ziemlichen verlustängsten und habe angst davor menschen aus meinem leben zu verlieren. dies äußert sich ganz krass im verhältnis zu meiner freundin. vor ca 1 jahr ging sie mir fremd,seitdem geht es mir von monat zu monat schlechter, weil ich mich einfach nicht von ihr lösen kann. normalerweise bin ich ein total lebensfroher mensch, der sein leben liebt und keine lust auf schlechte gefühle hat. seit märz nehme ich in mdma zum feiern, mal in größeren abständen, dann mal wieder in kleineren. es ist schwer in worte zu fassen, was mich bewegt, ich denke zuviel über alles nach und das zieht mich total runter. ich merke einfach das ich keine gesunde psyche habe, ich habe ganz oft einfach kein komplett glückliches lebensgefühl mehr. oft geht es mir relativ gut, auf einmal denke ich wieder zuviel über alles nach und das macht mich fertig. was rätst du mir? wär ein besuch beim psychologen denkbar um aus diesem kleinen aber vorhandenen loch herauszukommen?
    ich würde mich über eine antwort sehr freuen

    • Ein Besuch bei einem Psychologen ist generell immer denkbar. Wenn die Verlustängste das hauptsächliche Problem sind, dann macht es Sinn, daran in einer Therapie zu arbeiten. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Drogen (selbst wenn man diese nur auf Partys nimmt) alles schlimmer machen. Auch wenn es Dir für den Moment damit besser geht, solltest Du die Finger davon lassen. Ich will nicht mit dem erhobenen Zeigefinger herumlaufen, aber generell ist das Problem mit Drogen immer das gleiche: Nimmt man sie, fühlt man sich für den Moment besser – ohne geht es einem dafür schlechter und das solltest Du nicht zulassen.

  • ich leide seit wochen an einer morgendlichen Angststörung. Ich stehe.mindestens 2 stunden früher als sonst auf und hab diese durchegehn angst und panik in mir.ablenken ist zwecklos. den ganzen vormittag gehts mir dann launisch mies. Beruhigungstropfen sind zwrcklos denn einschlafen kann ich ja

  • Hallo ich heiße Fatima 20j.
    Ich leide seit 8 Monaten an hypochhondrie
    Ich hatte es mit 14 Jahren schon einmal aber nur für eine kurze Zeit hab es durch dauerschmerzen bekommen.Dann wollte meine Mutti mit mir zum psyschologen und dann war alles weg und jetzt kommt es wieder durch dauerschmerzen im Rücken meistens links was mir dann immer am meisten angst macht da es die Herz Seite is und es da auch schmerzt hab aber im Juni ein EKG machen lassen war alles Ok nur doppelschläge die ich auch merke sind sichtbar was aber auch nicht schlimm sei da ich nicht Stress frei war oder bin durch meine psysche… Ich habe öfters Herz rasen auch einfach mal so oder ein Gefühl das ich jeden Moment umfalle und ich mir Krankheiten einbilde und ich mich auch selbst ganz doll beobachte ich weiß kein Rat mehr wie ich das wieder in den griff bekomme hab echt Angst davor das ich das nicht hin bekomme das wieder weg zu kriegen.. Ich hoffe sie haben Tips und Ratschläge für mich wie ich es in den griff bekomme
    Ich wollt noch fragen ob es bei ihn auch so war mit den herzrasen was einfach mal so kommt und herzdoppelschläge

    MFG Fatima (:

    • Hallo Fatima,

      dass das Herz schneller schlägt, wenn man Angst bekommt, ist ganz normal. Diese Extraschläge sind ebenfalls in den meisten Fällen harmlos. Und Du warst schließlich beim Arzt. Gegen die Rückenschmerzen könnten kurzfristig Massagen und Wärme helfen, langfristig halte ich Sport (Aufbau der Rückenmuskulatur) für das beste Mittel.

      Zudem empfehle ich Dir diesen Artikel zur Herzneurose: Klicke dazu einfach hier.

      Viele Grüße.

      Sebastian

  • Hallo, ich heiße Kristina und bin 42 Jahre alt. Vor 4 Jahren ist meine Angst ausgebrochen. Ständige Unruhe, inneres Zittern, Atemnot, Panikattacken. Kein Essen und Trinken vor anderen möglich. Mein Sozialleben damit auf null geschrumpft. Trotzdem gebe ich nicht auf und kämpfe. Langsam geht mir die Kraft und mein Optimismus aus. Folgendes habe ich hinter mir:

    – kognitive Verhaltenstherapie ( Dauer 1 Jahr) – Wartezeit war sehr lang
    – Tiefenpsychologische Therapie ( 1 Jahr)
    – Medikamente ( Citalopram, Opipramol, Promethazin…Lyrica)
    Keine Wirkung. Medikamente abgesetzt.
    -Hypnosesitzungen ( Privatleistung)
    – Heiler (Privatleistung)
    – Konfrontation ( danach wurde es schlimmer)
    – unzählige Bücher

    Ich besuche meine Eltern nicht, nehme an Familienfeiern nicht teil. Nur mein Freund weist Bescheid. Versteht das trotzdem nicht. Das kuriose ist, dass ich im höherem Management tätig bin. Die Arbeit an sich macht Spaß. Die Krankheit raubt mir die Energie und macht mich kaputt. Egal wie ich kämpfe und wie oft ich aufstehe gibt es einfach kein Ende. Ich kann kein Glas vor anderen halten oder Essen. Das ist so schrecklich. Geschweige denn zum Buffet zu gehen und mit dem Teller zum Tisch gehen. Ich möchte mein altes Leben wieder haben.

    • Hallo Kristina,

      da hast Du ja bereits einiges an Therapien hinter Dir. Hat nichts von alledem geholfen? Hast Du eine Erklärung dafür, weshalb es nach der Konfrontation schlimmer wurde? Wie genau bist Du dabei vorgegangen.

      Weshalb ist es kurios, dass Du im höheren Management tätig bist? Sind die Angstzustände hauptsächlich auf das Essen und Trinken beschränkt oder erleidest Du auch in anderen Situationen Panikattacken?

      Viele Grüße.

      Sebastian

  • Hi Sebastian,
    Ich versuche mal mein Problem zu beschreiben. Es fing an vor ca. 2 Jahren, als ich nach der Arbeit kam bekam ich plötzlich die Attacke War am zittern kalter Schweiß ich dachte ich kipp Um und steh nicht wieder auf. Herz pumpte so stark das ich den Notarzt rufen musste, ab da ging es halt richtig los. Von tag zu tag bekam ich angsgefühle auf einmal hatte ich ruckenschmerzen Schwindel und es wurde immer schlimmer. Mein Arzt hat mich von Kopf bis Fuß untersucht und konnten halt nix finden. Dann hat er mich 2 Wochen krank geschrieben damit ich Abschalte von der Arbeit. Ich dachte selber das ich vielleicht k.o gegangen bin weil hab da in der zeit gebaut Kind kam auf die Welt und dann noch meine Arbeit hab viel Stress da. Die 2 Wochen taten mir gut aber die angst ist immer noch geblieben ich dachte jede Minute daran das mir was passiert. Wenn es in der brust sticht oder mir schwindelig wird dann geht’s los kriege Panik das Herz rast kalter Schweiß und kriege schwer luft. Ich War fast jeden Monat im Krankenhaus und wie immer War alles in ordnung.
    Mein Hausarzt verschrieb mir anti depressiva nahm 2 Monate brachte aber nix weil ich ja nicht depressiv bin dann meinte er ich soll zum Psychologen gehen. Bin aber nicht gegangen versuchte es selber in griff zu kriegen. Eine zeit lief es gut hab nur paar mal eine Attacke gehabt aber konnte mich wieder schnell beruhigen.aber jetzt vor kurzem fing es halt wieder stark an. Starke rucken schmerzen und halt der Druck in der brust. Ich werde noch verrückt ich weiss echt nicht was ich machen soll bin erst 28 Jahre alt und fühle mich oft wie 60. Vielleicht hast du ein paar tipps wie man die Panik Attacken in griff kriegen kann.

    • Hallo.

      meine Empfehlung lautet, Dich für meinen Newsletter einzutragen. Dort bekommst Du zahlreiche Tipps im Zusammenhang mit Panikattacken. Dazu einfach hier klicken.

      Lieben Gruß.

  • Hallo,
    ich versuche mal mein „Problem“ zu beschreiben. Ich bin 22 Jahre, Student und Ich hatte noch nie ein gutes Verhältnis zu meinem Vater und im Allgemeinen war das familiäre Zusammenleben (Mutter, Schwester, Vater, Ich) häufig von Streitigkeiten und anderen negativen Dingen geprägt. Dadurch hat sich in mir einen gewisse Grundunsicherheit entwickelt. Die äußert sich beim Bezahlen im Supermarkt oder beim Bahnfahren, wo ich mir ab und an beobachtet vorkomme und mir zu viele Gedanken über die Gedanken anderer mache.
    Habe häufig am Wochenende getrunken und teilweise auch Ecstasy genommen, wodurch sich die negativen Gefühle an den Tagen danach noch sehr verstärkten. Ich habe gemerkt, dass sich dadurch nichts verbessert und manchmal auch Angst, dass sich durch den Drogenkonsum psychische Störungen entwickeln können.
    Andererseits gehörte ich in der schule zu den aktiveren Schülern und ich hatte auch keine Probleme eine Frau kennenzulernen (ich glaube auch, dass man sich viele Probleme selbst einredet). Ich treibe sehr viel Sport und versuche mich auch möglichst gesund zu ernähren. Dennoch habe ich keine Lust mehr darauf, ständig meine „Ängste“ oder Unsicherheiten zu konfrontieren und wünsche mir sehr, ein ruhiges und zufriedenes Leben zu führen.
    Vielleicht kannst du mir einen Ratschlag geben 🙂 PS Finde ich super, dass du so eine Seite ins Leben gerufen hast. Viel Erfolg noch dabei 🙂

    • Hallo Marius,

      zunächst einmal ist Deine Sorge, durch den Drogenkonsum psychische Störungen zu entwickeln nicht unbegründet. Ich erhalte sehr viele E-Mails von Betroffenen, die beispielsweise durch den Konsum von Cannabis ihre erste Panikattacke hatten, die sich dann in einer Angststörung manifestiert hat. Deshalb lautet mein erster Tipp: Finger weg von Drogen.

      Wir alle werden durch unsere Kindheit auf die eine oder andere Weise geprägt und manchmal ist es notwendig, die Vergangenheit aufzuarbeiten, um damit abzuschließen. Leider müssen wir dabei manchmal akzeptieren, dass sich der Wunsch nach einem besseren Verhältnis nicht verwirklichen lässt, aber das muss ja nicht zwingend der Fall sein.

      Die Menschen um Dich herum machen sich viel weniger Gedanken um Dich, als Du glaubst. Sie haben genug mit sich selbst zu tun und letztlich ist es auch egal, was diese über Dich denken.

      Es hört sich so an, als ob Du noch keine gravierende Angststörung oder andere psychische Erkrankung hast. Ich halte es jedoch für sinnvoll, das Gespräch mit einem Psychologen zu suchen, um herauszufinden, ob es Sinn macht, an Dir zu arbeiten. Möglicherweise genügen bereits wenige Stunden. Denn es kommt vermutlich nicht von ungefähr, dass Du Dich bereits jetzt mit diesen Dingen befasst.

      Und das ist gut so. Denn Du hast damit die Chance, mit relativ wenig Aufwand einer psychischen Erkrankung zuvorzukommen und diese Chance würde ich nutzen.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • ich weiß das mein problem nicht die angst betrifft aber ich denke mal scheiss drauf was für probleme die menschen haben,wir sollten einfach mehr auf uns eingehen und vor allem helfen….also hoffe ich mal das das jetzt nicht das problem ist das ich andere sachen anspreche……lg

    • Hallo,

      auch wenn Du keine Angststörung hast, scheint Du mit psychischen Problemen zu tun zu haben. Zunächst einmal wird es Dich nicht überraschen, dass ich Dir empfehle, das Gras rauchen, sein zu lassen. Das lenkt Dich nur von Deinen wahren Problemen ab. Bevor man mit einer Sache abschließen kann, muss man sich erst einmal damit auseinandersetzen, statt diese Gedanken durch Drogen zu unterdrücken.

      Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll ist, die Probleme Deiner Kindheit aufzuarbeiten und empfehle Dir einen Besuch bei einem Psychotherapeuten. Manchmal müssen wir erst einmal unsere Vergangenheit aufarbeiten, um diese loszulassen und nach vorne zu blicken. Und ein guter Psychologe interessiert sich auch dafür, dass er Dir wirklich hilft.

      Du kannst übrigens 5 probatorische bei einem Psychologen durchführen und dann gemeinsam entscheiden, ob eine längere Therapie Sinn macht. Erst dann muss ein Antrag bei Deiner Krankenkasse gestellt werden, das macht jedoch der Therapeut.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • hi sebastian…..ich bin 36 jahre mein name spielt keine rolle….ich fang mal von vorn an…meine eltern haben sich wo ich 5 war scheiden lassen,sprich ich habe alles was war mitbekommen ,streit usw…irgendwann dachte das jugendamt das meine eltern nicht mehr in der lage sind auf mich vernünftig aufzupassen,sprich ich musste ins kinderheim für 6 jahre…als kind stellte ich mir schon die frage warum so lange…? will mich keiner mehr haben…? nach 6 jahren bin ich wieder zu meiner mutter….habe die falschen leute kennengelernt und hab nur noch mist gebaut….hatte viel mit polizei zu tun usw..igroßen und ganzen geht es mir darum,warum nie irgendwer mit mir geredet hat über die situation die sich damals ereben hat….ich rauche jeden tag mein graß weil es mir auch dabei hilft viel zu vergessen….was wichtig ist für mich….ich wollte dich einfach mal fragen was ich tun soll….ich bin immer schlecht gelaunt hab kein bock auf irgendwelche leute usw…ich würde mich gerne mal aussprechen aber die meisten sehen e nur die kohle die sie für jede stunde mit dir bekommen,so richtig intressiert es glaub ich keinen was mit dir los ist…so sind die meisten menschen…ich rechne dir deine seite hier hoch an….ich helfe auch gerne…aber im moment brauch ich selber erstmal hilfe ,um einfach mal wieder nach vorn schauen zu können….das war mal ganz kurz ein einblick in meinen ach so tollen leben…..lg

  • Hey ich heiße Jenni und habe seit März dieses Jahres eine Angststörung

  • Hallo zusammen,

    ich lebe eigentlich seit meiner Kindheit unter Angstzuständen (Angst vor Krankheiten, ständige Rückversicherungen bei meinen Eltern und so weiter), die aber zu dem Zeitpunkt nie wirklich ausgeprägt war. Zwischendurch litt ich auch unter heftigen Essstörungen, die ich quasi, so blöd wie es klingt, selbst wieder unter Kontrolle bekam. Soweit so gut! Nun, habe ich allerdings das große Problem, dass ich bereits seit über 6 Jahren (glaube ich!) unter sehr intensiven Panikattacken leide, die von mal zu mal schlimmern werden. Anfangs bezog sich diese nur auf Krankheiten wie Herzinfarkte, Krebs und so weiter, aber mittlerweile bezieht sich diese auch auf beginnenden Pandemien oder ähnliches in jeglicher Form. Und genau das macht mir den Alltag immer schwieriger, wobei sich auch eine Vermeidungshaltung gegenüber Menschenansammlungen (wie beim Einkaufen, Schulveranstaltungen, und so weiter) beziehen. Zwar versuche ich immer wieder, dass meine Panik nicht die Oberhand behält und zwinge mich regelrecht vor die Türe zu gehen, aber am Ende (wieder zurück zu Hause) geht dann immer die komplette Welt für mich unter und habe das Gefühl regelrecht daran zu zerbrechen. In Therapie bin ich seit Ende Mai auch schon und ein Medikament, das die Panik – soll diese eigentlich nur im Notfall nehmen! – dämpfen soll, nehme ich auch bereits. Allerdings nehme ich bereits eine viertel Tablette täglich, damit ich meinen Alltag wenigstens ein wenig bewältigen kann.
    Ich bin fix und alle und möchte unbedingt mit aller Kraft mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen, das allerdings einfach nicht gelingen will. Ich mache, nach meiner Meinung, so viel, aber irgendwie scheine ich noch nicht wirklich den richtigen Knopf gefunden zu haben.
    Was ich alles so unternehme, damit ich die ständige Grübeleien und die damit verbundene Angst in den Griff zu bekommen, sind folgendes: Treibe fast täglich ein bzw. zwei Stunden Sport, zwinge mich raus zu gehen, besuche eine Weiterbildung (da Job verloren), putze die Wohnung. Selbst Selbsthypnose (ich weiss, dass nun einige Leser die Hände über den Kopf schlagen werden!) via Youtube habe ich auch schon probiert. Allerdings habe ich in meinem Leben auch viele Vermeidungsstrategien entwickelt, die mein Leben eigentlich erleichtern sollten, aber genau das Gegenteil zu tun scheinen.
    Eine stationäre Behandlung kommt für mich definitv nicht Frage, da ich aus privaten Gründen (Kinder!) nicht die Möglichkeit habe. Die aktuellen Panikattacken wurden durch das Ebola-Virus hervor gerufen und sind bei mir persönlich bereits seit gut 6 bis 7 Monaten aktiv. Ich lese quasi jeden blöden Bericht, den ich im Netz finde und bin danach immer noch mehr fertig als zuvor. Auch eine Vermeidung der entsprechenden Medien funktioniert bei mir leider nicht, weil mich meine Angst immer wieder dazu bringt diese Berichte zu lesen.

    Wahrscheinlich bin ich ein echt hoffnungsloser Fall (zumindestens habe ich dieses Gefühl), aber ich würde mich echt über jeden Tipp freuen, der funktionieren könnte.

    Sorry, wegen den vielen Grammatik- und Rechtschreibefehlern, aber leider bin ich heute nicht gerade mental in Hochform.

    Viele liebe Grrüße,

    Miri

    • Hallo Miri,

      zunächst ist es ja so, dass der Ebola-Virus hierzulande kein Problem darstellt und ich gehe auch davon aus, dass das nicht passieren wird. Dieser Virus ist in den letzten Jahrzehnten bereits häufiger in Afrika ausgebrochen und es gab hier keine Pandemie. Okay, nichts ist unmöglich, aber Stand Jetzt gibt es hier kein Ebola.

      Ich halte es übrigens für sehr gut, dass Du Sport treibst und Dich Deinen Ängsten stellst. Aufkommendem Vermeidungsverhalten solltest Du nicht nachgeben. Warum geht es Dir im Nachhinein so schlecht? Du kannst stolz auf Dich sein, Dich Deinen Ängsten gestellt zu haben, mache Dir klar, wie mutig Du gewesen bist und klopfe Dir dafür auf die Schulter, statt Dir Selbstvorwürfe zu machen.

      Derartige Krankheitsängste haben meiner Erfahrung nach oft damit zu tun, dass man nicht genau weiß, was man mit seinem Leben anfangen sollte. Möglicherweise hast Du zuviel Zeit, um Dich mit diesen Themen zu befassen?!

      Gegen diese Grübeleien kann es gut helfen, wenn Du Dich auf die Gegenwart konzentrierst. Was siehst, riechst, schmeckst, hörst und fühlst Du? Im Hier und Jetzt haben Grübeleien über die Zukunft oder Vergangenheit keinen Platz!

      Das benötigt Übung, aber in vielen Fällen lohnt sich das.

      Beste Grüße.

      Sebastian

  • Ich möchte einfach mal „Danke“ sagen für die vielen Hilfestellungen, die ich hier bekommen habe. Ihre Emails haben mir schon sehr geholfen. In Ihrem Buch habe ich mich immer wieder gefunden und es hat gut getan zu sehen, dass mich jemand versteht. Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit.

  • Hallo ..
    auch ich habe Panikattacken und das schon seit 4 Jahren.
    Die Attacken wirken sich bei mir so aus:
    Ich habe immer wieder das Gefühl auf einmal keine Luft mehr zu bekommen.
    Mein Körper spannt sich immer mehr an und dann kommt dieses blöde
    * ich krieg gleich keine Luft Gefühl) Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und ich fang an sehr starkt zu frieren.
    Und dann werd ich panisch….
    Es war paar Monate / Jahre gut und ich hatte nur ein leiches BLÖDES Gefühl, aber seit zwei Tagen ist es wieder extrem.
    Seit gestern kam bei mir noch dazu, dass ich sobald was esse und dies im Mund hab… ich auf einmal nicht mehr schlucken kann. Trinken ist kein Problem … Gehört das auch zu den Angstzuständen dazu ?
    Ich hab wirklich mittlerweile von so vielen Sachen Angst…
    Aufzug fahren , Auto fahren, alleine zu Hause bleiben und die Ortschaft in der ich wohne nicht ohne mein Mann verlasse,und wenn ich mit ihm aus der Ortschaft gehen , geht es mir wieder total mies und die nächste Panikattacke ist im anmarsch. genauso ist es innerhalb mriner Ortschaft … ich trau mich nirgens alleine mehr hin . Ich verlasse meine Wohnung nur wenns wirklich srin muss … aber selbst dort holen mich die Attacken ein.
    Ich war vor ca 2,5 Jahren bei einer Phychoterapheutin. ..danach ging es mir 1 Jahr wieder gut und dann hat das ganze wieder angefangen.
    Ich nehme abends eine Tablette names opiramol… naja mal gehrs ganz gut mal hab ich das Gefühl das es nichts bringt.
    Meine Hausärztin hat mir empfohlen einen Phychologen aufzusuchen…
    aber ich weiss, dass ich mich dort nicht wohlfühle ( so war es damals als ich bei der phychotherapeurin auch schon) ….

    Ich werd echt wahnsinnig ….

  • Hallo,

    bin heute auf deine Seite gestoßen und fand es sehr interessant hier zu lesen.

    Du scheinst dich ja wirklich sehr gut auszukennen. Ich hab da mal ne Frage 🙂

    Kann eine Angststörung von jetzt auf gleich verschwinden?

    LG Heike

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